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Ergänzung Daten geplante Orgel
{{Verweise
|ANMERKUNGEN =Es ist derzeit geplant, die ehemalige Voit-Orgel des Kurhauses Baden-Baden (III/51), welche seit 1980 eingelagert war, in der Kirche als neue Hauptorgel aufzustellen, wobei der bestehende Orgelprospekt beibehalten werden soll.
|DISCOGRAPHIE =
|LITERATUR =
[https://www.pfarrei-erbendorf.de/gruppen-gremien/kirchenmusik/unsere-orgeln/orgel-der-pfarrkirche/ Orgelgeschichte der Pfarrei]
}}
==Die Voit-Konzertorgel aus dem Kurhaus Baden-Baden==
{{Orgelbeschreibung/ohne Landkarte
|BILD 1=BASA-237K-1-351-59-Baden-Baden.jpg |BILD 1-Text= Das Kurhaus vor 1944
|BILD 2=Kurhaus (Mittelbau), Kaiserallee 1, Baden-Baden, 2020-09-09, yj.jpg |BILD 2-Text= Außenansicht (2020)
|BILD 3=Baden-Baden-Kurhaus-80-Haupttreppe-gje.jpg |BILD 3-Text= Inneres mit Haupttreppe (2008)
|BILD 4= |BILD 4-Text=
|ORT = Kaiserallee 1, 76530 Baden-Baden, Baden-Württemberg, Deutschland
|GEBÄUDE = Kurhaus (großer Saal)
|LANDKARTE = 48.7600212, 8.2380462
|WEITERE ORGELN =
|ANDERER NAME =
|ERBAUER = Heinrich Voit & Söhne
|BAUJAHR = 1916
|UMBAU = 1917 Hinzufügung von 2 Registern nach dem Vorschlag von Ph. Wolfrum
|GEHÄUSE = Ohne sichtbares Gehäuse, Kammer im Tonnengewölbe
|GESCHICHTE = Disposition und Aufbau wurden von Musikdirektor Philipp Wolfrum aus Heidelberg entworfen, der auch die vielbeachtete Orgel der dortigen Stadthalle geplant hatte. Der Aufstellungsort war hinter der Bühne vorgesehen, das Werk fand jedoch schließlich direkt darüber im Tonnengewölbe hinter einem filigranen Holzgitter letztendlich Platz. Alle Pfeifen standen in einem Generalschweller, wodurch das separat schwellbare III. Manual einen sehr gedämpften Klang erhielt, und daher auch als "Fernwerk" bezeichnet wurde.
Der Firmennachfolger Carl Hess erhält 1933 den Auftrag für eine Instandsetzung; aus Kostengründen wird die gleichzeitig angebotene Erweiterung (welche einen Klangumbau beinhaltet hätte) - aus heutiger Sicht glücklicherweise - nicht genehmigt.
Nach diversen Umbauten des Kurhauses um das Jahr 1960 (u.a. Einbau einer Zwischendecke mit Beleuchtung, wodurch die Orgel nicht mehr hörbar war) verkaufte man den Spieltisch. DIe Orgel wurde 1980 abgebaut und eingelagert.
 
2020 wurde bekannt, dass die Orgel in der Pfarrkirche Erbendorf (Lkr. Tirschenreuth i.d. Oberpfalz) wieder aufgestellt werden soll.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
|WINDLADEN = Hängeventilladen
|SPIELTRAKTUR = elektropneumatisch
|REGISTERTRAKTUR = elektropneumatisch
|REGISTER = 52 (54)
|MANUALE = 3 C-a<sup>3</sup>
|PEDAL = C-f<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN = originale Spielhilfen:<ref>die für den neuen Spieltisch geplanten Spielhilfen sind noch nicht bekannt</ref>
''Koppeln'': Normalkoppeln, Generalkoppel, Suboktavkoppeln, Superoktavkoppeln
 
''Spielhilfen:'' freie Kombinationen, Labialtutti, Zungentutti, Generaltutti, Tutti, Crescendowalze, Koppeln aus der Walze, Zungen Ab, Automatisches Pianopedal}}
 
{{Disposition3
|ÜBERSCHRIFT =
|WERK 1 = I Hauptwerk
|REGISTER WERK 1 =
Großprincipal 16'
 
Principal 8'
 
Harmonieflöte 8'
 
Spitzflöte 8'
 
Gedeckt 8'
 
Gamba 8'<ref>1917 hinzugefügt; schwebend</ref>
 
Octave 4'
 
Rohrflöte 4'
 
Rohrflöte 4'
 
Superoktav 2'
 
Mixtur 3-4f
 
Cornett 3-5f
 
Fagott 16'
 
Tuba 8'
 
Clarine 4'
 
''Celesta''<ref>1917 hinzugefügt</ref>
|WERK 2 = II Manual
|REGISTER WERK 2 =Bordun 16'
 
Geigenprincipal 8'
 
Konzertflöte 8'
 
Lieblich Gedackt 8'
 
Salicional 8'
 
Unda maris 8'
 
Quintatön 8'
 
Kleinprincipal 4'
 
Flauto amabile 4'
 
Quinte 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'
 
Waldflöte 2'
 
Terz 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>'
 
Cymbel 3f
 
Engl. Horn 8'
 
Oboe 4'
|WERK 3 = III Schwellwerk
|REGISTER WERK 3 =
Zartgedackt 16'
 
Diapason 8'
 
Zartflöte 8'
 
Aeoline 8'
 
Vox coelestis 8'
 
Nachthorn 8'
 
Traversflöte 4'
 
Dolce 4'
 
Gemshorn 4'
 
Flautino 2'
 
Echocornett 3-4f
 
Klarinette 8'<ref>durchschlagend</ref>
 
Clairon harm. 4'
|WERK 4 = Pedal
|REGISTER WERK 4 =
Untersatz 32'<ref>akustisch</ref>
 
Principalbass 16'
 
Contrabass 16'
 
Subbass 16'
 
''Bourdonbass 16'''<ref name ="T">Transmission aus dem II. Manual</ref>
 
Octavbass 8'
 
Violoncello 8'
 
''Stillgedeckt 8'''<ref>Transmission aus dem I. Manual</ref>
 
Basset 4'
 
Bombarde 16'
 
Trompete 8'
}}
 
'''Anmerkungen'''
<references/>
 
{{Verweise
|ANMERKUNGEN = Die Kurhausorgel stellt die einzige vollständig erhaltene (klanglich unveränderte) Konzertsaalorgel von Heinrich Voit dar. Gemeinsam mit den Konzertorgeln von Heidelberg, dem Smetanasaal in Prag und der Rekonstruktion von Heinrich Voits ''opus magnum'' in der Lisztakademie Budapest ist die Kurhausorgel die vierte noch existente Saalorgel der Durlacher Fabrik.
|DISCOGRAPHIE =
|LITERATUR = Die Voit-Orgel der Stadthalle Heidelberg. Schriftenreihe Stadtarchivs Heidelberg (1993), Kap. 1.3.2
|WEBLINKS =
}}
[[Kategorie:Oberpfalz]]
[[Kategorie:Weise, Michael]]
[[Kategorie:Voit & Söhne]]
[[Kategorie:51-60 Register]]
[[Kategorie:1900-1919]]
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