Marburg/Wehrda, Martinskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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|ORT            = An der Martinskirche, 35041 Marburg-Wehrda     
 
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|GEBÄUDE        = evangelische Martinskirche
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|UMBAU          = Im Jahr 1990 erfolgte nach der Kirchenrenovierung eine Reinigung der Orgel. Dabei wurde das Gehäuse etwas erniedrigt, so dass die über der Orgel bis dahin offenen Kassettendecke geschlossen werden konnte. Außerdem wurden bei dieser Gelegenheit zwei Register hinzugefügt. Die Arbeiten wurden durch die Erbauerwerkstatt ausgeführt.
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Aktuelle Version vom 20. September 2021, 10:33 Uhr


Lötzerich-Orgel der ev. Martinskirche Marburg-Wehrda vor der Renovierung und Erweiterung im Jahr 1990
Prospekt nach der Erweiterung und Anpassung an das neue Deckenniveau seit Ende 1990
Blick vom Altar zur Orgel nach der Renovierung im Jahr 1990
Manubrien linke Seite nach der Renovierung und Erweiterung im Jahr 1990
Orgelbauer: Karl Lötzerich, Wolfhagen-Ippinghausen
Baujahr: 1966
Umbauten: Im Jahr 1990 erfolgte nach der Kirchenrenovierung eine Reinigung der Orgel. Dabei wurde das Gehäuse etwas erniedrigt, so dass die über der Orgel bis dahin offenen Kassettendecke geschlossen werden konnte. Außerdem wurden bei dieser Gelegenheit zwei Register hinzugefügt. Die Arbeiten wurden durch die Erbauerwerkstatt ausgeführt.
Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 15 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang C-g³
Pedal: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped



Disposition in der Schreibweise am Spieltisch[1]

Hauptwerk (I) Nebenwerk (II) Pedalwerk
Metallgedackt 8'

Prinzipal 4'

Spitzflöte 4'

Waldflöte 2'

Mixtur IV 2'

Holzgedackt 8'

Rohrflöte 4'

Prinzipal 2'

Sesquialtera II 2 2/3'

Scharff III 1'

Cromorne 8'[2]


Tremolo

Subbaß 16'

Offenbaß 8'

Metallgedackt 4'

Hintersatz III 2 2/3'[3]


Anmerkungen
  1. aufgezeichnet am 11.08.2016
  2. im Jahr 1990 hinzugfügt
  3. im Jahr 1990 hinzugfügt



Bibliographie

Anmerkungen: Dienstinstrument 1986 - 1990, eigene Besichtigung 11.08.2016


Die Vorgängerorgel bis 1966

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: wahrscheinlich Peter Dickel, Treisbach
Baujahr: ca. 1830
Geschichte der Orgel: Ein historisches Foto im Besitzt der Gemeinde zeigt, dass die Orgel einen 4'-Prospekt hatte. Die um 1950 vorgefundene Disposition mit einem Prinzipal 8' deutet somit darauf hin, dass es sich dabei nicht mehr um die ursprüngliche Disposition handelte. Die Orgelakten berichten zudem, dass die Orgel früher über eine dreifache Mixtur verfügte, von der nur noch ein Chor besetzt sei (dies muss wohl die Oktave 2' sein). Dies könnte bedeuten, dass es ein anderes zweifüßiges Register gegeben haben kann, auf dessen Schleife vielleicht der Prinzipal 8' eingebaut wurde. Die Orgel wurde 1952 durch den bei der Werkstatt Karl Kamp, Aachen, beschäftigten Orgelbauer Wolfgang Böttner umgebaut, auch diese Disposition ist unten wiedergegeben. 1966 erfolgte ein Neubau durch Karl Lötzerich, Ippinghausen, mit II/Ped/13, der 1990 um zwei zusätzliche Register erweitert wurde (s. oben).
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 9 Register
Manuale: 1 Manual
Spielhilfen, Koppeln: Pedalkoppel





Disposition um 1950

Manualwerk Pedalwerk
Prinzipal 8'

Hohlflöte 8'

Salicional 8'

Prinzipal 4'

Flöte 4'

Gamba 4'

Oktave 2'

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'




Disposition nach dem Umbau von 1952 [1]

Manualwerk Pedalwerk
Hohlflöte 8'

Salicional 8'

Prinzipal 4'

Flöte 4'

Quinte 2 2/3'

Superoktave 2'

Scharff III

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'


Anmerkungen
  1. Es handelt sich bei der Disposition um einen vermuteten Zustand, da die gesamte Disposition in den Akten nicht genannt ist.