Weilheim (Teck), Peterskirche: Unterschied zwischen den Versionen
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* 1913: Friedrich Schäfer ersetzt die Waldflöte 2' des Hauptwerks durch eine Viola 4' und baut die Viola da Gamba 8' des Hauptwerks neu. | * 1913: Friedrich Schäfer ersetzt die Waldflöte 2' des Hauptwerks durch eine Viola 4' und baut die Viola da Gamba 8' des Hauptwerks neu. | ||
* 1931: Walcker bekommt den Auftrag, die Orgel auszureinigen. Außerdem wird die Viola 4' von Schäfer wieder durch eine Waldflöte ersetzt; die Gambe von Schäfer wird gegen eine Rohrflöte 4' getauscht, und die originale Quintade 8' Golls wird als Quintatön neu gebaut. Im Rückpositiv wird das Gemshorn 4' und die Cymbel neu gebaut, im Pedal die Zungenstimmen. | * 1931: Walcker bekommt den Auftrag, die Orgel auszureinigen. Außerdem wird die Viola 4' von Schäfer wieder durch eine Waldflöte ersetzt; die Gambe von Schäfer wird gegen eine Rohrflöte 4' getauscht, und die originale Quintade 8' Golls wird als Quintatön neu gebaut. Im Rückpositiv wird das Gemshorn 4' und die Cymbel neu gebaut, im Pedal die Zungenstimmen. | ||
− | * 1953: Unter Anleitung von Dr. Walter Supper führt Weigle weitere Arbeiten durch: Bau einer neuen Pedallade, da die alte verwurmt war, Überholung der ganzen Orgel inkl. Neubelederung und -befilzung. Bau eines neuen Spieltischs und einer neuen Pedalklaviatur. Erweiterung des Pedalumfangs. | + | * 1953: Unter Anleitung von Dr. Walter Supper führt Weigle weitere Arbeiten durch: Bau einer neuen Pedallade, da die alte verwurmt war, Überholung der ganzen Orgel inkl. Neubelederung und -befilzung. Bau eines neuen Spieltischs und einer neuen Pedalklaviatur. Erweiterung des Pedalumfangs. Auf die Leerschleife des Rückpositivs wird Hautbois 8' eingesetzt. |
− | * 1984: W. J. Braun erneuert die Mixtur im Hauptwerk | + | * 1984-85: W. J. Braun erneuert die Mixtur im Hauptwerk, Austausch der Zinkpfeifen im Hauptwerk |
* 2014: W. J. Braun intoniert die Viola da Gamba um und ersetzt die Waldflöte 2' im Hauptwerk durch eine Doublette 2'. Die Hautbois 8' im Positiv bekommt neue Becher und Kehlen. | * 2014: W. J. Braun intoniert die Viola da Gamba um und ersetzt die Waldflöte 2' im Hauptwerk durch eine Doublette 2'. Die Hautbois 8' im Positiv bekommt neue Becher und Kehlen. | ||
− | |STIMMTONHÖHE = a' 437,3 Hz bei 14,5 °C | + | |STIMMTONHÖHE = a'=437,3 Hz bei 14,5 °C |
|TEMPERATUR = mitteltönig modifiziert | |TEMPERATUR = mitteltönig modifiziert | ||
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Scharfquinte 2 2/3' | Scharfquinte 2 2/3' | ||
− | Waldflöte 2' | + | Doublette 2'<ref>2014 statt Waldflöte 2'</Ref> |
− | Mixtur 6f | + | Mixtur 6f 2' |
|WERK 2 = Rückpositiv (II) | |WERK 2 = Rückpositiv (II) | ||
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Spitzquinte 1 1/3' | Spitzquinte 1 1/3' | ||
− | Cymbel 3f | + | Cymbel 3f 1' |
− | Hautbois 8' | + | Hautbois 8'<ref>1955 auf Leerschleife, 2014 neue Becher und Kehlen</ref> |
Tremulant | Tremulant | ||
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Posaune 16' | Posaune 16' | ||
− | + | Tromba 8' <ref>Töne a' und b' aus dem Pedal sind abkonduziert zu den geschnitzten Posaunenengeln, die auf dem Gehäuse sitzen und damit wirklich Trompete blasen</ref> | |
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+ | <references/> | ||
{{Verweise | {{Verweise | ||
|ANMERKUNGEN = Disposition nach der Webseite von Ernst Leuze (siehe Literatur); dort aber vermutlich teilweise fehlerhaft wiedergegeben. Offensichtliche Fehler habe ich versucht zu bereinigen, konnte aber nicht alles aufklären. | |ANMERKUNGEN = Disposition nach der Webseite von Ernst Leuze (siehe Literatur); dort aber vermutlich teilweise fehlerhaft wiedergegeben. Offensichtliche Fehler habe ich versucht zu bereinigen, konnte aber nicht alles aufklären. | ||
|DISCOGRAPHIE = | |DISCOGRAPHIE = | ||
− | |LITERATUR = | + | |LITERATUR = Helmut Völkl: Orgeln in Württemberg (110. Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde). Stuttgart: Hänssler (1986), S.190-191 |
+ | https://ernstleuze.de/peterskirche-weilheim/ (Die Seite enthält sehr umfangreiche Informationen, die aber teilweise nicht korrekt sind.) | ||
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Version vom 5. November 2022, 10:18 Uhr
Adresse: 79809 Weilheim an der Teck, Marktplatz 2, Baden-Württemberg, Deutschland
Gebäude: ev. Peterskirche
Orgelbauer: | Johann Andreas Goll (1751 – 1823) |
Baujahr: | 1795 |
Geschichte der Orgel: | * 1792: Goll erstellt einen Kostenvoranschlag
|
Gehäuse: | original barock |
Stimmtonhöhe: | a'=437,3 Hz bei 14,5 °C |
Temperatur (Stimmung): | mitteltönig modifiziert |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 23 |
Manuale: | 2, C - c |
Pedal: | C - f'[1] |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln |
Disposition
Hauptwerk (I) | Rückpositiv (II) | Pedal |
Quintadena 16'
Principal 8' Gedackt 8' Viola da Gamba 8' Octave 4' Gemshorn 4' Scharfquinte 2 2/3' Doublette 2'[2] Mixtur 6f 2' |
Gedackt 8'
Principal 4' Flauto dolce 4' Octave 2' Spitzquinte 1 1/3' Cymbel 3f 1' Hautbois 8'[3] Tremulant |
Subbass 16'
Violonbass 16' Oktavbass 8' Flauto dolce 8' Principalbass 4' Posaune 16' Tromba 8' [4] |
- Anmerkung
Bibliographie
Anmerkungen: | Disposition nach der Webseite von Ernst Leuze (siehe Literatur); dort aber vermutlich teilweise fehlerhaft wiedergegeben. Offensichtliche Fehler habe ich versucht zu bereinigen, konnte aber nicht alles aufklären. |
Literatur: | Helmut Völkl: Orgeln in Württemberg (110. Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde). Stuttgart: Hänssler (1986), S.190-191
https://ernstleuze.de/peterskirche-weilheim/ (Die Seite enthält sehr umfangreiche Informationen, die aber teilweise nicht korrekt sind.) |