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|GEHÄUSE = vermutlich 1678 Michael Pirosson, Wehr (Hauptgehäuse); 1727 Frater Norbert Windheiser (Rückpositiv, Pedaltürme)
|GESCHICHTE =
In der heutigen Orgel sind einige Register aus der Zeit um 1600 erhalten. Der Baumeister der damaligen Orgel ist nicht mehr einwandfrei feststellbar, in Frage kommen Jakob Niehoff, Floris Hocque und Joann Lucas Petzell. Viele der alten Pfeifen wurden auf Tuchunterlage gegossen, es finden befinden sich zugelötete Gedackte, die nur durch sehr lange und breite Bärte gestimmt werden, und äußerst dickwandige, fast ganz bleihaltige Prinzipale wie der mit Fratzen bemalte Prospektprinzipal 8', und gehämmerte und gehobelte Bleipfeifen im heutigen Instrument. Weiterhin findet sich Pfeifenmaterial Ein Teil des Pfeifenmaterials stammt aus der Zeit um 1675, als das Hauptgehäuse neu erstellt wurde.
1727 wurde dann im Zusammenhang mit dem Bau der Pedaltürme und des Rückpositivs ein technischer Neubau der Orgel vollzogen, der aufgrund einer großen Ähnlichkeit der Disposition mit der Orgel in der Kölner Jesuitenkirche Mariä Himmelfahrt eindeutig Balthasar König zugeschrieben wird. Die Orgel erhielt für die Region untypische Pedaltürme in norddeutscher Manier, die allerdings zunächst nur Holzattrappen statt Prospektpfeifen bekamen und ursprünglich nur vier Pedalregister aufnahm: Subbass 16', Oktav 8', Posaune 16', Trompet 8' im Umfang von C bis f<sup>0</sup>. Subbass und Bombart enthalten heute noch Pfeifenmaterial in der tiefen Oktave Pfeifenmaterial aus dieser Zeit. Später, 1877, wurde dann neben anderen Arbeitem Arbeiten am Regierwerk das Freipedal weiter bis c<sup>1</sup> erweitert.
1934 führte Orgelbau Klais einen großangelegten Umbau durch, bei dem, um mehr Platz auf der Empore zu schaffen, das Hauptwerk nach hinten und oben (bis fast unter die Decke) versetzt wurde und das Brustwerk als Oberwerk außerhalb des Gehäuses separat und ohne Prospekt aufgestellt wurde. Dazu wurde ein Schwellwerk ergänzt und ein neuer Spieltisch installiert. Das Pedal erhielt erstmals einen Prospektprinzipal 16', der in der von Weimbs wiederhergestellten Orgel erhalten ist, eine Pedalerweiterung um die Töne cis<sup>1</sup> bis f<sup>1</sup> und Kegelladen mit zahlreichen Extensionen; die Steuerung erfolgte über einen neuen freistehenden Spieltisch. Im Manual wurden charakteristische Stimmen (Flaut travers, Viola di Gamba, Terz, Krummhorn) ausgetauscht. Zur Disposition vgl. unten.
Octav 2'
Cornett III D <ref>2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>', + 2', + 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>'</ref>
Tintinabulum II D <ref>1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>' + 1'</ref>
Terz 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>'
Cornett IV D <ref>4', + 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>', + 2', + 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>'</ref>
Mixtur III 1<sup>1</sup>/<sub>2</sub>' <ref>C: 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>', 1', <sup>2</sup>/<sub>3</sub>'; c': 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>', 2', 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>'; c'': 5<sup>1</sup>/<sub>3</sub>', 4', 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'</ref>
Octav 2'
Sesquialtera II D <ref>2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>', + 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>'</ref>
Vox humana 8' D
''- Tremolant -''
|WERK 4 = Pedalwerk
|REGISTER WERK 4 = Principal 16'<ref>Register von Klais 1934</ref>
Subbass 16'
|DISCOGRAPHIE =
|LITERATUR = Die Orgel in der Basilika Steinfeld, Hrsg. H. P. Göttgens, Steinfeld 1981
|WEBLINKS = [http://www.weimbs.de/orgelbau_rest_5.htm Orgelbau Weimbs];[http://www.klais.de/_klais/bilder/pdf/Folge_33_Kloster_Steinfeld.pdf Klais-Information 33/1934 über den Umbau];[https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kloster_Steinfeld Wikipedia] ;
[http://orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=orgbase2&%250=2000782&LGE=NL&LIJST=lang orgbase.nl]
}}
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