Marburg/Wehrda, Martinskirche: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite „{{Orgelbeschreibung |BILD 1= Wehrda, Martinskirche, Orgel.jpg |BILD 1-Text= Lötzerich-Orgel der ev. Martinskirche Marburg-Wehrda vor der Renovierung un…“ wurde neu angelegt.)
 
Zeile 71: Zeile 71:
 
}}
 
}}
  
 +
 +
= Die Vorgängerorgel bis 1966 =
 +
 +
 +
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
 +
|BILD 1=        |BILD 1-Text=
 +
|BILD 2=        |BILD 2-Text=
 +
|BILD 3=        |BILD 3-Text=
 +
|BILD 4=        |BILD 4-Text=
 +
|ANDERER NAME =
 +
|ERBAUER        = wahrscheinlich Peter Dickel, Treisbach
 +
|BAUJAHR        = ca. 1830
 +
|UMBAU          =
 +
|GEHÄUSE        =
 +
|GESCHICHTE      = Ein historisches Foto im Besitzt der Gemeinde zeigt, dass die Orgel einen 4'-Prospekt hatte. Die um 1950 vorgefundene Disposition mit einem Prinzipal 8' deutet somit darauf hin, dass es sich dabei nicht mehr um die ursprüngliche Disposition handelte. Die Orgelakten berichten zudem, dass die Orgel früher über eine dreifache Mixtur verfügte, von der nur noch ein Chor besetzt sei (dies muss wohl die Oktave 2' sein). Dies könnte bedeuten, dass es ein anderes zweifüßiges Register gegeben haben kann, auf dessen Schleife vielleicht der Prinzipal 8' eingebaut wurde. Die Orgel wurde 1952 durch den bei der Werkstatt Karl Kamp, Aachen, beschäftigten Orgelbauer Wolfgang Böttner umgebaut, auch diese Disposition ist unten wiedergegeben. 1966 erfolgte ein Neubau durch Karl Lötzerich, Ippinghausen, mit II/Ped/13, der 1990 um zwei zusätzliche Register erweitert wurde (s. oben).
 +
|STIMMTONHÖHE    = 
 +
|TEMPERATUR      =
 +
|WINDLADEN      = Schleifladen
 +
|SPIELTRAKTUR    = mechanisch
 +
|REGISTERTRAKTUR = mechanisch
 +
|REGISTER        = 9 Register
 +
|MANUALE        = 1 Manual
 +
|PEDAL          =
 +
|SPIELHILFEN    = Pedalkoppel
 +
}}
 +
 +
{{Disposition1
 +
|ÜBERSCHRIFT = Disposition um 1950
 +
|WERK 1          = Manualwerk
 +
|REGISTER WERK 1 = Prinzipal 8'
 +
 +
Hohlflöte 8'
 +
 +
Salicional 8'
 +
 +
Prinzipal 4'
 +
 +
Flöte 4'
 +
 +
Gamba 4'
 +
 +
Oktave 2'
 +
|WERK 2          = Pedalwerk
 +
|REGISTER WERK 2 = Subbaß 16'
 +
 +
Oktavbaß 8'
 +
}}
 +
 +
{{Disposition1
 +
|ÜBERSCHRIFT = Disposition nach dem Umbau von 1952
 +
|WERK 1          = Manualwerk<ref> Es handelt sich bei der Disposition um einen vermuteten Zustand, da die gesamte Disposition in den Akten nicht genannt ist.</ref>
 +
|REGISTER WERK 1 = Hohlflöte 8'
 +
 +
Salicional 8'
 +
 +
Prinzipal 4'
 +
 +
Flöte 4'
 +
 +
Quinte 2 2/3'
 +
 +
Superoktave 2'
 +
 +
Scharff III
 +
|WERK 2          = Pedalwerk
 +
|REGISTER WERK 2 = Subbaß 16'
 +
 +
Oktavbaß 8'
 +
}}
 +
 +
 +
; Anmerkungen
 +
<references/>
 +
 +
[[Kategorie:11-20 Register]]
 +
[[Kategorie:1950-1999]]
 
[[Kategorie:Deutschland]]
 
[[Kategorie:Deutschland]]
 
[[Kategorie:Hessen]]
 
[[Kategorie:Hessen]]
[[Kategorie:1950-1999]]
 
[[Kategorie:11-20 Register]]
 
 
[[Kategorie:Lötzerich, Karl]]
 
[[Kategorie:Lötzerich, Karl]]
 +
[[Kategorie:1800-1849]]
 +
[[Kategorie:1-10 Register]]
 +
[[Kategorie:Dickel, Peter]]

Version vom 27. Dezember 2012, 12:33 Uhr


Lötzerich-Orgel der ev. Martinskirche Marburg-Wehrda vor der Renovierung und Erweiterung im Jahr 1990
Orgelbauer: Karl Lötzerich, Ippinghausen
Baujahr: 1966
Umbauten: Im Jahr 1990 erfolgte nach der Kirchenrenovierung eine Reinigung der Orgel. Dabei wurde das Gehäuse etwas erniedrigt, so dass die über der Orgel bis dahin offenen Kassettendecke geschlossen werden konnte. Außerdem wurden bei dieser Gelegenheit zwei Register hinzugefügt. Die Arbeiten wurden durch die Erbauerwerkstatt ausgeführt.
Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 15 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang C-g³
Pedal: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped



Disposition

Hauptwerk (I) Nebenwerk (II) Pedalwerk
Metallgedackt 8'

Principal 4'

Spitzflöte 4'

Waldflöte 2'

Mixtur IV 2'

Holzgedackt 8'

Rohrflöte 4'

Principal 2'

Sesquialter II 2 2/3'

Scharff III 1'

Cromorne 8'[1]


Tremulant

Subbaß 16'

Offenbaß 8'

Metallgedackt 4'

Hintersatz III 2 2/3'[2]


Anmerkungen
  1. im Jahr 1990 hinzugfügt
  2. im Jahr 1990 hinzugfügt



Bibliographie



Die Vorgängerorgel bis 1966

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: wahrscheinlich Peter Dickel, Treisbach
Baujahr: ca. 1830
Geschichte der Orgel: Ein historisches Foto im Besitzt der Gemeinde zeigt, dass die Orgel einen 4'-Prospekt hatte. Die um 1950 vorgefundene Disposition mit einem Prinzipal 8' deutet somit darauf hin, dass es sich dabei nicht mehr um die ursprüngliche Disposition handelte. Die Orgelakten berichten zudem, dass die Orgel früher über eine dreifache Mixtur verfügte, von der nur noch ein Chor besetzt sei (dies muss wohl die Oktave 2' sein). Dies könnte bedeuten, dass es ein anderes zweifüßiges Register gegeben haben kann, auf dessen Schleife vielleicht der Prinzipal 8' eingebaut wurde. Die Orgel wurde 1952 durch den bei der Werkstatt Karl Kamp, Aachen, beschäftigten Orgelbauer Wolfgang Böttner umgebaut, auch diese Disposition ist unten wiedergegeben. 1966 erfolgte ein Neubau durch Karl Lötzerich, Ippinghausen, mit II/Ped/13, der 1990 um zwei zusätzliche Register erweitert wurde (s. oben).
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 9 Register
Manuale: 1 Manual
Spielhilfen, Koppeln: Pedalkoppel





Disposition um 1950

Manualwerk Pedalwerk
Prinzipal 8'

Hohlflöte 8'

Salicional 8'

Prinzipal 4'

Flöte 4'

Gamba 4'

Oktave 2'

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'




Disposition nach dem Umbau von 1952

Manualwerk[1] Pedalwerk
Hohlflöte 8'

Salicional 8'

Prinzipal 4'

Flöte 4'

Quinte 2 2/3'

Superoktave 2'

Scharff III

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'


Anmerkungen
  1. Es handelt sich bei der Disposition um einen vermuteten Zustand, da die gesamte Disposition in den Akten nicht genannt ist.