Kufstein, Festung Kufstein, Heldenorgel

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Blick auf Festungsturm
Orgelbauer: Oskar Walcker (Opus 5270)
Baujahr: 1931
Umbauten: 1971 Erweiterung Fa. Walcker: 46/IV+P;

2009 Erweiterung (*) und neuer Spieltisch (65/IV+P) durch Eisenbarth-Orgelbau

Stimmtonhöhe: 470 mmWS Winddruck
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 50 (65)
Manuale: 4, C-c4
Pedal: C-g1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: II-I, III-I, IV-I, III-II, IV-II, IV-III, I-P, II-P, III-P, IV-P; Sub I, Sub II-I, Sub III-I, Sub IV-I; Sub II, Sub III-II, Sub IV-II; Sub III, Sub IV-III, Sub IV; Super I, Super II-I, Super III-I, Super IV-I; Super II, Super III-II, Super IV-II; Super III, Super IV-III, Super IV; Super I-P, Super II-P, Super III-P, Super IV-P;

2009: Setzeranlage mit 10000 Kombinationen, davon 5000 mit Schlüsselschalter sperrbar, USB-Anschluß, Crescendowalzen (W1, W2), programierbares Spielaufzeichnungsgerät



Disposition seit 2009

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk-Ost IV Schwellwerk-West[1] Pedal
Gedacktpommer 16'

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Prinzipal 4'

Nachthorn 4'

Sesqialter 3f 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 7f. 2'

Scharff 5f. 1'

Tuba 16'

Tuba 8'

Trompete 8'

Spitzflöte 8'

Gedeckt 8'

Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Oktave 2'

Quinte 11/3'

Terzzimbel 4f. 1/2'

Kopftrompete 8'


Tremolo

Quintade 16'

Weitprinzipal 8'

Doppelflöte 8'

Gamba 8'

Vox celeste 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Nasat 22/3'

Prinzipal 2'

Gemshorn 2'

Mixtur 6-8f. 11/3'

Fagott 16'

Oboe 8'


Tremolo

Grossmixtur 8-11f 8'

GM Prinzipal* 8'

GM Prinzipal* 4'

GM Quinte* 2 2/3'

GM Prinzipal* 2'

GM Mixtur* 4-7f.

Grosskornett 5f. 8'

GK Flöte* 8'

GK Flöte* 4'

GK Quinte* 22/3'

GK Flöte* 2'

GK Terzflöte* 13/5'

Bombarde 32'

Trompete 16'

Trompete 8'

Trompete 4'

Tuba* 16'[2]

Tuba* 8'[2]


Glockenspiel

Kontrabass 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Gedecktbass 8'

Choralbass 4'

Mixtur 6f. 22/3'

Bombarde 32'[3]

Posaune 16'

Helltrompete 8'

Clarine 4'

Tuba* 32'[4]

Tuba* 16'[2]

Tuba* 8'[2]

Anmerkungen
  1. Die kursiv dargestellten Register sind einzeln spielbare Chöre bzw. Auszüge des Großkornetts (GK) bzw. der Großmixtur (GM).
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Transmission aus Hauptwerk (I)
  3. Transmission aus Schwellwerk (IV)
  4. Extension aus Tuba 16'(I)


Bibliographie

Anmerkungen: Die Heldenorgel wurde von Orgelbauer Wilhelm Sauer (Inh. Oscar Walcker) aus Frankfurt a.d. Oder geschaffen und in den Bürgerturm auf der Festung Kufstein eingebaut. Sie hatte 16 Hochdruck-Register auf zwei Manualen und Pedal. Sie ist nach zwei Erweiterungen die größte Freiluftorgel der Welt.

1971 wurde das Instrument von der Erbauer-Firma erweitert und mit einer neuen Technik versehen. Bis 2008 umfasste sie 4.307 Pfeifen, 46 Register auf vier Manualen und diverse Spielhilfen. 2009 wurde eine Ergänzung auf 65 Register und der Neubau des Spieltischs sowie der elektrischen Traktur durch Orgelbau Eisenbarth (Passau) durchgeführt.

Die Heldenorgel wird täglich um 12:00 Uhr, in den Monaten Juli und August um 12:00 und um 18:00 Uhr zum Gedenken an die Gefallenen beider Weltkriege gespielt. Seit dem 30. Mai 1981, dem 50-Jahr-Jubiläum der Orgel, wird dabei auch aller Opfer von Gewalt gedacht.

65 Register / 18 Röhrenglocken (vgl. https://www.festung.kufstein.at/de/heldenorgel.html)

restauriert und erweitert: Orgelbau-Eisenbarth 2009 auf 65 Register

Weblinks: Orgelbeschreibung der Festung Kufstein

Wikipedia

Beschreibung auf der Homepage von Walcker

historischer Zeitungsartikel über die Einweihung 1931