Föhren, St. Bartholomäus: Unterschied zwischen den Versionen

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|GEHÄUSE        = Gehäuse aus massiver französischer Eiche. Sichtbares Vordergehäuse mit Prinzipal 8’ im Prospekt, drei Spitztürme (mittlerer erhöht) mit dazwischenliegenden Flachfeldern; dahinter, durch Stimmgang getrennt, ein geschlossenes Gehäuse für SW (Schwelljalousien vorne und seitlich) und Pedal. Freistehender Spieltisch.
 
|GEHÄUSE        = Gehäuse aus massiver französischer Eiche. Sichtbares Vordergehäuse mit Prinzipal 8’ im Prospekt, drei Spitztürme (mittlerer erhöht) mit dazwischenliegenden Flachfeldern; dahinter, durch Stimmgang getrennt, ein geschlossenes Gehäuse für SW (Schwelljalousien vorne und seitlich) und Pedal. Freistehender Spieltisch.
|GESCHICHTE      = 1990 fasste man in der Pfarrei die Anschaffung einer Pfeifenorgel ins Auge, nachdem sich Pfarrmitglieder eine elektronische Orgel in Limburg, St. Hildegardis, und die neu erbaute Mayer-Orgel in Trier-Zewen, St. Martinus, angeschaut hatte.
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|GESCHICHTE      = Nachdem man jahrelang nur über ein unzureichendes Behelfsinstrument auf Prinzipal-4’-Basis verfügt hatte (siehe unten), fasste man 1990 in der Pfarrei St. Bartholomäus die Anschaffung einer angemessenen Pfeifenorgel ins Auge. Vorher hatten sich Pfarrmitglieder eine elektronische Orgel in Limburg, St. Hildegardis, und die neu erbaute Mayer-Orgel in Trier-Zewen, St. Martinus, angeschaut.
  
 
Schließlich wurde der Firma Trierer Orgelbau Rudolf Oehms der Auftrag zum Orgelbau erteilt; aufgrund des Tods des Firmeninhabers 1992 und der nachfolgenden Auflösung der Firma konnte der Auftrag jedoch nicht ausgeführt werden.  
 
Schließlich wurde der Firma Trierer Orgelbau Rudolf Oehms der Auftrag zum Orgelbau erteilt; aufgrund des Tods des Firmeninhabers 1992 und der nachfolgenden Auflösung der Firma konnte der Auftrag jedoch nicht ausgeführt werden.  
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|GESCHICHTE      = Die Orgel wurde nach der Umgestaltung der Kirche 1980/81 nicht wieder aufgestellt, die Orgelempore des barocken Langhauses entfernt. 1981 stellte das Bistum Trier eine Leihorgel von [https://www.trierer-orgelpunkt.de/fileadmin/document/Sebald-WerkverzTab.pdf Sebald-Oehms] zur Verfügung, die bis zum Bau der heutigen Mayer-Orgel in Föhren verblieb und heute in [[Heckenmünster, Zum Heiligen Kreuz|Heckenmünster]] steht. Der Verbleib der Link-Orgel ist unbekannt.
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|GESCHICHTE      = Die 1895 angeschaffte, als wohlgelungen bezeichnete Orgel wurde ausweislich des im Bistumsarchiv Trier befindlichen Orgelmeldebogens vom 1. Juni 1944 während des Ersten Weltkrieges zumindest teilweise ihrer Prospektpfeifen beraubt, die später anderweitig ersetzt wurden. Jedenfalls befanden sich später ungewöhnlicherweise Pfeifen mit Rundlabium und solche mit Spitzlabium.
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Version vom 28. August 2019, 08:47 Uhr


Prospekt der Mayer-Orgel in Föhren
Ansicht aus dem Kirchenraum
Freistehender Spieltisch
Detail Spieltisch, Manubrien der elektrischen Registertraktur
Orgelbauer: Hugo Mayer Orgelbau (Heusweiler/Saar)
Baujahr: 1996
Geschichte der Orgel: Nachdem man jahrelang nur über ein unzureichendes Behelfsinstrument auf Prinzipal-4’-Basis verfügt hatte (siehe unten), fasste man 1990 in der Pfarrei St. Bartholomäus die Anschaffung einer angemessenen Pfeifenorgel ins Auge. Vorher hatten sich Pfarrmitglieder eine elektronische Orgel in Limburg, St. Hildegardis, und die neu erbaute Mayer-Orgel in Trier-Zewen, St. Martinus, angeschaut.

Schließlich wurde der Firma Trierer Orgelbau Rudolf Oehms der Auftrag zum Orgelbau erteilt; aufgrund des Tods des Firmeninhabers 1992 und der nachfolgenden Auflösung der Firma konnte der Auftrag jedoch nicht ausgeführt werden.

Nach einer Neuausschreibung wurde die Orgelbaufirma Mayer am 14. Januar 1994 mit dem Orgelbau beauftragt. Zu den Anschaffungskosten von rund 440.000 DM steuerte das Bistum Trier einen Zuschuss von 60.000 DM bei. Die Einweihung erfolgte am 6. Oktober 1996, dabei spielte Domorganist Josef Still (Trier) das neue Instrument.

Das Orgelwerk ist an der Stelle des Erweiterungsbaus von 1955-56 (Architekt: Hans Geimer, Bitburg) positioniert, wo sich bis zur Umgestaltung 1980/81 der Volksaltar befand. Seitdem befindet sich die Altarinsel im barocken Langhaus von 1782-84; die Kirche wurde „gedreht“. Der Orgel kommt die Positionierung zugute, sie strahlt in recht halliger Akustik frei ab. Das gelungene Orgelwerk befindet sich in einem guten Zustand.

Gehäuse: Gehäuse aus massiver französischer Eiche. Sichtbares Vordergehäuse mit Prinzipal 8’ im Prospekt, drei Spitztürme (mittlerer erhöht) mit dazwischenliegenden Flachfeldern; dahinter, durch Stimmgang getrennt, ein geschlossenes Gehäuse für SW (Schwelljalousien vorne und seitlich) und Pedal. Freistehender Spieltisch.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 23
Manuale: 2, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P, 2x64 Setzerkombinationen (eine Ebene mit Schlüsselschalter geschützt); Pedalpistons für Sequenzer vorwärts / rückwärts sowie für die Koppeln (diese auch als Manubrien).



Mayer-Orgel (1996)

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Principal 8' [1]

Hohlflöte 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Blockflöte 2'

Mixtur 4-5f 2' [2]

Trompete 8'

Bourdon 8'

Salicional 8'

Voix céleste 8' [3]

Ital. Principal 4'

Querflöte 4'

Nazard 22/3'

Principal 2'

Terzpfeife 13/5'

Acuta 4f 11/3' [4]

Hautbois 8' [5]

Tremulant

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Gemshorn 8'

Choralbaß 4'

Posaune 16' [6]

Anmerkungen

  1. C-f1 im Prospekt
  2. C 4f 2', f0 5f 22/3', fs1 4', fs2 51/3', d3 8'
  3. ab c0
  4. C 11/3', g0 2', g1 22/3', g2 4'
  5. französische Bauform, Becher mit Doppelkonus
  6. Becher Fichte, C-A halbe Länge







Link-Orgel 1885-1980

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Gebr. Link Orgelbau
Baujahr: 1895
Geschichte der Orgel: Die 1895 angeschaffte, als wohlgelungen bezeichnete Orgel wurde ausweislich des im Bistumsarchiv Trier befindlichen Orgelmeldebogens vom 1. Juni 1944 während des Ersten Weltkrieges zumindest teilweise ihrer Prospektpfeifen beraubt, die später anderweitig ersetzt wurden. Jedenfalls befanden sich später ungewöhnlicherweise Pfeifen mit Rundlabium und solche mit Spitzlabium.

Das pneumatische Instrument wurde, nachdem es in den 70er Jahren immer reparaturanfälliger geworden war, nach der Umgestaltung der Kirche 1980/81 nicht wieder auf der neu geschaffenen Empore am anderen Kirchenende aufgestellt. Der bisherige Standort, die Orgelempore des barocken Langhauses, war im Zuge der Baumaßnahmen entfernt worden.

Der Verbleib der Link-Orgel ist unbekannt, vermutlich wurde sie entsorgt.

Da die Neuanschaffung einer Pfeifenorgel die Pfarrei zunächst überfordert hätte, stellte 1981 das Bistum Trier eine Leihorgel von Sebald-Oehms zur Verfügung, die bis zum Bau der heutigen Mayer-Orgel in Föhren verblieb und heute in Heckenmünster steht.

Gehäuse: Neogotisch, drei von spitzbogigen Giebeln bekrönte Türme (mittlerer etwas höher und breiter), zwischen denen sich jeweils drei spitzbogige Flachfelder befanden. Freistehender Spieltisch vor der Orgel in Blickrichtung Altar.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 16
Manuale: 2
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P, Piano, Mezzoforte, Forte, Tutti



Link-Orgel (1895, nicht erhalten)

I Hauptwerk II Manual Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Flöte 8'

Gamba 8'

Aeoline 8'

Oktav 4'

Rohrflöte 4'

Mixtur 22/3'

Trompete 8‘

Geigenprincipal 8'

Salicional 8'

Lieblich Gedackt 8'

Traversflöte 4'

Violon 16'

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'



Bibliographie

Weblinks: Webseite der Pfarreiengemeinschaft