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{{Verweise
|ANMERKUNGEN =Die Chororgel der Frauenkirche ist aus drei Gründen ein Unikum.<br><br>
- Sie ist so in den Raum eingebaut, dass man im Chor von allen Seiten von der Orgel umgeben wird.<br>- Der Prospekt ist als Freipfeifenprospekt ausgebildet, der von zwei positivartigen Gehäusekästen eingerahmt wird.<br>- Die Orgel kann im Kammerton und im Chorton gespielt werden und hat im Chorton zahlreiche gebrochene Obertasten.<br>
Daniel Herz verteilte das Manualwerk auf zwei Windladen und führte den Wind in sechs Schichten der gewaltigen Pfeifenstöcke zu den vor der Apsiswand aufgereihten Pfeifen. Die Pfeifen des Pedalwerks sind in zwei Etagen an der Altar-Rückwand angebracht: die Pedalposaunen überragen den Altar, die Subbasspfeifen hängen unter der Musikantenbank in den Raum darunter. Windladen und Mechanik der Orgel sind verborgen, teils in Wandnischen hinter dem Chorgestühl, teils unter der Vertäfelung der Altarrückseite, teils unter der Balkendecke. Die alten Bälge liegen im Sakristeidach neben der Apsis; sie wurden vom Treppenpodest aus mit Stricken gezogen.
Im 18. Jahrhundert wurde die Orgel mehrfach repariert und von Peter Volgger 1795 zweimanualig mit erweitertem Tonumfang umgebaut, wobei die geteilten Obertasten verschwanden. Im 19. Jahrhundert verfiel die Orgel zunehmend, und zahlreiche Pfeifen gingen verloren. Um die wertvolle Substanz vor weiterem Verfall zu retten, beschloss das Domkapitel 2005, die Orgel wieder spielbar zu machen. Anhand einer genauen Erforschung des Bestands rekonstruierte Hendrik Ahrend (Leer/Ostfriesland) 2010 das Instrument.
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