Berlin/Haselhorst, Weihnachtskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Berlin, Weihnachtskirche, Registerneu.JPG
 
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Berlin-Haselhorst,_Weihnachtskirche_(4).jpg
 
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Berlin-Spandau Haselhorster Damm 54 58 LDL 09085595.JPG
 
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Version vom 26. April 2024, 20:38 Uhr


Holzgitter-Prospekt und Spieltisch-Empore
Spieltisch
Register
Koppeln
Alternativer Name: Max-Reger-Orgel
Orgelbauer: G.F. Steinmeyer & Co. (Oettingen) Opus 1180
Baujahr: 1913/14
Geschichte der Orgel: Das Instrument wurde 1913 von Max Reger (als Hofkapellmeister von Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen und in dessen Auftrag) als Konzertsaal-Orgel mit fahrbarem Spieltisch für den Meininger Schützenhaussaal bei Steinmeyer bestellt, er war auch maßgeblich am Dispositionsentwurf beteiligt. Einweihung am 19. April 1914 durch Karl Straube.

1937 wurde die in Meiningen nicht mehr benötigte Orgel nach Berlin überführt und durch Fa. Steinmeyer mit einem neuen flächigen stummen Prospekt aus Prinzipalpfeifen sowie einer Superoctav-Koppel I-P versehen. Dieser Prospekt wurde bei einem Kirchenumbau 1965/66 aus stilistischen Gründen wieder entfernt und durch ein Holzgitterwerk ersetzt und außerdem der Spieltisch durch Karl Schuke (Berlin) auf eine neu gebaute Empore versetzt.

2006/07 Restaurierung durch Christian Scheffler (Sieversdorf)

Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Taschenladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 42 (45)
Manuale: 3 C–c4
Pedal: C–f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, Super- und Suboctavkoppel III sowie Super- und Suboctavkoppel III/I und III/II; Crescendo-Walze, 2 freie Kombinationen, General-Tutti; Superoctav-Koppel I/P (seit 1937)



Pfeifenwerk


Disposition

I Hauptwerk II. Manual III Schwellwerk Pedal
Rohrflöte 16'

Principal 8'

Doppelgedackt 8'

Gemshorn 8'

Viola di Gamba 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Octave 2'

Mixtur 4f 11/3'

Trompete 8'

Geigenprincipal 8'

Konzertflöte 8'

Bourdon 8'

Quintatön 8'

Dulziana 8'

Hohlflöte 4'

Violine 4'

Flautino 2'

Mixtur 3f 2'

Oboe 8'

Stillgedeckt 16'

Hornprinzipal 8'

Jubalflöte 8'

Nachthorn 8'

Echogamba 8'

Salizional 8'

Vox coelestis 8' [1]

Prestant 4'

Fernflöte 4'

Nasard 22/3'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Progressiv
Harmonica 3-4f 22/3'

Tuba 8'


Tremolo

Kontrabass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16' [2]

Quintbass 102/3'

Octavbass 8'

Gedacktbass 8' [3]

Violoncello 8'

Choralbass 4'

Posaunenbass 16'

Basstrompete 8' [4]


Anmerkungen:

  1. ab c0
  2. Transmission Stillgedeckt 16' (III)
  3. Transmission Nachthorn 8' (III)
  4. Transmission aus dem Hauptwerk (I), Trompete 8'




Bibliographie

Literatur: Schwarz, Pape: 500 Jahre Orgeln in Berliner Evangelischen Kirchen. Pape-Verlag, Berlin 1991, S. 224, 263, 280-83, 353, 474

Uwe Pape: Orgeln in Berlin. Pape-Verlag, Berlin 2003, S. 180-87

Jürgen Trinkewitz: Max Regers Meininger Schützenhaussaal-Orgel. In: Ars Organi (57. Jg. Heft 1, März 2009)

Jürgen Trinkewitz: Max Regers Meininger Schützenhaussaal-Orgel. In: Mitteilungen der Internationalen Max-Reger-Gesellschaft (15/2007)

Weblinks: Beschreibung auf der Homepage der Kirchgemeinde

Wikipedia

Beschreibung auf der Homepage des Orgelrestaurators

Eintrag auf orgbase.nl

Beschreibung auf orgelsite.nl

Videos

F. Mendelssohn Bartholdy: Andante D-Dur – Jürgen Trinkewitz:


Max Reger: Praeludium und Fuge fis-Moll (Transkription aus „Aus meinem Tagebuch“ op. 82, Heft IV) – Christoph Bossert:


Heinz Kutta: Introduction und Passacaglia:


Michael Reichert improvisiert an der Reger-Orgel der Weihnachtskirche Spandau (94):


Heinz Kutta: Ein feste Burg ist unser Gott – Barbara Herrberg:


Max Reger: Präludium und Fuge cis-Moll op. 85 – Bernhard Buttmann: