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|ERBAUER = Johann Michael Stumm, Rhaunen-Sulzbach
|BAUJAHR = 1739
|UMBAU = Alle nachfolgenden Informationen wurden dem unten näher bezeichneten Artikel in Ars Organi entnommen: 1878 - Umbau durch den Orgelbauer Schlaad und seinen Sohn - Einbau eines neuen Pedalwerks mit 25 Tönen und vier Registern, Austausch der Keilbälge gegen eine Magazinbalganlage, Stilllegung des Tremulanten, neue Klaviaturen mit zusätzlicher Taste Cis, die an die Taste cis° angekoppelt wird. Folgende Register wurden ersetzt: Violdigamb 8' durch eine neue, Terz durch Dolce 8', im RP Solocinal bis C erweitert sowie die Register Quint 1 1/3', Mixtur III 1' und Vox humana 8' gegen ein Geigenprincipal 8'
1899 - Neugestaltung der Empore, dabei Einbau eines Elektromotors
1917 - Requirierung der Prospektpfeifen zu Kriegszwecken
1940 - zweiter Umbau der Orgel durch G. F. Steinmeyer & Co. auf Veranlassung des Sachverständigen Johannes G. Mehl. Bei diesem Umbau Beseitigung der Eingriffe in die Dispoition von 1878, allerdings wurden dabei teilweise Register eingefügt, die erst für die späteren Stumm-Generationen typisch waren: im RP Rohrnasat 1 1/3', Mixtur 1/2' und Salicional 2'/4', Wiederherstellung des Tremulanten allerdings in zeitgenössischer Funktionsweise. Das Pedalwerk wurde vollständig neu angefertigt und erhielt eine elektrisch angesteuerte Schleiflade mit 8 Registern. Neuanfertigung der Spielanlage in historischem Aussehen jedoch modernen Abmessungen. Erweiterung des Tonumfangs durch elektropneumatische Zusatzladen mit den Tönen Cis, cis³ und d³ in den Manualen. Aufrücken der Pfeifen zur Normalstimmung (diese Maßnahme wurde gegen den ausdrücklichen Rat Mehls durchgeführt).) Ersatz der 1917 abgegebenen Prospektpfeifen.
1972 - dritter Umbau durch Paul Ott, Göttingen. Überarbeitung der Windladen, erneute Anfertigung eines neuen, neunregistrigen Pedalwerks mit 9 Registern auf mechanischer Schleiflade mit Tonumfang von C-f¹. Entfernung der elektrischen und elektropeumatischen Zubauten von 1940, dabei allerdings Verlust weiterer originaler Substanz in der Traktur. Drastische Senkung des Winddrucks, dadurch mussten Bearbeitungen an den Pfeifen durchgeführt werden: Erniedrigung der Aufschnitte, Verengung der Kernspalten, zugelötete Zulöten von Stimmschlitze, Verlängerung zu kurzer Pfeifendurch Anbringung von Stimmringen (bei Metallpfeifen) bzw. Verlängerungen aus "Tischlerplatte" (bei Holzpfeifen).
2003 - 2005 - Umfangreiche Restaurierung und Instandsetzung durch Rainer Müller, Merxheim. Rekonstruktion der ursprünglichen Pedalanlage mit drei Registern, Reparatur der Windladen, Rekonstruktion der Spieltraktur und der Spielanlage. Rekonstruktion der Keilbalganlage mit drei Bälgen. Umfangreiche und sorgfältige Reparatur und Rekonstruktion des Pfeifenwerks bei Wiederherstellung der originalen Disposition
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