Aachen, Dom St. Maria (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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|BILD 2= Aachen,_Dom_St._Marien_(Oktogon)_(2).jpg        |BILD 2-Text= Nordost-Prospekt der Hauptorgel (links) im Aachener Dom
 
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|ORT            = 52062 Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
 
|ORT            = 52062 Aachen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
 
|GEBÄUDE        = Katholische Domkirche St. Maria (Aachener Dom)
 
|GEBÄUDE        = Katholische Domkirche St. Maria (Aachener Dom)
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|UMBAU          = 1973, 1993, 2018
 
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|GESCHICHTE      = Die Orgel wurde 1939 unter Verwendung von Windladen und Pfeifenwerk der Vorgängerorgel von Korfmacher 1847 durch die Firma Klais (Bonn) neu erbaut. Nach einem Umbau 1973 wurden 1993 die zwei kleinen Teilwerke, die urprünglich als Schwalbenneste im Oktogon hingen und das vierte Manual der Hauptorgel bildeten aufgegeben und in der neu erbauten Hochmünsterorgel wiederverwendet. Im Zuge dessen bekam die Klais-Orgel auch einen neuen dreimanualigen Spieltisch. Das heutige Instrument verteilt sich auf die zwei Standorte links und rechts des Durchgangs zum Hochchor hinter zwei äußerlich identischen Prospekten. Während sich Hauptwerk und ein Großteil des Pedals im linken Gehäuse (Nordost) befinden, stehen die beiden übrigen Manualwerke sowie der Rest des Pedals auf der rechten Seite (Südost). Desweiteren kann die Hochmünsterorgel ebenfalls vom Spieltisch der Hauptorgel angespielt werden.
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|GESCHICHTE      = Die Orgel wurde 1939 unter Verwendung von Windladen und Pfeifenwerk der Vorgängerorgel von Korfmacher 1847 durch die Firma Klais (Bonn) neu erbaut. Nach einem Umbau 1973 wurden 1993 die zwei kleinen Teilwerke, die ursprünglich als Schwalbenneste im Oktogon hingen und das vierte Manual der Hauptorgel bildeten, aufgegeben und in der neu erbauten Hochmünsterorgel wiederverwendet. Im Zuge dessen bekam die Klais-Orgel auch einen neuen dreimanualigen Spieltisch. Das heutige Instrument verteilt sich auf die zwei Standorte links und rechts des Durchgangs zum Hochchor hinter zwei äußerlich identischen Prospekten. Während sich Hauptwerk und ein Großteil des Pedals im linken Gehäuse (Nordost) befinden, stehen die beiden übrigen Manualwerke sowie der Rest des Pedals auf der rechten Seite (Südost). Des Weiteren kann die Hochmünsterorgel ebenfalls vom Spieltisch der Hauptorgel angespielt werden.
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Im Jahr 2018 wurde die Orgel um drei weitere Register ergänzt. Dem Hauptwerk wurden eine neue doppellabiale Flöte und eine Gambe in 8'-Lage hinzugefügt. Diese sind auch als Transmission im Pedal spielbar. Das neue Hochdruckregister Tuba 8' ist von allen Werken aus zu spielen.
 
Im Jahr 2018 wurde die Orgel um drei weitere Register ergänzt. Dem Hauptwerk wurden eine neue doppellabiale Flöte und eine Gambe in 8'-Lage hinzugefügt. Diese sind auch als Transmission im Pedal spielbar. Das neue Hochdruckregister Tuba 8' ist von allen Werken aus zu spielen.
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2019 wurde die Vox Humana der Hochmünsterorgel in das Schwellwerk der Hauptorgel umgesetzt und auf einer Zusatzlade untergebracht. Darüber hinaus wurde eine akustische 32'-Schaltung eingebaut.
 
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|TEMPERATUR      = gleichstufig
 
|TEMPERATUR      = gleichstufig
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|SPIELHILFEN    = II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 128 Setzerkombinationen, Crescendowalze, Röhrenglocken
 
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[http://www.aachendom.de/ Webseite des Aachener Doms]
 
[http://www.aachendom.de/ Webseite des Aachener Doms]
  

Aktuelle Version vom 26. April 2022, 14:58 Uhr


Südost-Prospekt der Hauptorgel (rechts) im Aachener Dom
Nordost-Prospekt der Hauptorgel (links) im Aachener Dom
Die Hauptorgel links und rechts "versteckt" auf dem Umgang der Pfalzkapelle
Nordostwerk und Durchgang zum Hochmünster
Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau; Opus: 928, 1492, 1719
Baujahr: 1939
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde 1939 unter Verwendung von Windladen und Pfeifenwerk der Vorgängerorgel von Korfmacher 1847 durch die Firma Klais (Bonn) neu erbaut. Nach einem Umbau 1973 wurden 1993 die zwei kleinen Teilwerke, die ursprünglich als Schwalbenneste im Oktogon hingen und das vierte Manual der Hauptorgel bildeten, aufgegeben und in der neu erbauten Hochmünsterorgel wiederverwendet. Im Zuge dessen bekam die Klais-Orgel auch einen neuen dreimanualigen Spieltisch. Das heutige Instrument verteilt sich auf die zwei Standorte links und rechts des Durchgangs zum Hochchor hinter zwei äußerlich identischen Prospekten. Während sich Hauptwerk und ein Großteil des Pedals im linken Gehäuse (Nordost) befinden, stehen die beiden übrigen Manualwerke sowie der Rest des Pedals auf der rechten Seite (Südost). Des Weiteren kann die Hochmünsterorgel ebenfalls vom Spieltisch der Hauptorgel angespielt werden.

Im Jahr 2018 wurde die Orgel um drei weitere Register ergänzt. Dem Hauptwerk wurden eine neue doppellabiale Flöte und eine Gambe in 8'-Lage hinzugefügt. Diese sind auch als Transmission im Pedal spielbar. Das neue Hochdruckregister Tuba 8' ist von allen Werken aus zu spielen.

2019 wurde die Vox Humana der Hochmünsterorgel in das Schwellwerk der Hauptorgel umgesetzt und auf einer Zusatzlade untergebracht. Darüber hinaus wurde eine akustische 32'-Schaltung eingebaut.

Umbauten: 1973, 1993, 2018
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 63 (66)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 128 Setzerkombinationen, Crescendowalze, Röhrenglocken



Spieltisch der Hauptorgel (seit 1993)


Disposition seit 2018

I Hauptwerk II Chorwerk III Schwellwerk Pedal
Principal 16'

Octave 8'

Rohrflöte 8'

Doppelflöte 8' [1]

Gamba 8' [1]

Superoctave 4'

Koppelflöte 4'

Quinte 22/3'

Doublette 2'

Mixtur 6f 2'

Cymbel 3f 1/2'

Cornett 5f 8' (ab g0)

Trompete 16'

Trompete 8'

Glockenspiel


Auxiliar

Tuba 8' [2]

Bordun 16'

Principal 8'

Holzflöte 8'

Gemshorn 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Spitzquinte 22/3'

Superoctave 2'

Hohlflöte 2'

Terz 13/5'

Mixtur 4-6f 11/3'

Cymbel 4f 1/3'

Dulcian 16'

Trompete 8'

Kopftrompete 4'

Tremulant

Gedacktpommer 16'

Geigenprincipal 8'

Gamba 8'

Vox coelestis 8' (ab g0)

Lieblich Gedackt 8'

Principal 4'

Blockflöte 4'

Octave 2'

Nazard 11/3'

Sesquialter 2f 22/3'

Scharff 4f 2/3'

Basson 16'

Trompette harmonique 8'

Hautbois 8'

Vox humana 8' [3]

Clairon 4'

Tremulant

Gedacktbass 32' [4]

Offenbass 16'

Principalbass 16'

Subbass 16'

Quintbass 102/3'

Octavbass 8'

Flöte 8' [5]

Bartpfeife 8'

Spillpfeife 8'

Gamba 8' [5]

Superoctave 4'

Venezianerflöte 4'

Bauernflöte 2'

Hintersatz 4f 22/3'

Glöckleinton 2f 22/3'

Bombarde 32'

Bombarde 16'

Trompete 8'

Basstrompete 8'

Klarine 4'


Anmerkungen:

  1. 1,0 1,1 2018 Hinzugefügt
  2. Auf allen Klaviaturen registrierbar; 2018 hinzugefügt
  3. Ursprünglich in der Hochmünsterorgel eingebaut; 2019 in das Schwellwerk der Hauptorgel auf eine Zusatzlade gewechselt.
  4. Akustische Quintschaltung aus dem Gedacktpommer 16' des Schwellwerkes; 2019 hinzugefügt.
  5. 5,0 5,1 Transmissionen aus dem Hauptwerk (I); 2018 hinzugefügt




Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung durch N.K. im Juli 2018
Weblinks:

Webseite des Aachener Doms

Dommusik Aachen

Foto des Spieltisches