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Ergänzung der Geschichte der Orgel (war irrtümlich gelöscht worden)
|GEBÄUDE = Katholische Pfarr- und Schlosskirche St. Anna und St. Philipp
|LANDKARTE = 49.238056,7.256298
|ERBAUER = Hugo Mayer Orgelbau/Johannes Klais Orgelbau|BAUJAHR = 1972/2018
|UMBAU =
|GEHÄUSE =   Verschneider (1772)/Steinmeyer (1905)<ref>Im zweiten Angebot von Steinmeyer von 1904 heißt es: ''Verwendung des vorhandenen Gehäuses der alten Orgel: Untergehäuse: Anfertigung neuer Friese, Sockelfüllungen, welche des Positives wegen bisher entbehrlich waren.'' (Siehe: ''Lamla, Michael: Anmerkungen zu den Orgeln der katholischen Pfarrkirche Blieskastel. In: Saarpfalz. Blätter für Geschichte und Volkskunde. Homburg, 1988, Heft 4. S. 32.'')<br>Das Angebot ist diesbezüglich eindeutig! Bernhard H. Bonkhoff will dies nicht wahrhaben und argumentiert vom pfälzischen Orgelbau ausgehend. Er stellt dem Blieskasteler Gehäuse den Prospekt der Johann Georg Geib-Orgel aus dem Jahre 1765 in Göllheim gegenüber: ''Die seitlich weglaufenden Gehäuselinien sind für den pfälzischen Orgelbau des 18. Jahrhunderts völlig untypisch.'' Dabei weiß er jedoch nicht, dass es sich ursprünglich um ein Gehäuse von Michel Verschneider handelte. Er geht von einer Brüstungsorgel (mit Hauptwerk und Unterwerk) aus und schließt damit, dass es sich um ein Gehäuse handelt ''in mehr oder weniger barockem Geist nachgeahmt.'' (Siehe: ''Bonkhoff, Bernhard H. : Die Orgel der Kath. Pfarrkirche Blieskastel. Eine Entgegnung. In: Saarpfalz. Blätter für Geschichte und Volkskunde. Homburg, 1989, Heft 1. S. 38–39.'')<br>Lamla wiederum widerlegt, dass es sich um ein Unterwerk gehandelt habe, und bringt Beispiele aus Lothringen (u.a. St-Avold, Thionville und Gros-Réderching), die nahelegen, dass es sich gerade nicht um eine ''neubarocke Komposition des Hauses Steinmeyer unter Wiederverwendung alter Teile'' handelt. (Siehe: ''Lamla, Michael: Eine Antwort auf eine Entgegnung: zur Orgel der katholischen Pfarrkirche Blieskastel. In: Saarpfalz. Blätter für Geschichte und Volkskunde. Homburg, 1989, Heft 3. S. 59-61.'') <br>Doch auch damit ist Bonkhoff nicht einverstanden: ''Ob dieses Gehäuse noch in Teilen in dem jetzt noch vorhandenen Orgelgehäuse in der Blieskasteler Schloßkirche erhalten ist, erscheint fraglich.'' (Siehe: ''Bonkhoff, Bernhard H.: Historische Orgeln im Saarland. Regensburg, 2015. S.20.'')<br>Leider sind scheinbar keine Gehäuse von Michel Verschneider erhalten, die Ähnlichkeit zu Orgeln von Jean-Frédéric Verschneider ist jedoch manchmal überraschend, z.B. zu Fénetrange (1828), Mittersheim (1829), Wadern (1830), Henridorff (1830) und Brouviller (1834).</ref> |GESCHICHTE = Die Klais-Orgel ersetzt das Vorgängerinstrument von Mayer (1972 Neubau durch Mayer.<br>2018 Umfassender Umbau durch Klais ), von dem ein Großteil wiederverwendet wurde (neue mechanische Trakturen für Windladen der Manuale und die Manuale; Elektrifizierung des Pedals; Wiederverwendung Mehrzahl der Manualwindladen und eines Großteils des PfeifenwerkesRegister). Die Einweihung fand am 28. Oktober 2018 statt.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR = gleichstufig
|MANUALE = 3 Manuale, C-g<sup>3</sup>
|PEDAL = C-f<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN = '''Koppeln: ''' III-/I, I-/II, III-/II, I-/P, II-/P, III-/P.  Superoktavkoppel: III-/P.   '''Spielhilfen:''' Setzeranlage, Sequenzer vor und zurück. Schwelltritt für III. Manual.
}}
{{Disposition3
|WERK 1 = I. Rückpositiv
|REGISTER WERK 1 =
Holzgedackt 8' <ref name="M">Mayer (1972).</ref>
Principal 2' <ref name="M"/>
Sesquialter 2f 2 <sup>2</sup>/<sub>3</sub>'
Larigot 2f 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>' <ref name="M"/> <ref>Ursprünglich Quinte 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>'.</ref>
''Tremulant''
|WERK 2 = II. Hauptwerk
|REGISTER WERK 2 =
Bourdon 16'
Trompete 8' <ref name="M"/>
|WERK 3 = III. Schwellwerk
|REGISTER WERK 3 =
Holzflöte 8' <ref name="M"/>
Terz 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>' <ref name="M"/> <ref>Ursprünglich Terzflöte 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>'.</ref>
Trompete Trompette harmonique 8' [sic!]
Hautbois 8' <ref name="M"/>
Posaune 16'
''Trompete 8' '' <ref>Extension von Posaune 16'.</ref>
}}
'''Anmerkungen:'''
<br> Bestandsaufnahme im Dezember 2018
<references/>
 
|BAUJAHR = 1972
|UMBAU =
|GEHÄUSE = Verschneider (1772)/Steinmeyer (1905)
|GESCHICHTE = Die Mayer-Orgel ging 2018 in einem technischen Neubau durch Klais auf.
|STIMMTONHÖHE =
|REGISTERTRAKTUR = elektrisch
|REGISTER = 32
|MANUALE = 3 Manuale, C-g<sup>3</sup>
|PEDAL = C-f<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN = Koppeln: III-/I-, I-/II, III-/II, I-/P, II-/P, III-/P. , Handregister, drei freie Kombinationen, zwei freie Pedalkombinationen. Tutti, Einzelabsteller für die Zungenregister. Crescendowalze. Schwelltritt für III. Manual.
}}
{{Disposition3
|WERK 1 = I. Rückpositiv|REGISTER WERK 1 = Holzgedackt 8'
Blockflöte 4'
Quinte 1 <sup>1</sup>/<sub>3</sub>'
Cymbel 3f. <sup>1</sup>/<sub>3</sub>'
Cromorne 8'
''Tremulant''
|WERK 2 = II. Hauptwerk|REGISTER WERK 2 = Rohrpommer 16'
Prästant 8'
Octave 2'
Mixtur 4f. 1 <sup>1</sup>/<sub>3</sub>'
Trompete 8'
  |WERK 3 = III. Schwellwerk|REGISTER WERK 3 = Holzflöte 8'
Quintade 8'
Querflöte 4'
Nazard 2 <sup>2</sup>/<sub>3</sub>'
Waldflöte 2'
Terzflöte 1 <sup>3</sup>/<sub>5</sub>'
Scharff 4f. 1'
Bombarde 16'
''Tremulant''
|WERK 4 = Pedal
|REGISTER WERK 4 = Subbaß 16'
Rohrpommer 16' <ref>Transmission Rohrpommer 16' II. Manual.</ref>
Octave 4'
Hintersatz 5f. 2 <sup>2</sup>/<sub>3</sub>'
Posaune 16'
'''Anmerkungen:'''
<br> Bestandsaufnahme im Juli 2006
<references/>
 
== Steinmeyer-Orgel 1905-1972 ==
'''Anmerkungen:'''
<references/>
 
{{Verweise
}}
[[Kategorie:1820-1839]]
[[Kategorie:1900-1919]]
[[Kategorie:1960-1979]]
[[Kategorie:2000-2019]]
[[Kategorie:Saar-Pfalz-Kreis]]
[[Kategorie:Saarland|BLIESKASTEL, SCHLOSSKIRCHEBLIESKASTEL, SCHLOSSKIRCHEBLIESKASTEL, SCHLOSSKIRCHE]]
[[Kategorie:StummVerschneider, Orgelbauerfamilie]][[Kategorie:18201750-1839]][[Kategorie:Steinmeyer Orgelbau]][[Kategorie:1900-19191799]]
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