Ursberg, Klosterkirche (Chororgel)
Adresse: Klosterhof, 86513 Ursberg, Schwaben, Bayern, Deutschland
Gebäude: ehemalige Stiftskirche des Prämonstratenserordens / Pfarrkirche St. Johannes Evangelist (geweiht 1230, barockisiert 18. Jh., säkularisiert 1802)
Weitere Orgeln: Hauptorgel, Chororgel
Orgelbauer: | Johann Nepomuk Holzhey |
Baujahr: | 1777-1778 |
Geschichte der Orgel: | 1926: Pfeifenwerk, Windladen und (ins Chorgestühl integrierte) Spielanlage werden entfernt (vermutl. durch Zitzmann, Kempten) |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 11 |
Manuale: | 2, C–f3 |
Pedal: | C–a0 |
Spielhilfen, Koppeln: | Pedalkoppel |
Disposition vor 1926
Manual | Pedal |
Coppel 8′
Flöte 8′ Gamba 8′ Principal 4′ Flöte 4′ Octav 2′ Sesquialter Mixtur 1′ |
Subbaß 16′
Octavbass 8′ Violonbaß 8′ |
Bibliographie
Anmerkungen: | Die Orgel ist geteilt in linkes und rechtes Gehäuse. Das Instrument ist nicht mehr spielbar, lediglich die Prospektpfeifen sind noch vorhanden. |
Literatur: | Hermann Fischer und Theodor Wohnhaas: Zum Orgelbau der Praemonstratenser. In: Kirchenmusikalisches Jahrbuch 60 (1976), S. 73f
Hermann Fischer und Theodor Wohnhaas: Historische Orgeln in Schwaben. München-Zürich 1982, S.248 und 285 Ulrich Höflacher: Johann Nepomuk Holzhey. Ravensburg 1987, S. 105ff und 348 Hermann Fischer: Schwäbische Eigenarten im Orgelbau der Barockzeit. Sonderformen im Bau von Chororgeln. In: Beiträge zu Orgelbau und Orgelmusik in Oberschwaben im 18. Jahrhundert. Tagungsbericht Ochsenhausen 1988, hg. von Michael Ladenburger. Tutzing 1991, S. 29–60; S. 40 und 55 Hermann Fischer und Theodor Wohnhaas: Meisterwerke des Orgelbaus in Nordschwaben. In: Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte 13 (1979), S. 172 Hans-Wolfgang Theobald: Die Holzhey-Orgel von 1776 in der ehemaligen Abtei Ursberg und ihre Restaurierung. In: Ars Organi 48, Heft 2 (2000), S. 92 |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde |