Frauenstein (Erzgebirge)/Nassau, Evangelisch-Lutherische Kirche

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Orgelbauer: Silbermann, Gottfried
Baujahr: 1748
Geschichte der Orgel: Die Dorfkirche Nassau wurde um 1526 als verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor mit Strebepfeilern erbaut.

Ein Umbau der Kirche wurde in den Jahren 1855 bis 1858 vorgenommen. Restaurierungen erfolgten im Jahr 1974 und seit 1993.

Eine Vorgängerorgel mit einem schlechten Orgelwerk war vorhanden.Der Name des Orgelbauers ist nicht bekannt.

Einen Monat nach Fertigstellung der Silbermann-Orgel 1748 wurde das Instrument von „böser Hand“ beschädigt.

Umbauten: Über Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten die ersten 130 Jahre nach Erbauung der Orgel ist nichts bekannt.

Von 1878 bis 1902 wurde das Instrument von Guido Hermann Schaf aus Freiberg betreut.

1928 wurde durch die Orgelbaufirma Johannes Jahn aus Dresden ein Elektroventilator an die Balganlage angeschlossen.

1929 Gründliche Durchsicht durch die Orgelbaufirma Jahn und Sohn aus Dresden.

Seit 1939 wird das Instrument von der Orgelbaufirma Jehmlich aus Dresden betreut.

1953 Stimmung der Orgel durch Gebrüder Jehmlich (Otto&Rudolf).

1960, auf Anraten von Domorganist Eger (Freiberg) erfolgte der Einbau einer Pedalkoppel.

1975 Vergoldung der Schleierbretter wurde überarbeitet.

1998 erfolgte eine grundlegende Restaurierung durch den Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH.

Windladen: Schleiflade
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 19
Manuale: 2
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: Manualschiebekoppel

Pedalkoppel Tremulant II Klingel



Disposition 1998

I. Manual C, D-c‘‘‘ 48 Töne


1. Prinzipal 8‘

2. Quintadena 8‘

3. Rohr-Flöthe 8‘

4. Octava 4‘

5. Spitz-Flöthe 4‘

6. Quinta 3‘

7. Octava 2‘

8. Mixtur 4fach

9. Cornett ab c1



Bibliographie