Crailsheim, Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit

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Orgel der Pfarrkirche Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit in Crailsheim
Spieltisch aus Wangen mit geänderten Registern
Spieltisch (leere Registerwippen sind nicht übernommene Register)
Orgelbauer: Johannes Karl (Aichstetten)
Baujahr: 1962 für St. Martin, Wangen im Allgäu
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde ursprünglich für die Pfarrkirche St. Martin in Wangen erbaut, und stellte einen Erweiterungsbau des Vorgängerinstruments von Späth dar. Bereits 1983 wurde sie nach Crailsheim verkauft, wo sie in etwas verkleinerter Form mit geänderter Disposition aufgestellt wurde. Das Positiv wurde zunächst als Chororgel verwendet.
Umbauten: 1983 Umsetzung und Revision durch Klaus Kopetzki (Steinheim an der Murr)

2012 Anschluss der Chororgel (urspr. Rückpositiv der Leutkircher Orgel) als Fernwerk „Vox profundis“

Windladen: Schleifladen, Kegelladen[1]
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 37 (seit 1983; urspr. 43)
Manuale: 3, C–g3
Pedal: C–f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 2 freie Kombinationen, Tutti, Crescendowalze, Zungen ab



Disposition seit 1983

I Hauptwerk II Schwellwerk III Fernwerk[2] Pedal
Pommer 16'

Prinzipal 8'

Gedeckt 8'

Oktave 4'

Gedecktflöte 4'

Quinte 22/3'

Waldflöte 2'

Mixtur 6f 2'

Trompete 8'

Schalmei 4'

Flötenprinzipal 8'

Dulcflöte 8'

Spitzgedeckt 8'

Schwebung 8'

Prästant 4'

Rohrflöte 4'

Oktave 2'

Scharff 4f 11/3'

Cornett 3-4f 22/3'

Oboe 8'

Tremulant

Holzgedeckt 8'

Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Superoktave 2'

Terz 13/5'

Quinte 11/3'

Zimbel 3f 2/3'

Krummhorn 8'

Tremulant

Prinzipalbass 16'

Subbass 16'

Quintbass 102/3'

Oktavbass 8'

Bassflöte 8'

Choralbass 4'

Rauschbass 4f 22/3'

Posaune 16'

Basshorn 8'

Die Orgel 1962-1983 am ursprünglichen Standort in Wangen

Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk III Positiv Pedal
Gedeckt-Pommer 16'

Prinzipal 8'

Gedeckt 8'

Quintatön 8'

Oktave 4'

Gedecktflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 6f 2'

Scharff 4f 1'

Trompete 8'[3]

Schalmei 4'

Liebl. Gedeckt 16'

Flötenprinzipal 8'

Spitzgedeckt 8'

Salicional 8'

Prästant 4'

Rohrflöte 4'

Waldflöte 2'

Quint 11/3'

Septim 11/7'

Mixtur 5f 11/3'

Cornett 3-4f 22/3'

Trompete 8'

Clairon 4'

Tremolo

Gedeckt 8'[4]

Prinzipal 4'

Spitzflöte 4'

Superoktave 2'

Terz 13/5'

Sifflöte 1'

Zimbel 3f 2/3'

Krummhorn 8'

Tremolo

Prinzipalbass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16'

Quintbass 102/3'

Oktavbass 8'

Bassflöte 8'

Prinzipal 4'

Rauschpfeife 3f 4'

Stille Posaune 16'

Horn 8'

Anmerkungen
  1. Schleifladen für I., III. Man. und Kleinpedal; Kegelladen für II. Man. u. Großpedal
  2. Das Fernwerk „Vox de Profundis“ ist die ehemalige Chororgel, die im Rahmen der Chorraum-Umgestaltung in einen stillgelegten Heizungskeller versetzt wurde. Von dort aus beschallt sie den Kirchenraum über zwei ehemalige Heizungsschächte. Eine thermostatgesteuerte Heizung hält Kirchenraum und Orgelkeller auf der gleichen Temperatur.
  3. "französisch"
  4. Eiche

Verweise

Bibliographie

Anmerkungen: Angaben: Kath. Kirchengemeinde Crailsheim - Februar 2018; Informationen zur urspr. Orgel: Angebot Fa. Karl vom 12.10.1961, Pfarrarchiv St. Martin, Wangen / Orgelakt 1880-1981 (frdl. Mitteilung M. Vogl, Leutkirch).

Die Disposition der Karl-Orgel entwarf P. Gregor Klaus (Weingarten).

Literatur: Zum Fernwerk: Kirchenmusikalische Mitteilungen Nr. 132, Mai 2012, Amt für Kirchenmusik der Diözese Rottenburg-Stuttgart. online
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde

Orgelbeschreibung