Augsburg, St. Georg (Hauptorgel)

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Siegfried-Schmid-Orgel in St. Georg Augsburg
Augsburg, St. Georg (Hauptorgel) (3).jpg
Haupt- und Schwellwerk
Spieltisch
Orgelbauer: Siegfried Schmid, Knottenried
Baujahr: 1998
Geschichte der Orgel: Die heutige Orgel der Pfarrkirche St. Georg in Augsburg wurde 1998 durch Siegfried Schmid unter Verwendung des zweiteiligen Gehäuses von 1973 und einiger Pfeifen beider Vorgängerorgeln erbaut. Das direkte Vorgängerinstrument stammte von der Firma Offner, dessen Vorgängerin wiederum von Weigle aus dem Jahr 1896, wobei sie 1929 ebenfalls von Offner erweitert worden war. Ein Teil der Hauptorgel ist zudem vom Spieltisch der Chororgel aus elektrisch anspielbar.

Darüber hinaus ist erwähnenswert, dass es sich bei St. Georg um die Taufkirche Leopold Mozarts handelt.

Gehäuse: Im Gehäuse der Vorgängerorgel von Offner (1973); Rückpositiv neu erbaut
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch, Pedal (elektrisch)
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 40
Manuale: 3 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: I/II, III/II, III/I, I/P, II/P, III/P; 64 Setzerkombinationen



Disposition

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Copula 8'

Praestant 4'

Rohrflöte 4'

Sesquialter 22/3'

Waldflöte 2'

Quinte 11/3'

Cymbel 1'

Krummhorn 8'

Tremulant

Pommer 16'

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Gamba 8'

Octave 4'

Spitzflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Mixtur 11/3'

Trompete 8'

Clarine 4'

Geigenprincipal 8'

Flöte 8'

Salicional 8'

Vox céleste 8'

Principal 4'

Traversflöte 4'

Nasat 22/3'

Oktavin 2'

Terz 13/5'

Mixtur 22/3'

Dulzian 16'

Trompette harmonique 8

Hautbois 8'

Tremulant

Principalbass 16'

Subbass 16'

Octave 8'

Gedecktflöte 8'

Choralbaß 4'

Posaune 16'

Trompete 8'

Trompete 4'


Klangeindrücke

Orgelreihe (12) - St. Georg Augsburg - katholisch1tv:

Weitere Videos des Organisten Marius Beckmann an der Schmid-Orgel von St. Georg auf YouTube

Offner-Orgel 1973-1998

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Max Offner
Baujahr: 1973
Geschichte der Orgel: Die Offner-Orgel wurde bereits 1998 durch einen technischen Neubau der Firma Siegfried Schmid ersetzt. Dabei wurde zahlreiches Pfeifenwerk sowie das zweigeteilte Gehäuse wiederverwendet und um ein Rückpositiv ergänzt. Ein Teil der Offner-Orgel war darüber hinaus vom Spieltisch der Chororgel aus spielbar.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 32
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P, freie Kombinationen, Tutti, ...



Disposition

I Hauptwerk II Oberwerk III Chororgel Pedal
Pommer 16'

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Salicional 8'

Oktave 4'

Querflöte 4'

Nachthorn 2'

Sesquialter 2f

Mixtur 4-6f

Trompete 8'

Clarine 4'

Copula 8'

Quintade 8'

Prinzipal 4'

Flöte 4'

Oktave 2'

Terz 13/5'

Quinte 11/3'

Oktävlein 1'

None 8/9'

Scharffcymbel 3-4f

Dulcian 16'

Krummhorn 8'

Schalmey 4'

Tremulant

Register der Chororgel Subbaß 16'

Prinzipalbaß 8'

Gedacktflöte 8'

Quinte 51/3'

Choralbaß 4'

Rauschbaß 22/3'

Posaune 16'

Trompete 4'


Weigle-(Offner-)Orgel 1896-1973

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Friedrich Weigle
Baujahr: 1896
Geschichte der Orgel: Die Weigle-Orgel wurde 1929 durch Offner umfassend erweitert und mit einem neuen Spieltisch ausgestattet. Die Trakturen blieben weiterhin pneumatisch. Es wurde ein neues zusätzliches Schwellwerk gebaut, welches die ersten Einflüsse der Orgelreform erkennen lässt, und die Register des Hochdruckwerkes wurden dem Hauptwerk zugeteilt. Darüber hinaus wurde der (vermutlich im Ursprung neugotische) Prospekt zu einem Freipfeifenprospekt umgearbeitet. Die Weigle-Offner-Orgel wurde 1973 durch einen Neubau der Firma Offner ersetzt, dabei wurden zahlreiche Register wiederverwendet, die auch bis heute in der Schmid-Orgel erhalten sind.
Umbauten: 1929 Umfassende Erweiterung durch Max Offner
Windladen: Weigle'sche Membranlade (Die 1929 zusätzlich erbauten Windladen waren Kegelladen)
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 49 (vor 1929: 26)
Manuale: 3 C-f3
Pedal: 1 C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln (ab 1929): II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 9 Oktavkoppeln

Spielhilfen (ab 1929): wird noch bekanntgegeben



Disposition 1929-1973

I Hauptwerk II Schwellwerk 1 III Schwellwerk 2 Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Harmonieflöte 8'

Flûte octaviante 8' (sic!)

Gedeckt 8'

Gamba 8'

Dolce 8'

Octav 4'

Rohrflöte 4'

Octav 2'

Mixtur 4-5f 22/3'

Trompete 8'


Stentorphon 8' (HD)

Solo-Gamba 8' (HD)

Tuba mirabilis 8' (HD)

Salicional 16'

Principal 8'

Doppelflöte 8'

Lieblich Gedackt 8'

Salicional 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Geigenprincipal 4'

Traversflöte 4'

Quintflöte 22/3'

Piccolo 2'

Terzflöte 13/5'

Oboe 8'

Stillgedeckt 16'

Konzertflöte 8'

Keraulophon 8'

Dulciana 8'

Unte maris 8'

Quintatön 8'

Flauto amabile 4'

Violine 4'

Harmonia aetherea 22/3'

Rankett 16'

Krummhorn 8'

Kontrabaß 16'

Violonbaß 16'

Harmonikabaß 16'

Subbaß 16'

Bourdonbaß 16'

Quintbaß 102/3'

Octavbaß 8'

Cello 8'

Choralbaß 4'

Posaune 16'


Disposition 1896-1929

I Hauptwerk II Schwellwerk III Hochdruckwerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Flûte octaviante 8' (sic!)

Gedeckt 8'

Gamba 8'

Octav 4'

Rohrflöte 4'

Octav 2'

Mixtur 4f 22/3'

Principal 8'

Doppelflöte 8'

Salicional 8'

Dolce 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Geigenprincipal 4'

Traversflöte 4'

Stentorphon 8'

Solo-Gamba 8'

Tuba mirabilis 8'

Contrabaß 16'

Harmonikabaß 16'

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Cello 8'

Posaune 16'


Koppeln (1896-1929): II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Spielhilfen (1896-1929): 5 Feste Kombinationen




Bibliographie

Anmerkungen: Angaben zur Schmid-Orgel: Eigene Sichtung - März 2020

Angaben zu den Vorgängerorgeln: Vollständige Orgelgeschichte St. Georg Augsburg (vor Ort eingesehen)

Weblinks: Webseite der Kirchenmusik an St. Georg Augsburg

Webseite der Kirchengemeinde St. Georg

Wikipedia-Eintrag