Leipzig, Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli (Schwalbennestorgel)

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Metzler-Orgel
Orgelbauer: Metzler Orgelbau AG, op. 657
Baujahr: 2015/2021
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde in zwei Ausbaustufen, zunächst mit 7 Registern (*) erbaut, und 2021 vollendet.
Stimmtonhöhe: a' = 446 Hz bei 23°
Temperatur (Stimmung): Temperierung mitteltönig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 18 (20)
Manuale: 2, C,D,E,F,G,A - c³
Pedal: C,D,E,F,G,A - d¹
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln I-II,I-Ped,II-Ped; Zimbelsterne; Vogelgesang*, Tremulant* aufs ganze Werk



Disposition

Unterwerk (I) Oberwerk (II) Regalwerk Pedalwerk
Grobgedackt 8‘

Principal* (Prospekt) 4'

Mittel Gedackt 4'

klein Octävelein 1'

Zimbel 2 fach

gross blechen Kälber Regall* 8'

Gross-Principal* (Prospekt) 16‘

Principal* 8'

Rohrflöte* 8'

Octava* 4'

Quinta 3'

Superoctava 2'

Rauschpfeif-Zimbel 2 fach

Mixtur* 7-12 fach

Messing Regal* 8' Groß-Principal* 16' [1]

Subbass 16'

Principal* 8'[2]

Bauernflöte od. Cornett 2'

Posaunen 16'

Anmerkungen:

  1. Transmission II
  2. Transmission II


Bibliographie

Anmerkungen: Obwohl die gotische Universitätskirche (13. Jh.) den Zweiten Weltkrieg fast unbeschädigt überstanden hatte, wurde sie 1968 auf Betreiben der Universität und nach Beschluss der SED-geführten Stadtverwaltung (auf persönlichen Befehl von Walter Ulbricht und Paul Fröhlich) gesprengt. An ihrer Stelle steht heute das Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli, ein Neubau, der in seiner Architektur Elemente der ehemaligen Kirche aufgreift. Sie besaß eine Orgel 1843 von J. Mende/Leipzig; 1872/73 umgebaut von Ladegast (III+P/58); 1949 Umbau durch Hermann Eule (Bautzen). Orgelbeschreibung/Foto

Doppel-CD des MDR: Die Universitätskirche zu Leipzig 1240 - 1968, Eine Dokumentation (h. p. Musik- und Filmproduktion, 1992)

Weblinks: Orgelbeschreibung Metzler Orgelbau