Isselburg/Anholt, St. Pankratius: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Die Weidtmann-Orgel aus dem Jahr 1734 wurde bei der Bombardierung der Kirche in den letzten Kriegstagen 1945 vollständig zerstört.
 
|GESCHICHTE      = Die Weidtmann-Orgel aus dem Jahr 1734 wurde bei der Bombardierung der Kirche in den letzten Kriegstagen 1945 vollständig zerstört.
 
1960 erbaute Ernst Seifert aus Bergisch Gladbach eine neue Orgel für St. Pankratius. Mit 35 Registern ist sie das größte Instrument in der Stadt Isselburg. Eine Besonderheit der Orgel ist der offene Freipfeifenprospekt – sie ist die einzige Orgel dieser Art im gesamten Pastoralen Raum Bocholt-Isselburg-Rhede. Das „Gehäuse“ der Orgel ist das Kirchengewölbe. Die Pfeifen stehen völlig frei. Unterschiedliche Materialien (Pfeifen aus Zinn, Kupfer und Holz) sind dadurch sichtbar. Die Pfeifen mit ihren Verläufen sind selbst gestalterisches Ornament.  
 
1960 erbaute Ernst Seifert aus Bergisch Gladbach eine neue Orgel für St. Pankratius. Mit 35 Registern ist sie das größte Instrument in der Stadt Isselburg. Eine Besonderheit der Orgel ist der offene Freipfeifenprospekt – sie ist die einzige Orgel dieser Art im gesamten Pastoralen Raum Bocholt-Isselburg-Rhede. Das „Gehäuse“ der Orgel ist das Kirchengewölbe. Die Pfeifen stehen völlig frei. Unterschiedliche Materialien (Pfeifen aus Zinn, Kupfer und Holz) sind dadurch sichtbar. Die Pfeifen mit ihren Verläufen sind selbst gestalterisches Ornament.  

Version vom 26. Mai 2025, 12:19 Uhr


Orgelbauer: Ernst Seifert, Bergisch-Gladbach
Baujahr: 1960
Geschichte der Orgel: Die Weidtmann-Orgel aus dem Jahr 1734 wurde bei der Bombardierung der Kirche in den letzten Kriegstagen 1945 vollständig zerstört.

1960 erbaute Ernst Seifert aus Bergisch Gladbach eine neue Orgel für St. Pankratius. Mit 35 Registern ist sie das größte Instrument in der Stadt Isselburg. Eine Besonderheit der Orgel ist der offene Freipfeifenprospekt – sie ist die einzige Orgel dieser Art im gesamten Pastoralen Raum Bocholt-Isselburg-Rhede. Das „Gehäuse“ der Orgel ist das Kirchengewölbe. Die Pfeifen stehen völlig frei. Unterschiedliche Materialien (Pfeifen aus Zinn, Kupfer und Holz) sind dadurch sichtbar. Die Pfeifen mit ihren Verläufen sind selbst gestalterisches Ornament.

Von 2023 bis 2025 erfolgte die Sanierung der Orgel in mehreren Abschnitten.

Gehäuse: ohne Gehäuse (Freipfeifenprospekt)
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Taschenladen
Registeranzahl: 35
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C - f'
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln, zusätzlich Subkoppel II an I, Subkoppel III an I, Subkoppel III an II, Crescendotritt



Disposition

Hauptwerk Rückpositiv Positiv Pedal
Quintade 16'

Prinzipal 8'

Violflöte 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Quinte 2 2/3'

Schwiegel 2'

Mixtur 4-6fach 2'

Trompete 8'

Pommer 8'

Prinzipal 4'

Koppelföte 2'

Sifflöte 1'

Sesquialter 2fach[1]

Rohrschalmey 8'

Tremolo

Gemshorn 8'

Salizional 8'

Gedeckt 8'

Praestant 4'

Blockflöte 4'

Oktave 2'

Larigot 1 1/3'

Zimbel 3fach

Dulzian 16'

Musette 8'

Tremolo

Prinzipalbaß 16'

Subbaß 16'

Quintade 16' [2]

Oktavbaß 8'

Gedecktbaß 8'

Choralbaß 4'

Waldflöte 2'

Hintersatz 4fach

Posaune 16'

Anmerkungen
  1. 2 2/3'+1 3/5'
  2. Transmission aus HW


Bibliographie

Weblinks: Beschreibung auf den Seiten der Gemeinde

Orgelsanierung

Orgel Förderverein