Dresden/Löbtau, Friedenskirche: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Orgelbaufirma Jehmlich (Otto & Rudolf) aus Dresden stellte aus einer Seminar-Übungsorgel ein Instrument zusammen und erweiterte dieses auf 8 Register. Gemäß der Bauweise und einer originalen Ortssignatur an C Gemshorn 4‘ handelt es sich um ein umgebautes und erweitertes Werk aus der Werkstatt KREUTZBACH, welches der kleineren Übungsorgel aus dem Lehrerseminar Frankenberg entspricht. | Die Orgelbaufirma Jehmlich (Otto & Rudolf) aus Dresden stellte aus einer Seminar-Übungsorgel ein Instrument zusammen und erweiterte dieses auf 8 Register. Gemäß der Bauweise und einer originalen Ortssignatur an C Gemshorn 4‘ handelt es sich um ein umgebautes und erweitertes Werk aus der Werkstatt KREUTZBACH, welches der kleineren Übungsorgel aus dem Lehrerseminar Frankenberg entspricht. |
Aktuelle Version vom 1. Dezember 2024, 11:59 Uhr
Adresse: Wernerstraße 32, 01159 Dresden/Löbtau, Sachsen, Deutschland
Gebäude: Friedenskirche, Evangelisch-Lutherische Kirche
Orgelbauer: | Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), op. 657 |
Baujahr: | 1949 |
Geschichte der Orgel: | Der Bevölkerungszuwachs in Löbtau erforderte 1891 den Bau einer neuen Kirche.
1945 wurde die Kirche durch Luftangriffe zerstört und auch die darin befindliche Jehmlich-Orgel aus dem Jahre 1891. Nach dem teilweisen Abbruch der Ruine errichtete man in den zum Teil erhaltenen Umfassungsmauern nach Plänen von Otto Bartning eine hölzerne Notkirche, die 1949 eingeweiht wurde. Die Orgelbaufirma Jehmlich (Otto & Rudolf) aus Dresden stellte aus einer Seminar-Übungsorgel ein Instrument zusammen und erweiterte dieses auf 8 Register. Gemäß der Bauweise und einer originalen Ortssignatur an C Gemshorn 4‘ handelt es sich um ein umgebautes und erweitertes Werk aus der Werkstatt KREUTZBACH, welches der kleineren Übungsorgel aus dem Lehrerseminar Frankenberg entspricht. Die überarbeitete Orgel wurde 1949 als Leihinstrument in der Friedenskirche aufgestellt und im März 1955 von der Kirchgemeinde erworben. |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | pneumatisch |
Registertraktur: | pneumatisch |
Registeranzahl: | 8 |
Manuale: | 2, C-f3 |
Pedal: | 1 |
Disposition der neuen Orgel von 1949
I. Manual | II. Manual | Pedal |
Principal 8'
Gemshorn 4' Oktave 2' Quinte 11/3' |
Gedackt 8'
Rohrflöte 4' Zimbel 3fach |
Subbass 16' |
Disposition der alten Orgel von 1891, Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), op.95
I. Manual | II. Manual | Pedal |
Principal 16‘
2. Principal 8‘ 3. Rohrflöte 8‘ 4. Trompete 8‘ 5. Gambe 8‘ 6. Gemshorn 8‘ 7. Quintatön 8‘ 8. Octave 4‘ 9. Spitzflöte 4‘ 10. Gedackt 4‘ 11. Quinte 2 2/3‘ 12. Octave 2‘ 13. Cornet 3-5fach 14. Mixtur 4fach |
15. Gedackt 16‘
16. Gedackt 8‘ 17. Geigenprincipal 8‘ 18. Salicional 8‘ 19. Flöte 8‘ 20. Aeoline 8‘ 21. Principal 4‘ 22. Rohrflöte 4‘ 23. Salicet 4‘ 24. Nassat 2 2/3‘ 25. Flautino 2‘ 26. Terz 1 3/5‘ 27. Sifflöte 1‘ 28. Mixtur 3 fach |
29.Principalbaß 16‘
30.Violonbaß 16‘ 31.Subbaß 16‘ 32.Posaunenbaß 16‘ 33.Quintenbaß 12‘ 34.Octavbass 8‘ 35.Cellobass 8‘ 36.Trompetenbass 8‘
Nebenregister: Manualkoppel Pedalkoppeln I & II Calcantenruf 5 Combinationen Gruppenzüge: Volles Werk Labial Werk Principalchor Gambenchor Flötenchor
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Bibliographie
Literatur: | Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH
neue Friedenskirche: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA Klaus Walter (†) / Gert Rothe (†) / Wolfram Hackel / Jiri Koucourek. Richard Kreutzbach (1839-1903). Leben und Werk. In: Acta organologica 34 (2015), S.314/315 SLUB Katalog, 10 Jahre neue Friedenskirche Dresden-Löbtau, Der Sonntag; 15(1959), 4, Seite 4 alte Friedenskirche: SLUB Katalog, Denkschrift über die Theilung der Friedenskirchen-Parochie : [Löbtau, im Juni 1900] |
Weblinks: | Wikipedia, Dresden-Löbtau, Friedenskirche
Chroniken der Kirchgemeinden Frieden-Hoffnung |