Dresden/Löbtau, Friedenskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Friedenskirche wurde 1891 erbaut. Der Bevölkerungszuwachs in Löbtau erforderte einen neuen Kirchenbau.
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Der Bevölkerungszuwachs in Löbtau erforderte 1891 den Bau einer neuen Kirche.  
 
1945 wurde die Kirche durch Luftangriffe zerstört und auch die darin befindliche Jehmlich-Orgel aus dem Jahre 1891.
 
1945 wurde die Kirche durch Luftangriffe zerstört und auch die darin befindliche Jehmlich-Orgel aus dem Jahre 1891.
  
Nach dem teilweisen Abbruch der Ruine wurde in den zum Teil erhaltenen Umfassungsmauern nach Plänen von Otto Bartning eine hölzerne Notkirche errichtet, die 1949 eingeweiht wurde.
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Nach dem teilweisen Abbruch der Ruine errichtete man in den zum Teil erhaltenen Umfassungsmauern nach Plänen von Otto Bartning eine hölzerne Notkirche, die 1949 eingeweiht wurde.
  
 
Die Orgelbaufirma Jehmlich (Otto & Rudolf) aus Dresden stellte aus einer Seminar-Übungsorgel ein Instrument zusammen und erweiterte dieses auf 8 Register. Gemäß der Bauweise und einer originalen Ortssignatur an C Gemshorn 4‘ handelt es sich um ein umgebautes und erweitertes Werk aus der Werkstatt KREUTZBACH, welches der kleineren Übungsorgel aus dem Lehrerseminar Frankenberg entspricht.
 
Die Orgelbaufirma Jehmlich (Otto & Rudolf) aus Dresden stellte aus einer Seminar-Übungsorgel ein Instrument zusammen und erweiterte dieses auf 8 Register. Gemäß der Bauweise und einer originalen Ortssignatur an C Gemshorn 4‘ handelt es sich um ein umgebautes und erweitertes Werk aus der Werkstatt KREUTZBACH, welches der kleineren Übungsorgel aus dem Lehrerseminar Frankenberg entspricht.

Aktuelle Version vom 1. Dezember 2024, 11:59 Uhr


DD_Friedensk.Orgel im Raum
DD_Friedensk. Orgelansicht
DD_Friedensk. Spieltisch
Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), op. 657
Baujahr: 1949
Geschichte der Orgel: Der Bevölkerungszuwachs in Löbtau erforderte 1891 den Bau einer neuen Kirche.

1945 wurde die Kirche durch Luftangriffe zerstört und auch die darin befindliche Jehmlich-Orgel aus dem Jahre 1891.

Nach dem teilweisen Abbruch der Ruine errichtete man in den zum Teil erhaltenen Umfassungsmauern nach Plänen von Otto Bartning eine hölzerne Notkirche, die 1949 eingeweiht wurde.

Die Orgelbaufirma Jehmlich (Otto & Rudolf) aus Dresden stellte aus einer Seminar-Übungsorgel ein Instrument zusammen und erweiterte dieses auf 8 Register. Gemäß der Bauweise und einer originalen Ortssignatur an C Gemshorn 4‘ handelt es sich um ein umgebautes und erweitertes Werk aus der Werkstatt KREUTZBACH, welches der kleineren Übungsorgel aus dem Lehrerseminar Frankenberg entspricht.

Die überarbeitete Orgel wurde 1949 als Leihinstrument in der Friedenskirche aufgestellt und im März 1955 von der Kirchgemeinde erworben.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 8
Manuale: 2, C-f3
Pedal: 1



Disposition der neuen Orgel von 1949

I. Manual II. Manual Pedal
Principal 8'

Gemshorn 4'

Oktave 2'

Quinte 11/3'

Gedackt 8'

Rohrflöte 4'

Zimbel 3fach

Subbass 16'


Disposition der alten Orgel von 1891, Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), op.95

I. Manual II. Manual Pedal
Principal 16‘

2. Principal 8‘

3. Rohrflöte 8‘

4. Trompete 8‘

5. Gambe 8‘

6. Gemshorn 8‘

7. Quintatön 8‘

8. Octave 4‘

9. Spitzflöte 4‘

10. Gedackt 4‘

11. Quinte 2 2/3‘

12. Octave 2‘

13. Cornet 3-5fach

14. Mixtur 4fach

15. Gedackt 16‘

16. Gedackt 8‘

17. Geigenprincipal 8‘

18. Salicional 8‘

19. Flöte 8‘

20. Aeoline 8‘

21. Principal 4‘

22. Rohrflöte 4‘

23. Salicet 4‘

24. Nassat 2 2/3‘

25. Flautino 2‘

26. Terz 1 3/5‘

27. Sifflöte 1‘

28. Mixtur 3 fach

29.Principalbaß 16‘

30.Violonbaß 16‘

31.Subbaß 16‘

32.Posaunenbaß 16‘

33.Quintenbaß 12‘

34.Octavbass 8‘

35.Cellobass 8‘

36.Trompetenbass 8‘


Nebenregister:

Manualkoppel

Pedalkoppeln I & II

Calcantenruf

5 Combinationen Gruppenzüge:

Volles Werk

Labial Werk

Principalchor

Gambenchor

Flötenchor


Crescendo u. Decrescendo des ganzen Werkes



Bibliographie

Literatur: Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

neue Friedenskirche:

Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Klaus Walter (†) / Gert Rothe (†) / Wolfram Hackel / Jiri Koucourek. Richard Kreutzbach (1839-1903). Leben und Werk. In: Acta organologica 34 (2015), S.314/315

SLUB Katalog, 10 Jahre neue Friedenskirche Dresden-Löbtau, Der Sonntag; 15(1959), 4, Seite 4

alte Friedenskirche:

SLUB Katalog, Die Parochie der Friedenskirche in Dresden-Löbtau, Neue sächsische Kirchengalerie; (1906), Seite 654-664

SLUB Katalog, Denkschrift über die Theilung der Friedenskirchen-Parochie : [Löbtau, im Juni 1900]

Weblinks: Wikipedia, Dresden-Löbtau, Friedenskirche

Chroniken der Kirchgemeinden Frieden-Hoffnung

Dresdner Stadtteile, Löbtau, Friedenskirche

Dresden-Löbtau, neue Friedenskirche, Otto Bartning