Weilheim (Oberbayern), Mariä Himmelfahrt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Dezember 2022, 08:53 Uhr
Adresse: Marienpl. 3, 82362 Weilheim in Oberbayern
Gebäude: Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Orgelbauer: | Freiburger Orgelbau Hartwig und Tilmann Späth |
Baujahr: | 2023/24 |
Geschichte der Orgel: | Die Späth-Orgel ersetzt die Offner-Orgel, die nicht mehr als erhaltenswürdig eingestuft wurde. Die Disposition der neuen Orgel stammt von Jürgen Geiger (Kirchenmusiker an der Stadtpfarrkirche) in Zusammenarbeit mit Jean Guillou und enthält einen reichen Aliquotenchor (u.a. große Terz im Hauptwerk; überblasende Quinte und Terz im Solo), wobei als Besonderheit das Register Théorbe zu erwähnen ist (gemischte Pedalstimme mit Terz, Septime und None auf 32'-Basis). Eine Besonderheit ist das als Fernwerk angelegte Solo hinter dem Altar. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant. |
Gehäuse: | In den drei Gehäusen auf der Empore stehen die mechanisch traktierten Manualwerke I. bis III. sowie das elektrisch angesteuerte Pedal: Mittig das Hauptwerk mit Großpedal, flankiert vom Positiv (links) und Schwellwerk (rechts), die jeweils einen Teil des Kleinpedals enthalten. |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch (Pedal und IV. Manual: elektrisch) |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 54 (62), darunter 5 Extensionen |
Manuale: | 4 C-c4 |
Pedal: | C-g1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln:[1] III-I, IV-I, I-II, III-II, IV-II, IV-III, I-P, II-P, III-P, Super III-P, IV-P, Sub/Super I, Sub/Super III, Sub/Super IV; Weitere Koppeln frei programmierbar.
Zimbelspiel; Setzeranlage; Fernspieltisch |
geplante Disposition 2024[2]
I Positiv | II Hauptwerk | III Schwellwerk | IV Solo[3] | Pedal |
Flöte 8'
Spitzgambe 8' Prinzipal 4' Nachthorn 4' Quinte 22/3' Blockflöte 2' Terz 13/5' Larigot 11/3' Piccolo 1' Cymbel 2f 2/3'+1/2' Dulcian 16' Krummhorn 8' Tremulant |
Großprincipal 16'
Principal 8' Gambe 8' Gedackt 8' Octave 4' Hohlflöte 4' Großterz 31/5' Quinte 22/3' Superoctave 2' Cornett 5f 8'[4] Mixtur 4f 11/3' Fagott 16' Trompete 8' |
Bordunflöte 16'
Holzflöte 8'[5] Salicional 8' Vox coelestis 8'[6] Traversflöte 4' Fugara 4' Nasat 22/3' Flöte 2' Terz 13/5' Quinte 11/3' Trompette harm. 8' Oboe 8' Vox humana 8' Tremulant |
Flûte harm. 8'
Flûte harm. 4' Nazard harm. 22/3' Octavin 2' Tierce harm. 13/5' Basson 16' Clarinette 8'[7] |
Contrabass 16'
Violon 16'[8] Subbass 16' Lieblich Gedackt 16'[9] Quintbass 102/3' Octavbass 8'[10] Viola 8'[8] Gedacktbass 8'[10] Choralbass 4'[10] Fugara 4'[8] Principal 2'[8] Théorbe 3f 62/5'[11] Posaune 16' Fagott 16'[8] Trompete 8'[10] Fagott 8'[8] Clarine 4'[8] |
- Anmerkungen
- ↑ elektrisch
- ↑ nach den Angaben der Erbauerfirma; Stand: Dezember 2022
- ↑ Fernwerk hinter dem Altar
- ↑ ab c°
- ↑ Extension Bordunflöte 16'
- ↑ ab c°
- ↑ aufschlagend
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 8,5 8,6 Transmission aus I. Manual
- ↑ Transmission aus III. Manual
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 Extension
- ↑ 62/5' + 44/7' + 35/9'
Bibliographie
Anmerkungen: | Aus der Beschreibung des Orgelprojekts auf den Seiten der Erbauerfirma: "Das Klangkonzept der neuen Orgel basiert auf der süddeutschen Musiktradition, in der sich Einflüsse aus verschiedenen Regionen vereinen. Ihr Charakter wird demnach vor allem auf differenzierte Farbigkeit, Fülle und Durchhörbarkeit angelegt sein, deren Glanz sich aus den Zugenstimmen entwickelt. Begünstigt von der klaren Raumakustik stehen nicht gewaltige Kraft, sondern eine edle Tonalität mit eleganten Flöten und Streichern im Vordergrund. Die Klangstilistik wird durch eine Auswahl von Aliquoten und individuellen Farben erweitert, die ein breites und zukunftgerichtetes Interpretationsspektrum ermöglichen. Mit dem vorliegenden, gemeinsam mit dem Kirchenmusiker Jürgen Geiger ausgearbeiteten Dispositionskonzept lassen sich liturgische und konzertante Aufgaben gleichermaßen musikalisch anspruchsvoll erfüllen." |
Quellen/Sichtungen: | Beschreibung des Orgelprojekts auf den Seiten der Pfarrei |
Weblinks: | Wikipedia |
Offner-Orgel 1970-2024
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Max Offner |
Baujahr: | 1970 |
Umbauten: | 1990 Trakturerneuerung und Umdisponierung durch Riegner&Friedrich (Hohenpeißenberg)
1994-98 neuer Spieltisch, Umdisponierung und Neuintonation durch Josef Maier und Stefan Niebler |
Gehäuse: | Freipfeifenprospekt |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 41 |
Manuale: | 3 C-g3 |
Pedal: | C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P; Spielhilfen: Setzeranlage, Crescendowalze, Schwelltritt |
Disposition 1989-2024
I Rückpositiv | II Hauptwerk | III Schwellwerk | Pedal |
Gedeckt 8′
Prinzipal 4′ Rohrflöte 4′ Oktave 2′ Quinte 1 1⁄3′ Sesquialter 2f Zymbel 2f 1′ Schalmei 8′ Krummhorn 8′ |
Bourdon 16′
Prinzipal 8′ Flöte 8′ Gambe 8′ Oktave 4′ Flöte 4′ Quinte 2 2⁄3′ Oktave 2′ Cornett 3f Mixtur 4f 1 1⁄3′ Trompete 8′ |
Flûte harm. 8′
Bourdon 8′ Salicional 8′ Vox coelestis 8′ Flauto 4′ Nazard 2 2⁄3′ Flauto 2′ Terz 1 3⁄5′ Mixtur 4f 2′ Fagott 16′ Trompete 8′ Clairon 4′ Tremulant |
Prinzipalbass 16′
Subbass 16′ Quintbass 10 2⁄3′ Oktavbass 8′ Gedecktbass 8′ Choralbass 4′ Hintersatz 4f 2 2⁄3′ Bombarde 16′ Trompete 8′ |
Bibliographie
Weblinks: | Seiten der Pfarrei |
- Seiten mit defekten Dateilinks
- Orgeln aus dem Zeitraum 1960-1979
- Orgeln aus dem Zeitraum 2020-2039
- Orgeln mit 41-50 Registern
- Orgeln mit 51-60 Registern
- Orgeln in Bayern
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- Freiburger Orgelbau Hartwig und Tilmann Späth
- Orgeln im Landkreis Weilheim-Schongau
- Orgeln in Oberbayern
- Offner, Max
- Edouard, Jean Paul