Weilheim (Oberbayern), Mariä Himmelfahrt

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Orgelbauer: Freiburger Orgelbau Hartwig und Tilmann Späth
Baujahr: 2023/24
Geschichte der Orgel: Die Späth-Orgel ersetzt die Offner-Orgel, die nicht mehr als erhaltenswürdig eingestuft wurde. Die Disposition der neuen Orgel stammt von Jürgen Geiger (Kirchenmusiker an der Stadtpfarrkirche) in Zusammenarbeit mit Jean Guillou und enthält einen reichen Aliquotenchor (u.a. große Terz im Hauptwerk; überblasende Quinte und Terz im Solo), wobei als Besonderheit das Register Théorbe zu erwähnen ist (gemischte Pedalstimme mit Terz, Septime und None auf 32'-Basis). Eine Besonderheit ist das als Fernwerk angelegte Solo hinter dem Altar. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant.
Gehäuse: In den drei Gehäusen auf der Empore stehen die mechanisch traktierten Manualwerke I. bis III. sowie das elektrisch angesteuerte Pedal: Mittig das Hauptwerk mit Großpedal, flankiert vom Positiv (links) und Schwellwerk (rechts), die jeweils einen Teil des Kleinpedals enthalten.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch (Pedal und IV. Manual: elektrisch)
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 54 (62), darunter 5 Extensionen
Manuale: 4 C-c4
Pedal: C-g1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:[1] III-I, IV-I, I-II, III-II, IV-II, IV-III, I-P, II-P, III-P, Super III-P, IV-P, Sub/Super I, Sub/Super III, Sub/Super IV; Weitere Koppeln frei programmierbar.

Zimbelspiel; Setzeranlage; Fernspieltisch



geplante Disposition 2024[2]

I Positiv II Hauptwerk III Schwellwerk IV Solo[3] Pedal
Flöte 8'

Spitzgambe 8'

Prinzipal 4'

Nachthorn 4'

Quinte 22/3'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Larigot 11/3'

Piccolo 1'

Cymbel 2f 2/3'+1/2'

Dulcian 16'

Krummhorn 8'

Tremulant

Großprincipal 16'

Principal 8'

Gambe 8'

Gedackt 8'

Octave 4'

Hohlflöte 4'

Großterz 31/5'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Cornett 5f 8'[4]

Mixtur 4f 11/3'

Fagott 16'

Trompete 8'

Bordunflöte 16'

Holzflöte 8'[5]

Salicional 8'

Vox coelestis 8'[6]

Traversflöte 4'

Fugara 4'

Nasat 22/3'

Flöte 2'

Terz 13/5'

Quinte 11/3'

Trompette harm. 8'

Oboe 8'

Vox humana 8'

Tremulant

Flûte harm. 8'

Flûte harm. 4'

Nazard harm. 22/3'

Octavin 2'

Tierce harm. 13/5'

Basson 16'

Clarinette 8'[7]

Contrabass 16'

Violon 16'[8]

Subbass 16'

Lieblich Gedackt 16'[9]

Quintbass 102/3'

Octavbass 8'[10]

Viola 8'[8]

Gedacktbass 8'[10]

Choralbass 4'[10]

Fugara 4'[8]

Principal 2'[8]

Théorbe 3f 62/5'[11]

Posaune 16'

Fagott 16'[8]

Trompete 8'[10]

Fagott 8'[8]

Clarine 4'[8]

Anmerkungen
  1. elektrisch
  2. nach den Angaben der Erbauerfirma; Stand: Dezember 2022
  3. Fernwerk hinter dem Altar
  4. ab c°
  5. Extension Bordunflöte 16'
  6. ab c°
  7. aufschlagend
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 8,5 8,6 Transmission aus I. Manual
  9. Transmission aus III. Manual
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 Extension
  11. 62/5' + 44/7' + 35/9'


Bibliographie

Anmerkungen: Aus der Beschreibung des Orgelprojekts auf den Seiten der Erbauerfirma: "Das Klangkonzept der neuen Orgel basiert auf der süddeutschen Musiktradition, in der sich Einflüsse aus verschiedenen Regionen vereinen. Ihr Charakter wird demnach vor allem auf differenzierte Farbigkeit, Fülle und Durchhörbarkeit angelegt sein, deren Glanz sich aus den Zugenstimmen entwickelt. Begünstigt von der klaren Raumakustik stehen nicht gewaltige Kraft, sondern eine edle Tonalität mit eleganten Flöten und Streichern im Vordergrund. Die Klangstilistik wird durch eine Auswahl von Aliquoten und individuellen Farben erweitert, die ein breites und zukunftgerichtetes Interpretationsspektrum ermöglichen. Mit dem vorliegenden, gemeinsam mit dem Kirchenmusiker Jürgen Geiger ausgearbeiteten Dispositionskonzept lassen sich liturgische und konzertante Aufgaben gleichermaßen musikalisch anspruchsvoll erfüllen."
Quellen/Sichtungen: Beschreibung des Orgelprojekts auf den Seiten der Pfarrei

Beschreibung bei Freiburger Orgelbau

Weblinks: Wikipedia


Offner-Orgel 1970-2024

Orgelbeschreibung

Offner-Orgel aus 1970
Weilheim, Mariä Himmelfahrt, Prospekt Offner-Orgel.jpg
Spieltisch von 1994
Weilheim Mariae Himmelfahrt Orgel.jpg
Orgelbauer: Max Offner
Baujahr: 1970
Geschichte der Orgel: Die Offner-Orgel wurde 2023 abgebaut und an eine Kirchengemeinde in Krobia (Kröben, Woiwodschaft Großpolen) abgegeben. Das letzte Orgelkonzert wurde am 15. August 2023 von Jürgen Geiger gespielt. (vgl. Presseartikel)
Umbauten: 1990 Trakturerneuerung und Umdisponierung durch Riegner&Friedrich (Hohenpeißenberg)

1994-98 neuer Spieltisch, Umdisponierung und Neuintonation durch Josef Maier und Stefan Niebler

Gehäuse: Freipfeifenprospekt
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 41
Manuale: 3 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P; Spielhilfen: Setzeranlage, Crescendowalze, Schwelltritt



Disposition 1989-2024

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Gedeckt 8′

Prinzipal 4′

Rohrflöte 4′

Oktave 2′

Quinte 1 1⁄3′

Sesquialter 2f

Zymbel 2f 1′

Schalmei 8′

Krummhorn 8′

Tremulant

Bourdon 16′

Prinzipal 8′

Flöte 8′

Gambe 8′

Oktave 4′

Flöte 4′

Quinte 2 2⁄3′

Oktave 2′

Cornett 3f

Mixtur 4f 1 1⁄3′

Trompete 8′

Flûte harm. 8′

Bourdon 8′

Salicional 8′

Vox coelestis 8′

Flauto 4′

Nazard 2 2⁄3′

Flauto 2′

Terz 1 3⁄5′

Mixtur 4f 2′

Fagott 16′

Trompete 8′

Clairon 4′

Tremulant

Prinzipalbass 16′

Subbass 16′

Quintbass 10 2⁄3′

Oktavbass 8′

Gedecktbass 8′

Choralbass 4′

Hintersatz 4f 2 2⁄3′

Bombarde 16′

Trompete 8′



Bibliographie

Weblinks: Seiten der Pfarrei