Muri AG, Klosterkirche (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Oktober 2021, 13:00 Uhr
Adresse: Muri im Aargau, Kanton Aargau, Schweiz
Gebäude: Klosterkirche St. Martin Muri/Aargau
Weitere Orgeln: Epistelorgel, Evangelienorgel, Hauptorgel
Orgelbauer: | Metzler Orgelbau AG/Bernhardt Edskes (Opus 451) |
Baujahr: | 1970 |
Gehäuse: | 1630 Thomas Schott / 1746 Nikolaus Spiegel |
Stimmtonhöhe: | a' = 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 34 |
Manuale: | 2, C-f3 |
Pedal: | C-f' |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I (Schiebekoppel), I/P, II/P
Tremulant im Manual |
Disposition
I Rückpositiv | II Hauptwerk | Pedal |
Bourdon 8′ (1)
Quintadena 8′ (1) Principal 4′ (1) Flauto 4′ (2) Octave 2′ (1) Spitzflöte 11/3' Sesquialtera II 11/3'+4/5' Cimbel III–IV 1′ Vox humana 8′
|
Bourdon 16′ (1)
Principal 8′ (1) Rohrflöte 8′ Octave 4′ (1) Spitzflöte 4′ (1) Kleingedackt 4′ (1) Quinte 3′ Quintflöte 3′ Superoctave 2′ (1) Waldflöte 2′ Terz 13/5′ Mixtur IV–V 11/3' (1) Hörnlein II 2/3'+1/2' Trompete 8′
Vogelgesang |
Principalbass 16′ (1)
Sub-Bass 16′ Octavbass 8′ (1) Bassflöte 8′ (1) Quintadenbass 8′ Octave 4′ Bauerfloete 2′ (1) Grossmixtur VI 22/3' Posaune 16′ Trompete 8′ Trompete 4′ |
(1) = Register von Schott (1630), teilweise ergänzt durch Metzler
(2) = altes Register unbekannter Herkunft
Bibliographie
Anmerkungen: | Die Klosterkirche besitzt fünf Orgeln unterschiedlicher Grösse. Auf der westlichen Empore über der Beichtkirche erhebt sich die «Grosse Orgel». Sie wurde zwischen 1619 und 1630 von Thomas Schott erbaut und besitzt 34 Register. Ohne Rücksicht auf die historische Substanz räumte die Firma Orgelbau Goll das Gehäuse 1919/20 vollständig aus und veränderte die Disposition grundlegend (romantisierend), da die Orgel gemäss dem damaligen Zeitgeist als veraltet galt. Im diesem Instrument (pneumatische Traktur) wurde ein Teil des Pfeifenwerks der Schott-Orgel wiederverwendet. Der Restaurator Josef Brühlmann und der Orgelbauer Bernhardt Edskes von Metzler Orgelbau rekonstruierten die Grosse Orgel zwischen 1965 und 1972, wobei sie darauf achteten, den Originalzustand wo immer möglich wiederherzustellen |
Literatur: | "Die schönsten Orgeln" - Orgelkalender 2013 (St. Benno-Verlag Leipzig) |
Discographie: | siehe auf orgbase.nl |
Weblinks: | Orgelbeschreibung auf der Homepage des Klosters |