Stuttgart/Gaisburg, Evangelische Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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|ERBAUER        = Friedrich Weigle
 
|ERBAUER        = Friedrich Weigle
|BAUJAHR        = 1914
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|BAUJAHR        = 1914 • op.467
 
|UMBAU          = 1983 wurde die Orgel durch die Erbauerfirma umgebaut, sie erhielt Schleifladen für die Manuale und einen neuen, dreimanualigen Spieltisch, der nun unter dem 1. Hauptwerk im Chorraum steht. Die Disposition wurde unter der Sachberatung von Prof. Herbert Liedecke auf III/39 (davon 1 Transmission) erweitert und verändert.
 
|UMBAU          = 1983 wurde die Orgel durch die Erbauerfirma umgebaut, sie erhielt Schleifladen für die Manuale und einen neuen, dreimanualigen Spieltisch, der nun unter dem 1. Hauptwerk im Chorraum steht. Die Disposition wurde unter der Sachberatung von Prof. Herbert Liedecke auf III/39 (davon 1 Transmission) erweitert und verändert.
  

Version vom 2. Dezember 2020, 09:47 Uhr


Weigle-Orgel im Chorraum der Gaisburger Kirche Stuttgart
Hauptwerk und Teile des Pedals auf der nördlichen Chorempore
Schwellwerk und Teile des Pedals auf der südlichen Chorempore
Echowerk auf der oberen Westempore
Orgelbauer: Friedrich Weigle
Baujahr: 1914 • op.467
Umbauten: 1983 wurde die Orgel durch die Erbauerfirma umgebaut, sie erhielt Schleifladen für die Manuale und einen neuen, dreimanualigen Spieltisch, der nun unter dem 1. Hauptwerk im Chorraum steht. Die Disposition wurde unter der Sachberatung von Prof. Herbert Liedecke auf III/39 (davon 1 Transmission) erweitert und verändert.

2015 Restaurierung des Echowerks (III. Manual) auf die ursprüngliche Disposition

Seit geraumer Zeit besteht das Orgelrestaurierungsprojekt "OReP", das eine "Rückgewinnung des ursprünglichen Klangideals" beabsichtigt.

Windladen: Schleifladen in den Manualen, Membranladen im Pedal (ursprünglich Membranladen)
Spieltraktur: elektrisch (ursprünglich elektropneumatisch)
Registertraktur: elektrisch (ursprünglich elektropneumatisch)
Registeranzahl: 36 (37) (ursprünglich 33)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 2 freie Kombinationen, 1 freie Pedalkombination, Tutti, Crescendowalze



Spieltisch seit 1983
Blick durch den Kirchenraum zur Westempore mit dem Echowerk (III)


Derzeitige Disposition (seit 2015)

I Hauptwerk II Schwellwerk III Echowerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Gedeckt 8'

Flûte octaviante 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Hörnlein 2f

Mixtur 4-5f 11/3'

Trompete 8'

Schwellprincipal 8'

Seraphonflöte 8'

Salizional 8'

Geigenprinzipal 4'

Gedecktflöte 4'

Flageolet 2'

Larigot 11/3'

Kornett 3-5f 22/3'

Streichmixtur 4f 1'

Oboe 8'

Tremulant

Quintatön 16'

Gemshorn 8'

Flauto amabile 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Traversflöte 4'

Principalbass 16'

Subbass 16'

Echobass 16'

Oktavbass 8'

Gedecktbass 8'

Cello 8'

Choralbass 4'

Hintersatz 4f 22/3'

Posaune 16'

Trompete 8'


Disposition 1983-2015

I Hauptwerk II Schwellwerk III Echowerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Gedeckt 8'

Flûte octaviante 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3' [1]

Oktave 2' [1]

Hörnlein 2f [1]

Mixtur 4-5f 11/3' [1]

Trompete 8'

Schwellprincipal 8'

Seraphonflöte 8'

Salizional 8'

Geigenprinzipal 4'

Gedecktflöte 4'

Flageolet 2' [1]

Larigot 11/3' [1]

Kornett 3-5f 22/3'

Streichmixtur 4f 1' [1]

Fagott 16' [2]

Oboe 8'

Tremulant

Quintatön 16'

Spitzpfeife 8'

Flöte 8' [3]

Schwebung 8'

Prinzipal 4' [1]

Traversflöte 4'

Rauschwerk 4f 2' [1]

Tremulant

Principalbass 16'

Violonbass 16'[2]

Subbass 16'

Echobass 16' [4]

Oktavbass 8'

Gedecktbass 8'

Cello 8'

Choralbass 4'

Hintersatz 4f 22/3' [3]

Posaune 16'

Trompete 8'


Anmerkungen:

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 Diese Register wurden beim Umbau 1982/83 neu hinzugefügt.
  2. 2,0 2,1 1982/83 noch nicht eingebaute Register
  3. 3,0 3,1 Diese Register wurde beim Umbau 1982/83 teilweise neu hinzugefügt.
  4. Transmission aus dem Quinatatön 16' im Echowerk (III)


Bemerkung: Die Werkverteilung im Kirchenraum gestaltet sich wie folgt: Das Hauptwerk befindet sich auf der Empore an der Nordseite des Chorraumes, das Schwellwerk gegenüber auf der Südempore. Am hinteren Ende der Kirche befindet sich auf der obersten Empore das Echowerk. Das Pedalwerk teilt sich auf beide Choremporen auf: Principalbass 16', Subbass 16', Octavbass 8', Choralbass 4', Hintersatz 4f und Posaune 16' befinden sich beim Hauptwerk auf der Nordempore, Violonbass 16' und Cello 8' auf der Südempore beim Schwellwerk.



Ursprüngliche Disposition 1914-1983 (Restaurierungsziel)

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Viola di Gamba 8'

Flûte octaviante 8'

Doppelgedeckt 8'

Dulciana 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 4-5f 22/3'

Trompete 8'

Principal 8'

Seraphonflöte 8'

Fugara 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Salicional 8'

Geigenprincipal 4'

Flautino 2'

Cornett 3-5f 8'


II Echowerk [1]

Quintatön 16'

Gemshorn 8'

Flauto amabile 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Traversflöte 4'

Principalbass 16'

Violonbass 16'

Subbass 16'

Echobass 16' [2]

Octavbass 8'

Cello 8'

Posaune 16'



Anmerkungen

  1. Ursprünglich belegten sowohl das Echowerk als auch das Schwellwerk das II. Manual; Erst 1983 bekam das Echowerk mit dem neuen Spieltisch ein eigenes drittes Manual zugeschlagen.
  2. Transmission aus dem Echowerk (II)



Bibliographie

Literatur: Völkl, Orgeln in Württemberg, S. 250
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Orgelrenovierungsprojekt OReP

Orgel und Kirche auf wikipedia.de

Eintrag bei orgbase.nl

Ausführliche Kirchenbeschreibung und viele Bilder auf kirchen-online.com

Zeitungsartikel: Der lange Weg zum romantischen Orgelklang

Gaisburger Kirche, Clara Steuerwald: