Passau, Dom St. Stephan (Fernorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bemerkung:''' Die Passauer Domorgelanlage gilt als eine der größten Orgelwerke der Welt. Sie besteht allerdings aus fünf seperaten Orgeln, die sich auf mehrere Standorte im Dom verteilen und allesamt von einem einzigen Generalspieltisch aus bedienbar sind. Die Hauptorgel besitzt zusätzlich einen eigenen mechanischen Spielschrank, von dem aus 77 der insgesamt 123 Register angespielt werden können. Die Evangelienorgel besitzt keinen seperaten Spieltisch, sondern wird nur Generalspieltisch aus bedient. Die Fernorgel dagegen besitzt zwar zu Stimmzwecken auf dem Dachboden einen eigenen Spieltisch, wird jedoch in der Regel entweder vom V. Manual des Generalspieltisches oder dem III. Manual der Chororgel gespielt.
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'''Bemerkung:''' Die Passauer Domorgelanlage gilt als eine der größten Orgelwerke der Welt. Sie besteht allerdings aus fünf seperaten Orgeln, die sich auf mehrere Standorte im Dom verteilen und allesamt von einem einzigen Generalspieltisch aus bedienbar sind. Die Hauptorgel besitzt zusätzlich einen eigenen mechanischen Spielschrank, von dem aus 77 der insgesamt 123 Register angespielt werden können. Die Evangelienorgel besitzt keinen seperaten Spieltisch, sondern wird nur vom Generalspieltisch aus bedient. Die Fernorgel dagegen besitzt zwar zu Stimmzwecken auf dem Dachboden einen eigenen Spieltisch, wird jedoch in der Regel entweder vom V. Manual des Generalspieltisches oder dem III. Manual der Chororgel gespielt.
  
  

Version vom 16. Februar 2018, 08:36 Uhr


Heilig-Geist-Loch im Gewölbe, welches als Schallaustritt der Fernorgel dient
Orgelbauer: G. F. Steinmeyer & Co.
Baujahr: 1928
Geschichte der Orgel: Die Passauer Domorgeln ersetzt die direkten Vorgängerinstrumente der Firma G. F. Steinmeyer & Co., welche 1928 erbaut worden waren. Einzig und allein die Fernorgel auf dem Dachgeschoss ist noch von Steinmeyer. Beim Neubau durch Eisenbarth wurden zahlreiche Register wiederverwendet.
Umbauten: 1993 Einbau einer Posaune 16' ins Pedal und einer neuen Harmonia aetheria ins Manual durch Orgelbau Eisenbarth und Überholen der Traktur, sowie der Schwellsteuerung.
Windladen: Taschenladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 18
Manuale: 1 C-c4
Pedal: 1 C-g3
Spielhilfen, Koppeln: - Siehe Generalspieltisch der Hauptorgel -





Disposition

I Hauptwerk Pedal
Salicional 16'

Principal 8'

Harmonieflöte 8'

Rohrgedackt 8'

Viola 8'

Viola celeste 8'

Philomela 8'

Geigend Principal 4'

Hohlflöte 4'

Octavin 2'

Progressio 3-5f 22/3'

Harmonia aetheria 4f 2'

Trompete 8'

Vox humana 8'

Tremulant

Glocken

Kontrabass 16'

Subbass 16'

Principal 8'

Posaune 16'


Bemerkung: Die Passauer Domorgelanlage gilt als eine der größten Orgelwerke der Welt. Sie besteht allerdings aus fünf seperaten Orgeln, die sich auf mehrere Standorte im Dom verteilen und allesamt von einem einzigen Generalspieltisch aus bedienbar sind. Die Hauptorgel besitzt zusätzlich einen eigenen mechanischen Spielschrank, von dem aus 77 der insgesamt 123 Register angespielt werden können. Die Evangelienorgel besitzt keinen seperaten Spieltisch, sondern wird nur vom Generalspieltisch aus bedient. Die Fernorgel dagegen besitzt zwar zu Stimmzwecken auf dem Dachboden einen eigenen Spieltisch, wird jedoch in der Regel entweder vom V. Manual des Generalspieltisches oder dem III. Manual der Chororgel gespielt.


Die Werkverteilung am Generalspieltisch gestaltet sich wie folgt:

* I Hauptwerk (Hauptorgel), Hauptwerk (Epistelorgel)

* II Positiv (Hauptorgel), Positiv (Epistelorgel), Hauptwerk (Chororgel)

* III Schwellwerk (Hauptorgel), III Schwellwerk (Chororgel)

* IV Brustwerk (Hauptorgel), IV Positiv (Chororgel)

* V Hauptwerk (Evangelienorgel), Fernorgel



Bibliographie

Literatur: Die Passauer Domorgel, Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth, Schnell & Steiner Verlag 2002

Göttert / Isenberg: Orgelführer Deutschland Band 1 (S. 215)

Weblinks: Die Orgelanlage auf der Webseite des Doms St. Stephan Passau

Ausführlicher Wikipedia-Artikel über die Passauer Domorgeln