Passau, Dom St. Stephan (Chororgel): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bemerkung:''' Die Passauer Domorgelanlage gilt als eine der größten Orgelwerke der Welt. Sie besteht allerdings aus fünf seperaten Orgeln, die sich auf mehrere Standorte im Dom verteilen und allesamt von einem einzigen Generalspieltisch aus bedienbar sind. Die Hauptorgel besitzt zusätzlich einen eigenen mechanischen Spielschrank, von dem aus 77 der insgesamt 123 Register angespielt werden können. Die Evangelienorgel besitzt keinen seperaten Spieltisch, sondern werd nur Generalspieltisch aus bedient. Die Fernorgel dagegen besitzt zwar zu Stimmzwecken auf dem Dachboden einen eigenen Spieltisch, wird jedoch in der Regel entweder vom V. Manual des Generalspieltisches oder dem III. Manual der Chororgel gespielt.
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'''Bemerkung:''' Die Passauer Domorgelanlage gilt als eine der größten Orgelwerke der Welt. Sie besteht allerdings aus fünf seperaten Orgeln, die sich auf mehrere Standorte im Dom verteilen und allesamt von einem einzigen Generalspieltisch aus bedienbar sind. Die Hauptorgel besitzt zusätzlich einen eigenen mechanischen Spielschrank, von dem aus 77 der insgesamt 123 Register angespielt werden können. Die Evangelienorgel besitzt keinen seperaten Spieltisch, sondern wird nur Generalspieltisch aus bedient. Die Fernorgel dagegen besitzt zwar zu Stimmzwecken auf dem Dachboden einen eigenen Spieltisch, wird jedoch in der Regel entweder vom V. Manual des Generalspieltisches oder dem III. Manual der Chororgel gespielt.
  
  

Version vom 16. Februar 2018, 08:35 Uhr


Eisenbarth-Chororgel im Passauer Dom
Orgelbauer: Ludwig Eisenbarth Orgelbau
Baujahr: 1980
Geschichte der Orgel: Die Passauer Domorgeln ersetzt die direkten Vorgängerinstrumente der Firma G. F. Steinmeyer & Co., welche 1928 erbaut worden waren. Einzig und allein die Fernorgel auf dem Dachgeschoss ist noch von Steinmeyer. Beim Neubau durch Eisenbarth wurden zahlreiche Register wiederverwendet.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch (vom Generalspieltisch aus elektrisch)
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 38
Manuale: 3 C-c4
Pedal: 1 C-g1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 2 freie Kombinationen, 1 freie Pedalkombination,, Tutti, Crescendowalze, Zungeneinzelabsteller



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk III Positiv Pedal
Quintade 16'

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Octave 4'

Spitzflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Mixtur 5-7f 11/3'

Trompete 16'

Trompete 8'

Violflöte 8'

Nachthorngedackt 8'

Principal 4'

Blockflöte 4'

Rohrpfeife 2'

Nachthorn 1'

Sesquialtera 2f 22/3'

Scharff 4f 1'

Rankett 16'

Krummhorn 8'

Tremulant

Barem 8'

Rohrflöte 4'

Principal 2'

Nasat 11/3'

Cymbel 3f 1/2'

Vox humana 8'

Tremulant

Principal 16'

Subbass 16'

Praestant 8'

Holzoctave 8'

Gedackt 8'

Octave 4'

Sifflöte 2'

Rauschpfeife 4f 22/3'

Posaune 16'

Dulcian 16'

Trompete 8'

Singend Kornett 2'



Bemerkung: Die Passauer Domorgelanlage gilt als eine der größten Orgelwerke der Welt. Sie besteht allerdings aus fünf seperaten Orgeln, die sich auf mehrere Standorte im Dom verteilen und allesamt von einem einzigen Generalspieltisch aus bedienbar sind. Die Hauptorgel besitzt zusätzlich einen eigenen mechanischen Spielschrank, von dem aus 77 der insgesamt 123 Register angespielt werden können. Die Evangelienorgel besitzt keinen seperaten Spieltisch, sondern wird nur Generalspieltisch aus bedient. Die Fernorgel dagegen besitzt zwar zu Stimmzwecken auf dem Dachboden einen eigenen Spieltisch, wird jedoch in der Regel entweder vom V. Manual des Generalspieltisches oder dem III. Manual der Chororgel gespielt.


Die Werkverteilung am Generalspieltisch gestaltet sich wie folgt:

* I Hauptwerk (Hauptorgel), Hauptwerk (Epistelorgel)

* II Positiv (Hauptorgel), Positiv (Epistelorgel), Hauptwerk (Chororgel)

* III Schwellwerk (Hauptorgel), III Schwellwerk (Chororgel)

* IV Brustwerk (Hauptorgel), IV Positiv (Chororgel)

* V Hauptwerk (Evangelienorgel), Fernorgel



Bibliographie

Literatur: Die Passauer Domorgel, Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth, Schnell & Steiner Verlag 2002

Göttert / Isenberg: Orgelführer Deutschland Band 1 (S. 215)

Weblinks: Die Orgelanlage auf der Webseite des Doms St. Stephan Passau

Ausführlicher Wikipedia-Artikel über die Passauer Domorgeln