Steinbach am Donnersberg, protestantische Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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|GEHÄUSE        = historisch, Seitenwände bis zur hinteren Wand in niedrigerer Höhe verlängert, Tritt für Magazinbalg unter dem Pedalwerk erhalten
 
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|GESCHICHTE      = durch dauerhaften Geldmangel wurde die Orgel nie im größeren maß überarbeitet oder durch ein neues Instrument ersetzt, sondern nur immer wieder repariert
 
|GESCHICHTE      = durch dauerhaften Geldmangel wurde die Orgel nie im größeren maß überarbeitet oder durch ein neues Instrument ersetzt, sondern nur immer wieder repariert
Prospektpfeifen sind bis heute erhalten, entweder aus Erbauungszeit oder von Wiederherstellung 1802
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Prospektpfeifen sind bis heute erhalten, entweder aus der Erbauungszeit oder von der Wiederherstellung 1802
 
|STIMMTONHÖHE    = 428 Hz
 
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|SPIELTRAKTUR    = mechanisch
 
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|REGISTERTRAKTUR = mechanisch
 
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|REGISTER        = 11 klingend, Dulcian 16' vakant
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|REGISTER        = 11 klingend, ursprünglich 12
 
|MANUALE        = C,D-c<sup>3</sup> (C# nicht belegt)
 
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Mixtur 3-4f (1<sup>3</sup>/<sub>3</sub>')
 
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|ANMERKUNGEN    =
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|ANMERKUNGEN    =Nach  ''Bonkhoff'' sind ''die meisten Manualregister alt, auch der Prospekt, das Pedal ist in Lade und Pfeifenwerk völlig neu; Spieltisch ist seitlich eingebaut, die Klaviatur ist neu. Die Orgel gehört zu den gut erhaltenen Barockinstrumenten, charakteristisch ist vor allem die hauchende Quintatönstimme.''
 
|QUELLEN        = Gero Kaleschke, Gutachten 1987
 
|QUELLEN        = Gero Kaleschke, Gutachten 1987
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Bernhard H. Bonkhoff: Die Orgeln des Donnersbergkreises. Mitt. AGMirM 44/45, April/Dezember 1982, 205
 
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|DISCOGRAPHIE    =       
 
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Version vom 23. August 2023, 16:04 Uhr


Orgel von der Empore aus gesehen
Orgel von der Kanzel aus gesehen
Register
Spieltisch mit freigelegter Traktur
Orgelbauer: Johann Valentin Senn (Seebach)
Baujahr: ca. 1730
Geschichte der Orgel: durch dauerhaften Geldmangel wurde die Orgel nie im größeren maß überarbeitet oder durch ein neues Instrument ersetzt, sondern nur immer wieder repariert

Prospektpfeifen sind bis heute erhalten, entweder aus der Erbauungszeit oder von der Wiederherstellung 1802

Umbauten: 1793 nahezu alle Zinnpfeifen geraubt

1802 Wiederherstellung, wahrscheinlich durch Philipp Christian Schmidt (Kirchheimbolanden)

1838 Reparatur - Erneuerung Klaviaturen und kleinere Änderungen an Disposition durch Carl Landolt (Heimersheim)

1858 Reparatur durch Carl Wagner (Kaiserslautern

1952 Renovierung, Verringerung der Stimmhöhe und Pedalerweiterung durch Paul Ott (ausgeführt durch Jürgen Ahrend, Leer)

1960 Reparatur durch Gebrüder Oberlinger (Windesheim), Ausbau Dulcian 16‘

Gehäuse: historisch, Seitenwände bis zur hinteren Wand in niedrigerer Höhe verlängert, Tritt für Magazinbalg unter dem Pedalwerk erhalten
Stimmtonhöhe: 428 Hz
Temperatur (Stimmung): ungleichstufig temperiert
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 11 klingend, ursprünglich 12
Manuale: C,D-c3 (C# nicht belegt)
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Pedalkoppel





Disposition

Manual Pedal
Prinzipal 4'

Gedackt 8'

Quintadena 8'

Quinte 22/3'

Rohrflöte 4'

Octave 2'

Terz 13/5'

Mixtur 3-4f (13/3')

- vacat -[1]

Subbass 16'

Prinzipal 8'

Octave 4'




Bibliographie

Anmerkungen: Nach Bonkhoff sind die meisten Manualregister alt, auch der Prospekt, das Pedal ist in Lade und Pfeifenwerk völlig neu; Spieltisch ist seitlich eingebaut, die Klaviatur ist neu. Die Orgel gehört zu den gut erhaltenen Barockinstrumenten, charakteristisch ist vor allem die hauchende Quintatönstimme.
Quellen/Sichtungen: Gero Kaleschke, Gutachten 1987

Bernhard H. Bonkhoff: Die Orgeln des Donnersbergkreises. Mitt. AGMirM 44/45, April/Dezember 1982, 205

Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Wikipedia

  1. derzeit unbesetzt, urspr. Trompete 8', 1952-1960 ein Dulzian 16' (Ott)