Rottweil, Predigerkirche: Unterschied zwischen den Versionen

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|ANMERKUNGEN    =Die Disposition entwarf KMD Gerhard Rehm/Balingen (1926-2004). Das Festprogramm zur Einweihung 1976 erwähnt interessanterweise als Zungenregister des Oberwerks Dulcian 16' und Musette 8' (was offenbar nicht realisiert wurde).
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|ANMERKUNGEN    =Die Disposition entwarf KMD Gerhard Rehm/Balingen (1926–2004). Das Festprogramm zur Einweihung 1976 erwähnt interessanterweise als Zungenregister des Oberwerks Dulcian 16' und Musette 8' (was offenbar nicht realisiert wurde).
 
Aus der Orgelbeschreibung der Kirchengemeinde:"''Die Zahl der Pfeifen beträgt 2057, davon sind 324 Holz-, 24 Kupfer- und 1709 Zinnpfeifen. Eine große Besonderheit dieser Orgel sind die Wechselschleifen, mit denen man wahlweise Register aus dem Hauptwerk mittels Halbzug ins Pedal legen kann. Einzelne Register wie die Mixturen, der Sesquialter und die Rauschpfeife haben Vorabzüge, die es einem ermöglichen, mit wenigen Registern eine große klangliche Vielfalt zu erreichen."''
 
Aus der Orgelbeschreibung der Kirchengemeinde:"''Die Zahl der Pfeifen beträgt 2057, davon sind 324 Holz-, 24 Kupfer- und 1709 Zinnpfeifen. Eine große Besonderheit dieser Orgel sind die Wechselschleifen, mit denen man wahlweise Register aus dem Hauptwerk mittels Halbzug ins Pedal legen kann. Einzelne Register wie die Mixturen, der Sesquialter und die Rauschpfeife haben Vorabzüge, die es einem ermöglichen, mit wenigen Registern eine große klangliche Vielfalt zu erreichen."''
 
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Version vom 25. November 2021, 12:21 Uhr


Vier-Orgel der Predigerkirche Rottweil
Rottweil Predigerkirche Blick zur Empore.jpg
Predigerkirche Rottweil 05.JPG
Rottweil, Predigerkirche (9).jpg
Alternativer Name: Dominikanerkirche
Orgelbauer: Peter Vier, Friesenheim
Baujahr: 1976, dabei einige Register aus der Vorgängerorgel (Weigle 1898 bzw. 1952) übernommen
Geschichte der Orgel: Über die ursprüngliche Orgel beim 1755 fertiggestellten Kirchenneubau ist nichts bekannt. Diese stand vermutlich ebenfalls auf der Empore.

1898 Neubau einer pneumatischen Orgel durch Carl G. Weigle im neubarocken Gehäuse (op.214, II/24)

1952 Umbau im neobarocken Sinn/Erweiterung durch die Erbauerfirma (op.919, II/27)

1976 Neubau unter Verwendung des vorhandenen Registerbestands. Die Disposition entwarf KMD Gerhard Rehm (Balingen).

Umbauten: 2008, 2013 Überholungen durch W.J. Braun, Rosenfeld; dabei werden die ehemals übernommenen Altregister mit neuen Pfeifen versehen bzw. ersetzt.
Gehäuse: neubarock, vermutlich Weigle 1898
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 31 (26)
Manuale: 3, C–g3
Pedal: C–f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppelmanual (I), Koppeln II/P, III/P, Pedalkombination[1], Zimbelstern (2013)



Disposition

I Koppel-
Manual
II Hauptwerk III Oberwerk Pedal
Bourdon 16′

Prinzipal 8′

Holzflöte 8‘

Gedackt 8′

Oktave 4′

Holzgedackt 4′

Oktave 2′ [2]

Rauschpfeife II 22/3

Quinte 11/3 [3]

Mixtur V 11/3

Cornett V 8′ [4]

Trompete 8′

Clairon 4′

Bourdon 8′

Salicional 8′

Prinzipal 4′

Rohrflöte 4′

Waldflöte 2′

Quinte 22/3 [5]

Sesquialter II 22/3

Quinte 11/3

Sifflet 1′ [6]

Scharf IV 1′

Cromorne 8′

Oboe 8′ [7]


Tremulant

Zimbelstern

Prinzipalbass 16′

Oktavbass 8′

Choralbass 4′ [8]

Hintersatz V 4′

Bombarde 16′

Posaune 8′

Wechselregister HW:[9]

Bourdon 16‘

Prinzipal 8′

Holzflöte 8′

Gedackt 8′

Oktave 4′

Holzgedackt 4′

Cornett V 2′

Trompete 8′

Clairon 4′


Anmerkungen
  1. als Tritt; deaktiviert die selbständigen Pedalregister
  2. Vorabzug Rauschpfeife
  3. Vorabzug Mixtur
  4. ab a°
  5. Vorabzug Sesquialter
  6. Vorabzug Scharf
  7. ursprünglich 4' (2013 verändert)
  8. Vorabzug Hintersatz
  9. über Vorabzug zu betätigen



Bibliographie

Anmerkungen: Die Disposition entwarf KMD Gerhard Rehm/Balingen (1926–2004). Das Festprogramm zur Einweihung 1976 erwähnt interessanterweise als Zungenregister des Oberwerks Dulcian 16' und Musette 8' (was offenbar nicht realisiert wurde).

Aus der Orgelbeschreibung der Kirchengemeinde:"Die Zahl der Pfeifen beträgt 2057, davon sind 324 Holz-, 24 Kupfer- und 1709 Zinnpfeifen. Eine große Besonderheit dieser Orgel sind die Wechselschleifen, mit denen man wahlweise Register aus dem Hauptwerk mittels Halbzug ins Pedal legen kann. Einzelne Register wie die Mixturen, der Sesquialter und die Rauschpfeife haben Vorabzüge, die es einem ermöglichen, mit wenigen Registern eine große klangliche Vielfalt zu erreichen."

Literatur: Informationen zur Orgel 1900: Werbeblatt der Fa. Weigle

siehe orgbase.nl

Weblinks: Die Orgel auf der Seite der Kirchengemeinde

Seite über die Kirche

Wikipedia-Eintrag

orgbase.nl (block. Link)