Föhren, St. Bartholomäus: Unterschied zwischen den Versionen
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|GESCHICHTE = 1990 fasste man in der Pfarrei die Anschaffung einer Pfeifenorgel ins Auge, nachdem sich Pfarrmitglieder eine elektronische Orgel in Limburg, St. Hildegardis, und die neu erbaute Mayer-Orgel in Trier-Zewen, St. Martinus, angeschaut hatte. | |GESCHICHTE = 1990 fasste man in der Pfarrei die Anschaffung einer Pfeifenorgel ins Auge, nachdem sich Pfarrmitglieder eine elektronische Orgel in Limburg, St. Hildegardis, und die neu erbaute Mayer-Orgel in Trier-Zewen, St. Martinus, angeschaut hatte. | ||
− | Schließlich wurde der Firma Trierer Orgelbau Rudolf Oehms der Auftrag zum Orgelbau erteilt; | + | Schließlich wurde der Firma Trierer Orgelbau Rudolf Oehms der Auftrag zum Orgelbau erteilt; aufgrund des Tods des Firmeninhabers 1992 und der nachfolgenden Auflösung der Firma konnte der Auftrag jedoch nicht ausgeführt werden. |
Nach einer Neuausschreibung wurde die Orgelbaufirma Mayer am 14. Januar 1994 mit dem Orgelbau beauftragt. Zu den Anschaffungskosten von rund 440.000 DM steuerte das Bistum Trier einen Zuschuss von 60.000 DM bei. Die Einweihung erfolgte am 6. Oktober 1996, dabei spielte Domorganist Josef Still (Trier) das neue Instrument. | Nach einer Neuausschreibung wurde die Orgelbaufirma Mayer am 14. Januar 1994 mit dem Orgelbau beauftragt. Zu den Anschaffungskosten von rund 440.000 DM steuerte das Bistum Trier einen Zuschuss von 60.000 DM bei. Die Einweihung erfolgte am 6. Oktober 1996, dabei spielte Domorganist Josef Still (Trier) das neue Instrument. | ||
− | Das Orgelwerk ist an der Stelle des Erweiterungsbaus von 1955-56 (Architekt: Hans Geimer, Bitburg) positioniert, wo sich bis zur Umgestaltung 1980/81 der Volksaltar befand. Seitdem befindet sich die Altarinsel im barocken Langhaus von 1782-84; die Kirche wurde „gedreht“. Der Orgel kommt die Positionierung zugute, sie strahlt in recht halliger Akustik frei ab. Das gelungene | + | Das Orgelwerk ist an der Stelle des Erweiterungsbaus von 1955-56 (Architekt: Hans Geimer, Bitburg) positioniert, wo sich bis zur Umgestaltung 1980/81 der Volksaltar befand. Seitdem befindet sich die Altarinsel im barocken Langhaus von 1782-84; die Kirche wurde „gedreht“. Der Orgel kommt die Positionierung zugute, sie strahlt in recht halliger Akustik frei ab. Das gelungene Orgelwerk befindet sich in einem guten Zustand. |
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Version vom 15. August 2019, 00:31 Uhr
Adresse: 54343 Föhren, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Gebäude: Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus
Weitere Orgeln: Kryptaorgel
Orgelbauer: | Hugo Mayer Orgelbau (Heusweiler/Saar) |
Baujahr: | 1996 |
Geschichte der Orgel: | 1990 fasste man in der Pfarrei die Anschaffung einer Pfeifenorgel ins Auge, nachdem sich Pfarrmitglieder eine elektronische Orgel in Limburg, St. Hildegardis, und die neu erbaute Mayer-Orgel in Trier-Zewen, St. Martinus, angeschaut hatte.
Schließlich wurde der Firma Trierer Orgelbau Rudolf Oehms der Auftrag zum Orgelbau erteilt; aufgrund des Tods des Firmeninhabers 1992 und der nachfolgenden Auflösung der Firma konnte der Auftrag jedoch nicht ausgeführt werden. Nach einer Neuausschreibung wurde die Orgelbaufirma Mayer am 14. Januar 1994 mit dem Orgelbau beauftragt. Zu den Anschaffungskosten von rund 440.000 DM steuerte das Bistum Trier einen Zuschuss von 60.000 DM bei. Die Einweihung erfolgte am 6. Oktober 1996, dabei spielte Domorganist Josef Still (Trier) das neue Instrument. Das Orgelwerk ist an der Stelle des Erweiterungsbaus von 1955-56 (Architekt: Hans Geimer, Bitburg) positioniert, wo sich bis zur Umgestaltung 1980/81 der Volksaltar befand. Seitdem befindet sich die Altarinsel im barocken Langhaus von 1782-84; die Kirche wurde „gedreht“. Der Orgel kommt die Positionierung zugute, sie strahlt in recht halliger Akustik frei ab. Das gelungene Orgelwerk befindet sich in einem guten Zustand. |
Gehäuse: | Gehäuse aus massiver französischer Eiche. Sichtbares Vordergehäuse mit Prinzipal 8’ im Prospekt, drei Spitztürme (mittlerer erhöht) mit dazwischenliegenden Flachfeldern; dahinter, durch Stimmgang getrennt, ein geschlossenes Gehäuse für SW (Schwelljalousien vorne und seitlich) und Pedal. Freistehender Spieltisch. |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 23 |
Manuale: | 2, C-g3 |
Pedal: | C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, I/P, II/P, 2x64 Setzerkombinationen (eine Ebene mit Schlüsselschalter geschützt); Pedalpistons für Sequenzer vorwärts / rückwärts sowie für die Koppeln (diese auch als Manubrien). |
Disposition
I Hauptwerk | II Schwellwerk | Pedal |
Principal 8' [1]
Hohlflöte 8' Octave 4' Rohrflöte 4' Quinte 22/3' Blockflöte 2' Mixtur 4-5f 2' [2] Trompete 8' |
Bourdon 8'
Salicional 8' Voix céleste 8' [3] Ital. Principal 4' Querflöte 4' Nazard 22/3' Principal 2' Terzpfeife 13/5' Acuta 4f 11/3' [4] Hautbois 8' [5] Tremulant |
Subbaß 16'
Octavbaß 8' Gemshorn 8' Choralbaß 4' Posaune 16' [6] |
Anmerkungen
Link-Orgel 1885-1980
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Gebr. Link Orgelbau |
Baujahr: | 1895 |
Geschichte der Orgel: | Die Orgel wurde nach der Umgestaltung der Kirche 1980/81 nicht wieder aufgestellt, die Orgelempore des barocken Langhauses entfernt. 1981 stellte das Bistum Trier eine Leihorgel von Sebald-Oehms zur Verfügung, die bis zum Bau der heutigen Mayer-Orgel in Föhren verblieb und heute in Heckenmünster steht. Der Verbleib der Link-Orgel ist unbekannt. |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | pneumatisch |
Registertraktur: | pneumatisch |
Registeranzahl: | 15 |
Manuale: | 2 |
Pedal: | 1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, I/P, II/P, Piano, Mezzoforte, Forte, Tutti |
Disposition
I Hauptwerk | II Manual | Pedal |
Bourdon 16'
Principal 8' Flöte 8' Gamba 8' Aeoline 8' Oktav 4' Rohrflöte 4' Mixtur 22/3' |
Geigenprincipal 8'
Salicional 8' Lieblich Gedackt 8' Traversflöte 4' |
Violonbaß 16'
Subbaß 16' Oktavbaß 8' |
Bibliographie
Weblinks: | Webseite der Pfarreiengemeinschaft |