Tetschen-Bodenbach (Decin-Podmokly), Christuskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Tomas Gärtner: Chocolatier als Kirchenstifter. 1923 spielte Albert Schweitzer in der Christuskirche im nordböhmischen Bodenbach. Hundert Jahre später ist sein Konzert dort noch einmal zu erleben – mit einem Organisten aus Dresden. DNN, 25. August 2023.
 
Tomas Gärtner: Chocolatier als Kirchenstifter. 1923 spielte Albert Schweitzer in der Christuskirche im nordböhmischen Bodenbach. Hundert Jahre später ist sein Konzert dort noch einmal zu erleben – mit einem Organisten aus Dresden. DNN, 25. August 2023.
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Geschichte und Geschichten rund um die Briesnitzer Kirche. Spurensuche zwischen Dresden und Děčín. Eine Dokumentation von Jugendlichen des Kirchenbezirkes Dresden-Mitte und der Kirchgemeinde Dresden-Briesnitz sowie Schülerinnen und Schülern aus Děčín und Dresden. Geschichte der Evangelischen Kirche in Tetschen-Bodenbach, S.94-99.Druck Stoba-Druck GmbH
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1. Auflage© Kirchenbezirk Dresden-Mitte 2019.
  
 
    
 
    
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Aktuelle Version vom 16. Oktober 2023, 12:46 Uhr


Tetschen-Bodenbach (Decin-Podmokly), Christuskirche Eule-Orgel im Raum
Podmokly, Christuskirche
Orgelbauer: Hermann Eule, Bautzen
Baujahr: 1884 Neubau Hermann Eule, Bautzen,op. 26
Geschichte der Orgel: Der deutsche Architekt Gotthilf Ludwig Möckel (1838 – 1915) erbaute in den Jahren 1882-1884 in Bodenbach eine evangelische Kirche mit dem Namen Christuskirche. Die Einwohner dieses Stadtteils waren überwiegend Deutsche, ebenso die Mitglieder der Evangelischen Gemeinde. Den größten Verdienst am Kirchenbau hatte der Dresdner Franz Jordan (1828-1884), der mit Schokolade handelte (Jordan & Timaeus). Die neue Eisenbahnlinie von Dresden nach Prag zog Menschen nach Bodenbach. Das Geld für die Eisenbahn kam vom sächsischen Staat. Auch die Beschäftigten der Eisenbahn, Zollbeamte und Grenzgendarmen kamen aus Sachsen. Franz Jordan wurde 1856 österreichischer Staatsbürger und gründete hier eine Zweigstelle der Dresdner Chocoladenfabrik. Jordan beteiligte sich aktiv am Gemeindeleben. Der Grundstein der Bodenbacher Christuskirche wurde am 13. Oktober 1881 gelegt. 1882 begannen die Bauarbeiten und 1884 erfolgte die Fertigstellung der Kirche. Die erste Orgel erbaute 1884 der Orgelbau Hermann Eule aus Bautzen als op.26 mit 15 Registern auf 2 Manualen und Pedal.

1913 erfolgte ein Umbau der Eule-Orgel durch die Orgelbaufirma Eberhard Friedrich Walcker & Söhne aus Ludwigsburg als op.1767. Die bisherige mechanische Traktur der Orgel wurde pneumatisiert und auf 22 Register erweitert. Die Bautzner Firma Eule hatte diese Maßnahme abgelehnt. Auf dieser neuen Walcker-Orgel spielte am 15. Januar 1923 Albert Schweitzer auf Einladung der Evangelischen Gemeinde in der Christuskirche Bodenbach ein Orgelkonzert und berichtete von seiner Arbeit in Lambarene in Afrika, wo er ein Krankenhaus aufbaute. 100 Jahre später wird an gleicher Stelle dieses Konzert noch einmal aufgeführt, am 16. September 2023 von dem Dresdner Kirchenmusikdirektor Sandro Weigert. Die Orgel war nicht mehr die von Walcker umgebaute, sondern ein 1943 vom Orgelbau Hermann Eule aus Bautzen umgebautes Instrument. Am 19.7.1943 wurden Teile der Orgel ausgebaut und nach Bautzen zur Umarbeitung transportiert. Die Fertigstellung der Orgel erfolgte am 3.12.1943. Dabei wurde der Spieltisch um 3 m an die Brüstung vorverlegt. Wilhelm Drömann aus Holle bei Hannover nahm die Orgel ab. 1945 wurde die deutsche Bevölkerung vertrieben. Die Kirche übernahmen die Evangelischen Böhmischen Brüder, die sich den Vorschriften des sozialistischen Staates beugen mussten. Erst seit 1990 ist ein freies Arbeiten möglich. Nach dem Jahr 2000 wurde die Kirche komplett renoviert. Die Orgel soll noch folgen.

Umbauten: 1913 Umbau Walcker, op.1767; 1943 Umbau Hermann Eule
Stimmtonhöhe: 441,7 °C bei 24 Grad Raumtemperatur
Windladen: Kegelleden
Spieltraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 24
Manuale: 2, C-g³
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Fußtritte links: Crescendo ab, Freie Combination I+II, Tutti

Rechts: Super II, Super II/I; Sub II, Sub II/I



Disposition von 2023

I.MANUAL II.MANUAL, SCHWELLWERK PEDAL
Prinzipal 8‘

Rohrflöte 8‘

Dolce 8‘

Oktave 4‘

Rohrgedeckt 4‘

Flöte 2‘

Quinte 1 1/3‘

Scharf 3-4fach

Trompete 8‘

nicht bezeichnet,[1]

nicht bezeichnet,[2]

Gedackt 8‘

Quintatön 8‘

Spitzflöte 4‘

Prinzipal 2‘

Sifflet 1‘

Sesquialtera 2fach

Zymbel 2fach

Krummhorn 8'

Prinzipal 4‘

Oktavbaß 8‘

Subbaß 16‘

Trompete 8‘, [3]

Fagott 16‘


Anmerkungen
  1. bei Eule Schalmey 8'
  2. bei Eule Fagott 16'
  3. Tr. aus dem Hauptwerk


1943 Umbau durch Hermann Eule, Bautzen

I.MANUAL II.MANUAL, SCHWELLWERK PEDAL
Principal 8‘

Rohrflöte 8‘

Dolce 8‘

Octave 4‘

Rohrgedackt 4‘[1]

Blockflöte 2‘ [2]

Quinte 1 1/3‘ [3]

Scharf 3-4fach [4]

Schalmey 8‘ [5]

Fagott 16‘ [6]

Gedackt 8‘

Quintadena 8‘ [7]

Spitzflöte 4‘ [8]

Principal 2‘ [9]

Sifflet 1‘ neu

Sesquialtera 2fach

Cymbel 2fach neu

Krummhorn 8‘ neu

Subbaß 16‘

Oktavbaß 8‘

Principal 4‘ [10]

-Blockflöte 2‘ Tr.I

-Fagott 16‘ Tr.I


Anmerkungen
  1. uminstrumentierte Rohrflöte 4‘
  2. aus flautino 2‘ II
  3. neu statt Fugara
  4. neu statt Mixtur
  5. neu statt Octave 2‘
  6. c-H neu, ab c° aus Oboe 8‘ statt Bordun 16‘
  7. aus Gamba 8‘
  8. aus Fugara 4‘
  9. aus Mixtur I
  10. aus Geigenprincipal 8‘ II


Umbau durch Walcker & Söhne, 1913, op.1767

I.MANUAL II.MANUAL PEDAL
Bordun 16‘ alt

Prinzipal 8‘ alt

Gamba 8‘ alt

Rohrflöte 8‘ alt

Dolce 8‘ [1]

Oktave 4‘ alt

Rohrflöte 4‘ [2]

Rauschquinte

Piccolo 2‘ neu

Mixtur 3fach alt

Fugara 8‘ alt

Geigenprinzipal 8‘ alt

Fugara 8‘ alt

Schweizer Gamba 4‘ alt

Aeoline 8‘ [3]

Vox celestis 8‘ neu

Oboe 8‘ neu

Subbass 16‘ alt

Violon 16‘ alt

Oktavbass 8‘ alt

Subbaßbass 16‘ neu, [4]

Cello 8‘ <ref>Transm. von Gambe


Anmerkungen
  1. gebildet mit den Pfeifen von Fugara 8‘ im II.Manual
  2. neu, an Stelle von Gemshorn 4‘
  3. Pfeifen neu, an Stelle von Fugara 8‘
  4. Transm. von Bordun


1884 Hermann Eule, Bautzen op.26

I.MANUAL II.MANUAL PEDAL
Bordun 16’

Principal 8’

Gamba 8’

Rohrflöte 8’

Oktave 4’

Gemshorn 4’

Rauschquinte 2fach 2 2/3’+2’

Mixtur 3fach

Geigenprincipal 8’

Gedackt 8’

Fugara 8’

Schweizer Gamba 4’

Violonbaß 16’

Subbaß 16’

Oktavbaß 8’



Bibliographie

Literatur: Walcker Opusbücher. Walcker-Orgel Tetschen-Bodenbach, Opusbuch 26, op.1767, 1913, 22 Register.

Informationen zu den Orgelbauten der Firma Hermann Eule, 1884 und 1943, von Jiri Kocourek, Eule-Orgelbau, 2023.

Informationen zur jetzigen Orgel von Sandro Weigert, 2023.

Tomas Gärtner: Chocolatier als Kirchenstifter. 1923 spielte Albert Schweitzer in der Christuskirche im nordböhmischen Bodenbach. Hundert Jahre später ist sein Konzert dort noch einmal zu erleben – mit einem Organisten aus Dresden. DNN, 25. August 2023.

Geschichte und Geschichten rund um die Briesnitzer Kirche. Spurensuche zwischen Dresden und Děčín. Eine Dokumentation von Jugendlichen des Kirchenbezirkes Dresden-Mitte und der Kirchgemeinde Dresden-Briesnitz sowie Schülerinnen und Schülern aus Děčín und Dresden. Geschichte der Evangelischen Kirche in Tetschen-Bodenbach, S.94-99.Druck Stoba-Druck GmbH 1. Auflage© Kirchenbezirk Dresden-Mitte 2019.

Weblinks: Wikipedia, Hermann Eule

Wikipedia, Eberhard Friedrich Walcker & Söhne

Wikipedia, Gotthilf Ludwig Möckel

elbelabe, Veranstaltungen 2023, Konzert zur Erinnerung an Albert Schweizer

kalender.evlks. Albert Schweitzer, sächsische Beamte und Dresdner Schokolade - Orgelkonzert, Spurensuche und geselliges Beisammensein. Im Vorfeld der Deutsch-Tschechischen Kulturtage. Sa,16.9.2023 16 Uhr

Als Albert Schweizer Decin besuchte. Sächsische Zeitung Pirna Sebnitz, 16.9.2023