Dresden/Friedrichstadt, Matthäuskirche: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Matthäuskirche wurde 1728-1730 nach Entwurf von Matthäus Daniel Pöppelmann errichtet. Die Kirche brannte 1945 völlig aus und wurde bis 1978 in ihrer ursprünglichen äußeren Gestalt und mit modernem Innenraum wiederaufgebaut. | Die Matthäuskirche wurde 1728-1730 nach Entwurf von Matthäus Daniel Pöppelmann errichtet. Die Kirche brannte 1945 völlig aus und wurde bis 1978 in ihrer ursprünglichen äußeren Gestalt und mit modernem Innenraum wiederaufgebaut. | ||
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Danach erhielt die Kirche eine Orgel mit ca. 50 Registern auf 3 Manualen. Der Erbauer ist unbekannt. Diese wurde 1945 völlig zerstört. | Danach erhielt die Kirche eine Orgel mit ca. 50 Registern auf 3 Manualen. Der Erbauer ist unbekannt. Diese wurde 1945 völlig zerstört. |
Aktuelle Version vom 4. Oktober 2023, 19:24 Uhr
Adresse: Dresden-Friedrichstadt, Friedrichstraße 43, 01067 Dresden, Sachsen, Deutschland
Gebäude: Evang.-Luth. Matthäuskirche
Orgelbauer: | Wünning, Georg |
Baujahr: | 2010 |
Geschichte der Orgel: | Die Matthäuskirche wurde 1728-1730 nach Entwurf von Matthäus Daniel Pöppelmann errichtet. Die Kirche brannte 1945 völlig aus und wurde bis 1978 in ihrer ursprünglichen äußeren Gestalt und mit modernem Innenraum wiederaufgebaut.
Die erste Orgel bekam die Matthäuskirche 1737 aus der Dresdner Schloßkapelle. Erbaut wurde diese Orgel 1610-1612 von Gottfried Fritzsche Die Disposition entwarf Hans-Leo.Haßler 1861 wurde die Orgel abgebrochen. Danach erhielt die Kirche eine Orgel mit ca. 50 Registern auf 3 Manualen. Der Erbauer ist unbekannt. Diese wurde 1945 völlig zerstört. 1952 wurde von der Thomaskirche in Dresden-Gruna ein Leihpositiv, op.664, von der Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), erweitert als op.670 in die Friedhofskapelle in Friedrichstadt umgesetzt. 1958 wurde das Positiv gekauft und in die Kirche umgesetzt. 1992 wurde das Instrument überholt. Es erfolgte der Einbau von Rankett 16‘. 2010 Orgelneubau durch Georg Wünning. Das Instrument wurde auf einer Metallkonstruktion aus verzinktem Stahl errichtet. So ist es möglich, bei drohender Hochwassergefahr die Holzverkleidung am Podest abzuschrauben und die gesamte Orgel mit Hubwagen anzuheben. 2011 erhielt das nun nicht mehr gebrauchte Positiv die Dresdner Annenkirche. Das Pedalregister 8' wurde samt Pedalklaviatur entfernt. |
Stimmtonhöhe: | 440 Hz |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 9 |
Manuale: | 1 |
Pedal: | 1 |
Spielhilfen, Koppeln: | PK I,PK II, MK als Zug und Tritt
x = Register mit Wechselschleife für das II. Manual Das Register des 2. Manuals durch Wechselschleifen spielbar. |
Disposition
Manual C - g³ | Pedal C - f¹ |
Bordun 16'
Principal 8' Gedackt 8' x Gamba 8' x Octave 4' x Rohrflöte 4' x Terz 1 3/5' Mixtur 4f. 2' Vorabzug Quinte 2 2/3' Vorabzug Octave 2' x Oboe 8' |
Transm. Subbaß 16'
Transm. Oboe 8' |
Disposition
MANUAL C-f³
Jehmlich-Positiv (Vorgängerorgel) |
PEDAL, C-f1 |
Gedackt 8'
Rohrflöte 4' Prinzipal 2' Scharf 3-4fach Terz 1 3/5' ab fis° |
Rankett 16'
Schleifenteilung bei f°/fs° |
Bibliographie
Literatur: | Georg Wünning Orgelbaumeister
Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012, S.98 Stadtlexikon Dresden, Verlag der Kunst Dresden, Basel 1994, S.274 |
Weblinks: | Wikipedia, Matthäuskirche |