Bad Rodach/Heldritt, St. Nikolaus: Unterschied zwischen den Versionen
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1867 Neubau durch Holland auf einer neu gebauten Empore im Chorraum, 16 Register auf II/P | 1867 Neubau durch Holland auf einer neu gebauten Empore im Chorraum, 16 Register auf II/P | ||
− | 1901 wird die Orgel durch Anton Hasselbarth (Coburg) auf die (viel zu niedrige) 2. Empore transferiert. Wegen der katastrophalen Enge wurden die tiefen Register weggelassen. Bald war die Orgel kaum noch spielbar. | + | 1901 wird die Orgel durch Anton Hasselbarth (Coburg) auf die (viel zu niedrige) 2. Empore transferiert und daher umgebaut. Wegen der katastrophalen Enge wurden die tiefen Register weggelassen. Bald war die Orgel kaum noch spielbar. |
1963/67 transferierte Orgelbau Hoffmann/Rhön das Instrument wieder in den Chorraum, Aufstellung diesmal ebenerdig. Die Disposition wurde „orgelbewegt“ verändert. | 1963/67 transferierte Orgelbau Hoffmann/Rhön das Instrument wieder in den Chorraum, Aufstellung diesmal ebenerdig. Die Disposition wurde „orgelbewegt“ verändert. |
Aktuelle Version vom 15. Januar 2023, 16:22 Uhr
Adresse: Schloßberg 3, 96476 Bad Rodach, Bayern, Deutschland
Gebäude: Evangelische Nikolauskirche
Orgelbauer: | Friedrich Wilhelm Holland |
Baujahr: | 1867 |
Geschichte der Orgel: | 1668 Neubau durch Johann Hieronymus Wiegleb (Heldritt, Vater von Johann Christoph)
1702 Umbau (neuer Posaunbaß) durch Wiegleb 1867 Neubau durch Holland auf einer neu gebauten Empore im Chorraum, 16 Register auf II/P 1901 wird die Orgel durch Anton Hasselbarth (Coburg) auf die (viel zu niedrige) 2. Empore transferiert und daher umgebaut. Wegen der katastrophalen Enge wurden die tiefen Register weggelassen. Bald war die Orgel kaum noch spielbar. 1963/67 transferierte Orgelbau Hoffmann/Rhön das Instrument wieder in den Chorraum, Aufstellung diesmal ebenerdig. Die Disposition wurde „orgelbewegt“ verändert. 1988 Nach der Kirchenrenovierung versetzte man die durch Feuchtigkeit schwer geschädigte Orgel 1989 abermals auf die 2. Empore (Orgelbau Hey). Dazu musste das Gehäuse verändert werden. 2002-2013 Der schwache Bassbereich (fehlende Raumhöhe) wurde in einer sukzessiv durchgeführten Überarbeitung der Disposition durch den Einbau weiterer Register und der Abführung der Großen Oktave des Prinzipal 8' in das Untergehäuse ausgeglichen (Orgelbauer: Gerhard Schmid/Kaufbeuren und Jörg Stegmüller/Michendorf). |
Umbauten: | 1967/1989/2000-2013 |
Gehäuse: | Untergehäuse original |
Stimmtonhöhe: | 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | gleichschwebend |
Windladen: | Schleifladen, die neuen Zusatzregister auf Einzeltonladen |
Spieltraktur: | mechanisch/elektrisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 27, darunter 1 akustisches und 2 Extensionsregister |
Manuale: | 2 C-f3 |
Pedal: | C-d1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln, Cymbelstern, Tremulant (auf beide Manuale wirkend) |
Disposition seit 2013[1]
I Hauptmanual | II Obermanual | Pedal |
Bordun 16-Fuß[2]
Principal 8-Fuß Hohlflöte* 8-Fuß Viola di Gambe 8-Fuß Octave 4-Fuß Flöte dolce* 4-Fuß Nasard 2 2/3-Fuß Octave* 2-Fuß Mixtur 2-Fuß 3fach Cornett 4fach[4] Trompete 8-Fuß |
Lieblich Gedact* 8-Fuß
Salicional 8-Fuß Vox coelest 8-Fuß[5] Geigenprincipal 4-Fuß Hohlflöte* 4-Fuß Gemshorn 2-Fuß Quinte 1 1/3-Fuß Dulcian 8-Fuß |
Untersatz 32-Fuß[6]
Subbaß* 16-Fuß Principalbaß* 8-Fuß Cello 8-Fuß Octave 4-Fuß Posaune 16-Fuß |
Anmerkungen
Bibliographie
Quellen/Sichtungen: | Akten Pfarramt |
Literatur: | Festschrift 140 Jahre Holland-Orgel, H.-J. Hofmann 2007 |
Weblinks: | Beschreibung auf den Seiten der Gemeinde |