Oschatz/Zöschau, St. Nikolaus: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Zöschauer Kirche stammt vermutlich aus dem Jahr 1150. 1637 wurde das Dorf während des 30jährigen Krieges verwüstet. Erst nach dem Westfälischen Frieden von 1648 konnte der Aufbau des Dorfes wieder beginnen. Das Kirchgebäude blieb weitgehend unbeschadet. 1837 wurden größere Reparaturen an der Kirche fällig. Eine neue Orgel musste 1846 angeschafft werden. Der Erbauer war Friedrich Gotthelf Pfützner aus Cölln bei Meißen. 1893 wurde die Kirche im Inneren im Stil des Historismus umgestaltet. Die beiden Weltkriege überstand die Kirche unbeschadet. In der DDR-Zeit wurde die Kirche vernachlässigt. Nach 1990 konnte die Kirche außen und innen vollständig saniert und die historische Pfützner-Orgel restauriert werden. | + | Die Zöschauer Kirche stammt vermutlich aus dem Jahr 1150. 1637 wurde das Dorf während des 30jährigen Krieges verwüstet. Erst nach dem Westfälischen Frieden von 1648 konnte der Aufbau des Dorfes wieder beginnen. Das Kirchgebäude blieb weitgehend unbeschadet. 1837 wurden größere Reparaturen an der Kirche fällig. Eine neue Orgel musste 1846 angeschafft werden. Der Erbauer war Friedrich Gotthelf Pfützner aus Cölln bei Meißen. 1893 wurde die Kirche im Inneren im Stil des Historismus umgestaltet. Die beiden Weltkriege überstand die Kirche unbeschadet. In der DDR-Zeit wurde die Kirche vernachlässigt. Nach 1990 konnte die Kirche außen und innen vollständig saniert und die historische Pfützner-Orgel 1997 durch Orgelbaumeister Georg Wünning vollständig restauriert werden. |
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Doppelflöte 8' | Doppelflöte 8' |
Aktuelle Version vom 16. Februar 2023, 15:52 Uhr
Adresse: Salbitzer Straße, St. Nikolaus, 04758 Zöschau
Gebäude: St. Nikolaus, Zöschau
Orgelbauer: | Pfützner, Friedrich Gotthelf (1804–nach 1851) |
Baujahr: | 1846 |
Geschichte der Orgel: | Die Zöschauer Kirche stammt vermutlich aus dem Jahr 1150. 1637 wurde das Dorf während des 30jährigen Krieges verwüstet. Erst nach dem Westfälischen Frieden von 1648 konnte der Aufbau des Dorfes wieder beginnen. Das Kirchgebäude blieb weitgehend unbeschadet. 1837 wurden größere Reparaturen an der Kirche fällig. Eine neue Orgel musste 1846 angeschafft werden. Der Erbauer war Friedrich Gotthelf Pfützner aus Cölln bei Meißen. 1893 wurde die Kirche im Inneren im Stil des Historismus umgestaltet. Die beiden Weltkriege überstand die Kirche unbeschadet. In der DDR-Zeit wurde die Kirche vernachlässigt. Nach 1990 konnte die Kirche außen und innen vollständig saniert und die historische Pfützner-Orgel 1997 durch Orgelbaumeister Georg Wünning vollständig restauriert werden. |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 7 |
Manuale: | 1 |
Pedal: | 1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Pedalkoppel
Calcantenruf |
Disposition
MANUAL | PEDAL |
Doppelflöte 8'
Viola da Gamba 8' Prinzipal 4' Gedackt 4' Oktave 2' Cornett 3fach ab c' |
Subbaß 16' |
Bibliographie
Literatur: | Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA
Informationen zur Orgel von Jürgen Grosser aus Oschatz. Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012. S. 286-287 Pfützner, Friedrich Gotthelf (1804- nach 1851). Ephorie Oschatz. Neue sächsische Kirchengalerie. Leipzig 1901. Die Parochie Zöschau, Spalte 721-728. [Orgel, Spalte 724]. |
Weblinks: | Orgelforum Sachsen, Zöschau, Nikolauskirche |