Dresden/Leipziger Vorstadt, St. Petri: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Grundstein für die neugotische St. Petri Kirche am heutigen Großenhainer Platz wurde am 15. Mai 1889 gelegt. Den Auftrag erhielt der Leipziger Architekt Julius Zeissig. Aus Sparsamkeitsgründen wurde das Gebäude in Backstein errichtet.
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Der Grundstein für die neugotische St.-Petri-Kirche am heutigen Großenhainer Platz wurde am 15. Mai 1889 gelegt. Den Auftrag erhielt der Leipziger Architekt Julius Zeissig. Aus Sparsamkeitsgründen wurde die Kirche in Backstein errichtet.
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Die Kirche erhielt 1890 eine Orgel (II, 26) von der Orgelbauanstalt Wilhelm Sauer, Frankfurt an der Oder.
  
Die Kirche erhielt 1890 eine Orgel (II, 26) von der Orgelbauanstalt Wilhelm Sauer, Frankfurt an der Oder.
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Während der Bombenangriffe auf Dresden im Februar 1945 nahm die Kirche schweren Schaden: das Kirchendach wurde zerstört, die Gewölbe stürzten ein und es kam zu einem Brand im Kirchenschiff. Die Orgel überstand die Bombennacht. Erst durch Witterungseinflüsse wurden die erhaltenen Teile unbrauchbar, so kam nach der Wiederherstellung der Kirche nur noch ein Neubau in Frage.
Während der Bombenangriffe auf Dresden im Februar 1945 nahm die Kirche schweren Schaden: das Kirchendach wurde zerstört, die Gewölbe stürzten ein und es kam zu einem Brand im Kirchenschiff.
 
  
 
Von 1951 bis 1955 erfolgte der Wiederaufbau der Kirche.
 
Von 1951 bis 1955 erfolgte der Wiederaufbau der Kirche.
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1958 wurde die zerstörte Sauer-Orgel durch eine Orgel der Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), Dresden, ersetzt. Am 21.12.1958 fand die Orgelweihe statt.
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Die Orgel ist eine Repräsentantin der neuen Orgelbewegung, zurück zu Schleiflade und mechanischer Traktur. Für die Gestaltung der Orgel zog man Ernst Karl Rößler heran. Er entwickelte die für den Klang der Orgel so wichtigen Pfeifenmaße.
  
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Falkenberg, Hans-Joachim: Der Orgelbauer Wilhelm Sauer 1831-1918, Leben und Werk. Orgelbau Fachverlag Rensch. 7128 Lauffen, 1990, S.301 St. Petri Dresden.
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Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), Disposition der Sauer-Orgel von 1955 mit ergänzenden Hinweisen von Tobias Haase (Orgelarchiv der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen) und Gerhard Spallek (W. Sauer Orgelbau).
  
 
Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH
 
Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH
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Aktuelle Version vom 1. Februar 2022, 21:20 Uhr


Dresden, Leipziger Vorstadt, St. Petri, Jehmlich-Orgel im Raum
Dresden Leipziger Vorstadt, St. Petri , Jehmlich Orgel
Dresden, St. Petri-Kirche, Sauer-Orgel von 1890.
Dresden, St. Petri-Kirche
Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), op.750
Baujahr: 1958
Geschichte der Orgel: Der Grundstein für die neugotische St.-Petri-Kirche am heutigen Großenhainer Platz wurde am 15. Mai 1889 gelegt. Den Auftrag erhielt der Leipziger Architekt Julius Zeissig. Aus Sparsamkeitsgründen wurde die Kirche in Backstein errichtet.

Die Kirche erhielt 1890 eine Orgel (II, 26) von der Orgelbauanstalt Wilhelm Sauer, Frankfurt an der Oder.

Während der Bombenangriffe auf Dresden im Februar 1945 nahm die Kirche schweren Schaden: das Kirchendach wurde zerstört, die Gewölbe stürzten ein und es kam zu einem Brand im Kirchenschiff. Die Orgel überstand die Bombennacht. Erst durch Witterungseinflüsse wurden die erhaltenen Teile unbrauchbar, so kam nach der Wiederherstellung der Kirche nur noch ein Neubau in Frage.

Von 1951 bis 1955 erfolgte der Wiederaufbau der Kirche. 1958 wurde die zerstörte Sauer-Orgel durch eine Orgel der Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), Dresden, ersetzt. Am 21.12.1958 fand die Orgelweihe statt.

Die Orgel ist eine Repräsentantin der neuen Orgelbewegung, zurück zu Schleiflade und mechanischer Traktur. Für die Gestaltung der Orgel zog man Ernst Karl Rößler heran. Er entwickelte die für den Klang der Orgel so wichtigen Pfeifenmaße.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanissch
Registeranzahl: 27
Manuale: 2
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln (nur Fußtritte)


BW/HW; HW/P, BW/P - Tremulant/BW



Disposition

I. Manual, Hauptwerk C-f’’’ II. Manual, Brustwerk C-f’’’ Pedal C-f’
1.Quintade 16’

2.Prinzipal 8’

3.Rohrflöte 8’

4.Oktave 4’

5.Querflöte (überblasend) 4’

6.Nassat 2 2/3’

7.Flachflöte 2’

8.Mixtur 6 - 7 fach 1 1/3’

9.Trompete 8’

10.Gedackt 8’

11.Weidenflöte 8’ (konisch)

12.Prinzipal 4’

13.Rohrtraverse (überblasend) 4’

14.Oktave 2’

15.Sesquialter 2 fach

16.Oktävlein 1’

17.Gemsquinte (überblasend) 1 1/3’

18.Scharf 4fach 1’

19.Rohrkrummhorn 16’ (nachträglich umgestellt auf 8')

20.Subbass 16’

21.Prinzipalbass 8’

22.Rohrgedackt 8’

23.Gemshorn 4’

24.Doppelrohrflöte (überblas.) 2’

25.Mixtur 4 - 5 fach 5 1/3’

26.Posaune (bis f halbe Länge) 16’

27.Clarine 4’


Disposition des früheren Sauer-Orgelwerkes in der St. Petrikirche Dresden

I. Manual C-f³ II. Manual C-f³ Pedal C-f1
Prinzipal 16′

Prinzipal 8′

Gambe 8′

Gemshorn 8′

Flute 8′

Liebl. Gedackt 8′

Rohrflöte 4′

Octave 4′

Rauschquinte 3fach

Cornett 3fach

Trompete 8′

Liebl. Gedackt 16′

Geigenprinzipal 8′

Rohrflöte 8′

Salicional 8′

Aeoline 8′

Voix Céleste 8′

Traversflöte 4′

Fugara 8′

Mixtur 3fach

Prinzipal 16′

Violon 16′

Subbass 16′

Cello 8′

Oktavbass 8′

Posaune 16′



Bibliographie

Literatur: Falkenberg, Hans-Joachim: Der Orgelbauer Wilhelm Sauer 1831-1918, Leben und Werk. Orgelbau Fachverlag Rensch. 7128 Lauffen, 1990, S.301 St. Petri Dresden.

Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), Disposition der Sauer-Orgel von 1955 mit ergänzenden Hinweisen von Tobias Haase (Orgelarchiv der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen) und Gerhard Spallek (W. Sauer Orgelbau).

Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Kocourek, Jiri: Abendkonzert in der Petrikirche. Jehmlich-Orgel hat 40. Geburtstag. In: Dresdner Neueste Nachrichten, 4. Februar 1999.

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012, S.328 (Sauer-Orgel, Petrikirche).

Stadtlexikon Dresden, Verlag der Kunst Dresden, Basel 1994, S.316.

Weblinks: Wikipedia, Dresden, St. Petri-Kirche

Kirchspiel Dresden-Neustadt, St. Petri

Dresdner Stadtteile, Leipziger Vorstadt, St. Petri-Kirche

SELK-Dresden, St. Petri- Kirche