Freiburg (Breisgau), Münster Unserer Lieben Frau (Michaelsorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bemerkung:''' Die Freiburger Münsterorgelanlage gilt mit insgesamt 151 (165) Registern als eine der größten Orgelanlagen der Welt. Sie besteht allerdings aus fünf separaten Orgeln, die sich auf mehrere Standorte im Dom verteilen und allesamt von einem Generalspieltisch im Chorraum, sowie einem mobilen Zusatzspieltisch aus gemeinsam gespielt werden können. Bis auf die Chororgel besitzt jede Orgel einen eigenen mechanischen Spielschrank. Die Chororgel besitzt keinen separaten Spieltisch, sondern wird nur vom Generalspieltisch aus bedient. Der erste Generalspieltisch der heutigen Domorgelanlage wurde 1965 durch die Firma Eisenschmid erbaut, ihm folgte 1987 ein neuer Spieltisch von Fischer-&-Krämer. 2013 wurde durch die Firma Klais ein neuer Generalspieltisch geliefert und 2019 durch die Firma Laukhuff ein mobiler Zusatzspieltisch ergänzt.  
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'''Bemerkung:''' Die Freiburger Münsterorgelanlage gilt mit insgesamt 154 (170) Registern als eine der größten Orgelanlagen der Welt. Sie besteht allerdings aus vier separaten Orgeln und zwei Auxiliarwerken (Turmwerk und Chamadenwerk), die sich auf mehrere Standorte im Dom verteilen und allesamt von einem Generalspieltisch im Chorraum, sowie von einem mobilen Zusatzspieltisch aus gemeinsam gespielt werden können. Bis auf die Chororgel und die Auxiliarwerke besitzt jede Orgel einen eigenen mechanischen Spielschrank. Die Chororgel besitzt keinen separaten Spieltisch, sondern wird nur vom Generalspieltisch aus bedient. Der erste Generalspieltisch der heutigen Domorgelanlage wurde 1965 durch die Firma Eisenschmid erbaut, ihm folgte 1987 ein neuer Spieltisch von Fischer + Krämer. 2013 wurde durch die Firma Klais ein neuer Generalspieltisch geliefert und 2019 durch die Firma Laukhuff ein mobiler Zusatzspieltisch ergänzt.  
  
  
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'''Spielhilfen am Generalspieltisch:''' 7920 Setzerkombinationen pro Benutzer; PP, P, MP, MF, F, FF, Automatisches Pianopedal, 2 programmierbare Appels, Crescendowalze, Begrenzer für Walze, Zungen Ab, Mixturen Ab, Registerfessel, Tastenfessel additiv und ersetzend, USB-Schnittstelle, MIDI-Schnittstelle, Aufnahme- und Wiedergabefunktion, Programmierbare Intervallkoppeln, Transposer, Pedalteilung, Manuale elektrisch höhenverstellbar (!)
 
'''Spielhilfen am Generalspieltisch:''' 7920 Setzerkombinationen pro Benutzer; PP, P, MP, MF, F, FF, Automatisches Pianopedal, 2 programmierbare Appels, Crescendowalze, Begrenzer für Walze, Zungen Ab, Mixturen Ab, Registerfessel, Tastenfessel additiv und ersetzend, USB-Schnittstelle, MIDI-Schnittstelle, Aufnahme- und Wiedergabefunktion, Programmierbare Intervallkoppeln, Transposer, Pedalteilung, Manuale elektrisch höhenverstellbar (!)
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[https://www.muensterorgel.de/ Über die Münsterorgeln]
  
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Aktuelle Version vom 20. Oktober 2023, 21:00 Uhr


Michaelsorgel
Blick zur Michaelsorgel auf der Westempore
Spieltisch
Orgelbauer: Metzler Orgelbau AG, op. 639
Baujahr: 2008
Gehäuse: Eiche massiv selbsttragend
Stimmtonhöhe: a1 = 434Hz bei 15 °C
Temperatur (Stimmung): leicht ungleichstufig (Metzler)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 37 (42)
Manuale: C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Suboktavkoppeln: II/I, III/I


Spielhilfen: Setzeranlage



Disposition

I Grand Orgue II Récit expressif III Solo (schwellbar) Pedal
Montre 16'

Principal 1-2f 8'

Violoncello 8'

Flûte harmonique 8'

Bourdon 8'

Octave 1-2f 4'

Spitzflöte 4'

Superoctave 2'

Plein jeu 5f 2'

Cornet 3f 22/3'

Trompete 16'

Trompete 8'

Quintatön 16'

Gambe 8'

Doppelflöte 8'

Rohrflöte 8'

Flûte octaviante 4'

Viola 4'

Octavin 2'

Basson 16'

Trompette harmonique 8'

Basson-Hautbois 8'

Clairon harmonique 4'

Tremulant

Bourdon 16'

Diapason 8'

Viola d'Orchestra 8'

Voix céleste 8'

Unda maris 8'

Coro Viole 1-4f 8' [1]

Flûte 4'

Voix humaine 8'

Tremulant


Nicht Schwellbar

Tuba magna 8'

Campane C-h0

Grand Bourdon 32'

Flûte 16'

Subbass 16' [2]

Große Quinte 102/3'

Diapason 8' [2]

Cello 8' [2]

Flûte 4' [2]

Bombarde 16'

Trompette 8'

Clairon 4'


Anmerkungen:

  1. Sammelzug aus Viola d'Orchestra, Voix céleste, Unda maris und einem weiteren Chor
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Transmission aus dem Solo (III)


Grundriss des Freiburger Münsters mit eingezeichneter Position der fünf Orgelwerke

Bemerkung: Die Freiburger Münsterorgelanlage gilt mit insgesamt 154 (170) Registern als eine der größten Orgelanlagen der Welt. Sie besteht allerdings aus vier separaten Orgeln und zwei Auxiliarwerken (Turmwerk und Chamadenwerk), die sich auf mehrere Standorte im Dom verteilen und allesamt von einem Generalspieltisch im Chorraum, sowie von einem mobilen Zusatzspieltisch aus gemeinsam gespielt werden können. Bis auf die Chororgel und die Auxiliarwerke besitzt jede Orgel einen eigenen mechanischen Spielschrank. Die Chororgel besitzt keinen separaten Spieltisch, sondern wird nur vom Generalspieltisch aus bedient. Der erste Generalspieltisch der heutigen Domorgelanlage wurde 1965 durch die Firma Eisenschmid erbaut, ihm folgte 1987 ein neuer Spieltisch von Fischer + Krämer. 2013 wurde durch die Firma Klais ein neuer Generalspieltisch geliefert und 2019 durch die Firma Laukhuff ein mobiler Zusatzspieltisch ergänzt.


Werkverteilung am Generalspieltisch von 2013: Frei wählbar für jedes Teilwerk jeder Orgel, ebenso die Belegung der Schwelltritte!


Koppeln am Generalspieltisch:

Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P

Suboktavkoppeln: II/I (Michaelsorgel), III/I (Michaelsorgel)

Melodiekoppeln: I/II, II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II


Spielhilfen am Generalspieltisch: 7920 Setzerkombinationen pro Benutzer; PP, P, MP, MF, F, FF, Automatisches Pianopedal, 2 programmierbare Appels, Crescendowalze, Begrenzer für Walze, Zungen Ab, Mixturen Ab, Registerfessel, Tastenfessel additiv und ersetzend, USB-Schnittstelle, MIDI-Schnittstelle, Aufnahme- und Wiedergabefunktion, Programmierbare Intervallkoppeln, Transposer, Pedalteilung, Manuale elektrisch höhenverstellbar (!)



Späth-Orgel 1965-2008

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Gebr. Späth Orgelbau
Baujahr: 1965
Geschichte der Orgel: Die Späth-Orgel wurde 2008 durch die heutige Metzler-Orgel ersetzt und in die Dreieinigkeitskirche Sarajevo (Serbien) verkauft.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 28
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 2 freie Kombinationen, Tutti, Crescendowalze. Zungeneinzelabsteller



Disposition

I Hauptwerk II Manual Pedal
Gedacktpommer 16'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Nachthorngedackt 4'

Quinte 22/3'

Prinzipal 2'

Mixtur 4-6f 2'

Trompete 8'

Italienisch Prinzipal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Nachthorn 2'

Terz 13/5'

Scharf 4-6f 11/3'

Trompette harmonique 8'

Clairon 4'

Tremolo

Prinzipalbass 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Gedacktbass 8'

Choralbass 4'

Hintersatz 4f 22/3'

Stillposaune 16'

Klarine 4'


Bemerkung: Vom dritten Manual des Spieltisches der Späth-Orgel waren auch das Haupt- und Pedalwerk der Langhausorgel, sowie mithilfe der Crescendowalze auch die Marienorgel spielbar. Die Michaelsorgel war darüber hinaus auch an den Zentralspieltisch im Chorraum angeschlossen.


Welte-Orgel 1936-1965

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Michael Welte & Söhne
Baujahr: 1936
Geschichte der Orgel: Nachdem die große Schwalbennest-Hauptorgel aus dem Jahr 1929 bereits 1936 ins Querhaus versetzt worden war, wurden das Bombarde- und Fernwerk zu einer eigenen Michaelsorgel umfunktioniert und entsprechend erweitert. Sie wurde 1946 durch Willy Dold umdisponiert und 1965 durch die spätere Späth-Orgel ersetzt.
Windladen: Membranladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 37 (42)
Manuale: 3 C-c4
Pedal: 1 C-g1
Spielhilfen, Koppeln: Normal- und Oktavkoppeln, freie und Feste Kombinationen, Crescendowalze, Einzelabsteller



Disposition 1946-1965

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk Pedal
Principal 8'

Flöte 8'

Gemshorn 8'

Weitgedackt 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Nasat 22/3'

Octave 2'

Mixtur 4-6f 2'

Trompete 8'

Clairon 4'

Singend Principal 8'

Rohrgedackt 8'

Praestant 4'

Nachthorn 4'

Superoctave 2'

Sifflöte 2'

Quintzimbel 3f 1'

Krummhorn 8'

Lieblich Gedackt 16'

Principal 8'

Flûte harmonique 8'

Lieblich Gedackt 8' [1]

Salicional 8'

Weitprincipal 4'

Querflöte 4'

Spitzquinte 22/3'

Octavin 2'

Terz 13/5'

Kleinmixtur 4-5f 11/3'

Oboe 8'

Clairon 4'

Principal 16'

Subbass 16'

Zartbass 16 [2]

Octavbass 8'

Gedacktbass 8' [2]

Choralbass 4'

Flachflöte 2'

Posaune 16'

Trompetenbass 8' [3]

Clairon 4' [3]


Anmerkungen:

  1. Extension aus dem Lieblich Gedackt 16'
  2. 2,0 2,1 Transmission aus dem Schwellwerk (III), Lieblich Gedackt 16'
  3. 3,0 3,1 Extension aus der Posaune 16'


Disposition 1936-1946

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Principal 8'

Flûte harmonique 8'

Dolce 8'

Octave 4'

Traversflöte 4'

Octave 2'

Mixtur 3f 22/3'

Trompete 8'

Clairon 4'

Lieblich Gedackt 16'

Querflöte 8'

Lieblich Gedackt 8' [1]

Salicional 8'

Vox angelica 8'

Weitprincipal 4'

Gemshorn 4'

Quinte 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/5'

Quintzimbel 3f 11/3'

Oboe 8'

Principal 16'

Subbass 16'

Stillgedackt 16 [2]

Octavbass 8'

Choralbass 4'

Posaune 16'


Anmerkungen:

  1. Extension aus dem Lieblich Gedackt 16'
  2. Transmission aus dem Schwellwerk (III), Lieblich Gedackt 16'





Bibliographie

Weblinks: Webseite des Münsters

Übersicht über Orgelkonzerte im Münster

Über die Münsterorgeln

YouTube-Kanal der Münsterorgeln