München/Haidhausen, Philharmonie am Gasteig (Übesaal): Unterschied zwischen den Versionen

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2010 wurde die gesamte Orgel durch Münchner Orgelbau Johannes Führer überholt, inklusive Einbau eines neuen Spieltisches mit neuer Setzeranlage und Elektrifizierung der Traktur und in den Standort im Gasteig umgesetzt. Dabei wurden alle Mixtur- und Zungenstimmen in der Lautstärke zurückgenommen und gedämpfter intoniert, um der Akustik des kleinen Übesaals Rechnung zu tragen.
 
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|GESCHICHTE      = Die Orgel wurde ursprünglich für das Richard-Strauss-Konservatorium gebaut und nach dessen Integration in die Hochschule München 2008 als Schenkung an die HMT in den Standort Gasteig versetzt.
  
Im Jahr 2021 wurde der Gasteig wegen des großen Umbaus geschlossen und die Orgel zum Verkauf angeboten.
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Im Jahr 2021 wurde der Gasteig wegen des großen Umbaus geschlossen und die Orgel zum Verkauf angeboten. Sie wurde 2022 durch die Werkstätte Hoffmann & Schindler in die [[Windsbach, St. Margareta|Stadtkirche St. Margareta in Windsbach]] (Lkr. Ansbach) übertragen und in leicht veränderter Form dort hinter dem denkmalgeschützten Prospekt der Vorgängerorgel von Georg Holländer aufgestellt.
 
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Aktuelle Version vom 7. Februar 2024, 21:07 Uhr


ehemalige Steinmeyer-Orgel in der Philharmonie am Gasteig
München, Philharmonie am Gasteig Übesaal (2).jpg
München, Philharmonie am Gasteig Übesaal (5).jpg
Spieltisch
Orgelbauer: G. F. Steinmeyer & Co.
Baujahr: 1984 • op.2378
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde ursprünglich für das Richard-Strauss-Konservatorium gebaut und nach dessen Integration in die Hochschule München 2008 als Schenkung an die HMT in den Standort Gasteig versetzt.

Im Jahr 2021 wurde der Gasteig wegen des großen Umbaus geschlossen und die Orgel zum Verkauf angeboten. Sie wurde 2022 durch die Werkstätte Hoffmann & Schindler in die Stadtkirche St. Margareta in Windsbach (Lkr. Ansbach) übertragen und in leicht veränderter Form dort hinter dem denkmalgeschützten Prospekt der Vorgängerorgel von Georg Holländer aufgestellt.

Umbauten: Einbau elektrischer Koppeln zu einem nicht genannten Zeitpunkt

2010 wurde die gesamte Orgel durch Münchner Orgelbau Johannes Führer überholt, inklusive Einbau eines neuen Spieltisches mit neuer Setzeranlage und Elektrifizierung der Traktur und in den Standort im Gasteig umgesetzt. Dabei wurden alle Mixtur- und Zungenstimmen in der Lautstärke zurückgenommen und gedämpfter intoniert, um der Akustik des kleinen Übesaals Rechnung zu tragen.

Temperatur (Stimmung): Neidhardt 1729
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektrisch[1]
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 36
Manuale: 3 C-c4
Pedal: 1 C-g1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, Setzeranlage[2], Crescendowalze



Disposition bis zum Abbau 2022

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Prinzipal 8'

Flauto 8'[3]

Oktave 4'

Kleingedackt 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 4f 11/3'

Trompete 8'

Tremulant

Gedackt 8'

Quintflöte 8'[4]

Spitzflöte 4'

Prinzipal 2'

Quinte 11/3'

Cymbel 3f 1'

Cromorne 8'

Tremulant

Holzflöte 8'

Gamba 8'

Voix céleste 8'[5]

Italienisch Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Nasat 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/5'

Plen jeu 5f 2'

Fagott 16'

Hautbois 8'

Tremulant

Subbaß 16'[6]

Pommer 16'[7]

Oktavbaß 8'

Gedacktbaß 8'

Hohlflöte 4'

Rauschbaß 3f 22/3'

Posaune 16'

Holztrompete 8'

Klarine 4'

Anmerkungen

  1. bis 2010 mechanisch
  2. seit 2010 mit 10.000 Speichermöglichkeiten
  3. 2010 durch Umarbeitung von Gemshorn 8'
  4. 2010 durch Umarbeitung von Quintade 8'
  5. 2010 unterschwebend statt höherschwebend gestimmt
  6. 2010 grundtöniger intoniert
  7. 2010 höher aufgeschnitten und grundtöniger intoniert



Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung durch Matthias Bruckmann - Juli 2017
Literatur: Friedemann Winklhofer: Steinmeyer-Orgel im "neuen Klanggewand". In: Jahresbericht der Hochschule für Musik und Theater zum Studienjahr 2009/2010, HfMT München, S.94-98
Weblinks: Webseite des Gasteig

Orgelbeschreibung auf orgbase.nl