Wien, Stephansdom (Riesenorgel): Unterschied zwischen den Versionen
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− | |LITERATUR =Konstantin Reymaier: ''Die Riesenorgel im Wiener Stephansdom'' | + | |LITERATUR =Konstantin Reymaier: ''Die Riesenorgel im Wiener Stephansdom.'' [https://www.schnell-und-steiner.de/artikel_10060.ahtml Schnell & Steiner], ISBN 978-3-7954-3484-7, 2020 |
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|ANMERKUNGEN = Die Kauffmann-Orgel (1956-1960) war seit 1991 stillgelegt. 2020 wurde durch Rieger ein weitgehender technischer Neubau unter Verwendung eines Großteils des Pfeifenwerkes der Kauffmann-Orgel fertiggestellt. Dabei erfolgte eine Verbindung mit der bestehenden vorderen Rieger-Orgel. | |ANMERKUNGEN = Die Kauffmann-Orgel (1956-1960) war seit 1991 stillgelegt. 2020 wurde durch Rieger ein weitgehender technischer Neubau unter Verwendung eines Großteils des Pfeifenwerkes der Kauffmann-Orgel fertiggestellt. Dabei erfolgte eine Verbindung mit der bestehenden vorderen Rieger-Orgel. | ||
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Aktuelle Version vom 4. Februar 2024, 18:16 Uhr
Adresse: Stephansplatz, 1010 Wien, Österreich
Gebäude: Dom- und Metropolitankirche St. Stephan (Stephansdom)
Weitere Orgeln: Riesenorgel, Chororgel, Haydn-Orgel, Truhenorgel
Orgelbauer: | Rieger-Orgelbau, Schwarzach |
Baujahr: | 2017–2020 |
Geschichte der Orgel: | 1720 wurde eine erste Orgel durch Ferdinand Josef Römer auf der Westempore des Domes errichtet. Dieses Instrument hatte 32 Register, verteilt auf 2 Manualen und Pedal, und war auch als "Römerorgel" bekannt.
1886 baute der Orgelbauer Eberhard Friedrich Walcker in das bestehende Gehäuse eine Monumentalorgel mit 90 Registern und 3 Manualen ein. Durch ihre Größe und der Platzierung direkt über dem Riesentor, dem Hauptportal des Stephansdoms, wird die Orgel der Westempore nun auch als "Riesenorgel" bezeichnet. Dieses bedeutsame Instrument wurde während des Dombrandes im 2. Weltkrieg zerstört. Ein vergleichbares, aber deutlich kleineres Instrument, befindet sich heute noch in der Votivkirche in Wien. 1956–1960 wurde an der Stelle der alten Orgel eine neue Orgel von Johann Marcellinus Kauffmann aus Wien errichtet. Gespendet wurde dafür aus allen Bundesländern und auch aus der Bundesrepublik Deutschland. Durch die schlechte Platzierung der meisten Register hinter einem großen gotischen Viertelbogen war die Orgel akustisch in der Kirche kaum mehr zu hören. Auch technische Mängel stellten sich mit der Zeit heraus. 1991, mit dem Bau der Orgel im südlichen Seitenschiff durch Rieger, wurde die große Riesenorgel mit 125 Registern stillgelegt. Es war lange Zeit nicht klar, was mit der Orgel geschehen sollte. In dieser Zeit wurde das Instrument vom Stromnetz getrennt und weder gespielt, noch gereinigt. Die großen Prospektpfeifen drohten 2008 sogar schon einzustürzen. 2017–2020 wurde die große Riesenorgel schließlich durch den Orgelbauer Rieger aus Schwarzach i. V. komplett saniert und in ein neues Klangbild getaucht. Man versuchte, möglichst viele der nun 130 Register vor dem gotischen Bogen zu platzieren. Mit der Einweihung an Ostersonntag 2020, dem 12. April, genau 75 Jahre nach der Zerstörung der alten Walckerorgel, ist diese Orgel, in Zusammenknüpfung mit der Querschifforgel an zwei Generalspieltischen und nun mehr 185 Registern, die größte Orgel Österreichs und eine der größten Orgelanlagen Europas. Aufgrund des Einbruchs der Corona-Pandemie 2020 waren die Fertigstellung des Instruments und die Orgelweihe auf unbestimmte Zeit verschoben. Mit dem 04. Oktober 2020, an genau dem Tag, an welchem 1886 die alte, große Walckerorgel eingeweiht wurde, wurde ein neuer Ersatztermin gefunden und somit die Orgel eingeweiht. Das Instrument lässt sich als ein sinfonisches Instrument mit einigen Zutaten aus der Moderne beschreiben. Letztere wären etwa einige besondere Register wie ein akustischer 64' und ein Glockenspiel, oder auch der flexible Winddruck auf einem Teilwerk. Mit all den unterschiedlichen Farben lässt sich auf dieser Orgel die gesamte Orgelliteratur gut spielen. Die Riesenorgel hat nun endlich die Dimension angenommen, die der große Kirchenraum fordert und ist perfekt in allen Ecken des Domes zu hören. |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen[1] |
Spieltraktur: | elektrisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 130 (an den Generalspieltischen: 185, gesamt 12.616 Pfeifen) |
Manuale: | 5, C–c4 |
Pedal: | C–g' |
Spielhilfen, Koppeln: | Unterschiedliche Möglichkeiten der Manualverteilung
Schwelltritte II, III, IV, V Windschweller IV, Register Harmonika 16'+8' Crescendowalze Pizzicato & Sostenuto Setzeranlage |
Disposition der neuen Riesenorgel
I. Hauptwerk | II. Evangelienpositiv | III. Schwellwerk (SW) | IV. Epistelpositiv | V. Solo (SW) | Großpedal |
Prinzipal 32'
Prinzipal 16' Bourdon 16' Prinzipal I 8' Prinzipal II 8' Doppelflöte 8' Gedeckt 8' Viola 8' Quinte 51/3' Octave 4' Offenflöte 4' Gemshorn 4' Terz 31/5' Quinte 22/3' Octave 2' Mixtur major IV 22/3' Mixtur minor IV 11/3' Cornet V 8' Posaune 16' Trompette I 8' Trompete II 8' Klarine 4' |
Kontrabass 16'
Aeoline 16' [2] Suavial 8' Gedeckt 8' [2] Gambe 8' Vox coelestis 8' Aeoline 8' Blockflöte 4' Fugara 4' Nasard 22/3' Flöte 2' Septime 11/7' Harmonia aethaeria IV - V 2' Klarinette 8' Rohrschalmei 8' Tremulant Rückpositiv Prinzipal 8' Bourdon 8' Quintatön 8' Prinzipal 4' Nachthorn 4' Nasard 22/3' Doublette 2' Tierce 13/5' Larigot 11/3' Sifflöte 1' Scharff IV - III 1' Cromorne 8' Tremulant |
Quintaton 16'
Viola 16' Diapason 8' Flûte harmonique 8' Bourdon 8' Bourdon céleste 8' Violoncelle 8' Voix céleste 8' Octave 4' Flûte traversière 4' Salicet 4' Nazard harmonique 22/3' Flûte octaviante 2' Tierce harmonique 13/5' Fourniture V 22/3' Cymbale III 2/3' Cornet V 8' Bombarde 16' Trompette harmonique 8' Basson-Hautbois 8' Voix humaine 8' Clairon harmonique 4' Trémolo |
Bourdon 16' [2]
Salicional 16' Prinzipal 8' Wienerflöte 8' [2] Gemshorn 8' Unda Maris 8' Quinte 51/3' Prestant 4' Flauto amabile 4' Terz 31/5' Nasard 22/3' Septime 22/7' Octave 2' None 17/9' Mixtur IV 2' Fagott 16' Trompete 8' Englischhorn 8' Tremulant |
Gambe 8'
Gambe céleste 8' Flûte harmonique 8' Flûte harmonique 4' French Horn 8' [3] Clarinette 8' Tuba 8' Tuba 4' Tremulant Harmonika 16' [4] Harmonika 8' [4]
Trompete 16' Trompete 8' Trompete 4' Tuba 8' Chimes |
Gravissima 64'
Prinzipalbass 32' Untersatz 32' Subbass 16' Offenbass 16' Gemshorn 16' Quintbass 102/3' Großseptime 91/7' Offenflöte 8' Terz 62/5' Theorbe 31/9' Kontrabombarde 32' Kontrafagott 32' Bombarde 16' Posaune 16' Trompete 8' Klarine 4'
Violonbass 16' Prinzipal 8' Gedackt 8' Cello 8' Octave 4' Nachthorn 4' Flöte 2' Mixtur IV 2' Dulcian 16' |
Disposition an den Generalspieltischen (V/185)
I. Manual | II. Manual | III. Manual | IV. Manual | V. Manual | Pedal |
Hauptwerk RO*
Prinzipal 32' Prinzipal 16' Bourdon 16' Prinzipal I 8' Prinzipal II 8' Doppelflöte 8' Gedeckt 8' Viola 8' Quinte 51/3' Octave 4' Offenflöte 4' Gemshorn 4' Terz 31/5' Quinte 22/3' Octave 2' Mixtur major IV 22/3' Mixtur minor IV 11/3' Cornet V 8' Posaune 16' Trompette I 8' Trompete II 8' Klarine 4' Hauptwerk CO* Prinzipal 16' Octav 8' Gamba 8' Hohlflöte 8' Octav 4' Spitzflöte 4' Quint 22/3' Octav 2' Mixtur major VI 2' Mixtur minor IV 11/3' Trompete 16' Trompete 8' |
Evangelienpositiv RO
Kontrabass 16' Aeoline 16' [2] Suavial 8' Gedeckt 8' [2] Gambe 8' Vox coelestis 8' Aeoline 8' Blockflöte 4' Fugara 4' Nasard 22/3' Flöte 2' Septime 11/7' Harmonia aethaeria IV - V 2' Klarinette 8' Rohrschalmei 8' Tremulant Rückpositiv RO Prinzipal 8' Bourdon 8' Quintatön 8' Prinzipal 4' Nachthorn 4' Nasard 22/3' Doublette 2' Tierce 13/5' Larigot 11/3' Sifflöte 1' Scharff IV - III 1' Cromorne 8' Tremulant Positiv CO Principal 8' ab c0 Gedeckt 8' Quintade 8' Principal 4' Rohrflöte 4' Octav 2' Blockflöte 2' Larigot 11/3' Sesquialtera II 22/3' Scharff IV 1' Regal 16' Cromorne 8' Tremulant |
Schwellwerk RO
Quintaton 16' Viola 16' Diapason 8' Flûte harmonique 8' Bourdon 8' Bourdon céleste 8' Violoncelle 8' Voix céleste 8' Octave 4' Flûte traversière 4' Salicet 4' Nazard harmonique 22/3' Flûte octaviante 2' Tierce harmonique 13/5' Fourniture V 22/3' Cymbale III 2/3' Cornet V 8' Bombarde 16' Trompette harmonique 8' Basson-Hautbois 8' Voix humaine 8' Clairon harmonique 4' Trémolo Schwellwerk CO Bourdon 16' Principal 8' Rohrflöte 8' Salicional 8' Schwebung 8' ab c0 Octav 4' Flöte 4' Nasard 22/3' Viola 4' Flachflöte 2' Terz 13/5' Mixtur VI-VIII 11/3' Trompete harmonique 8' Oboe 8' Clairon 4' Voix humaine 8' Tremulant |
Evangelienpositiv RO
Bourdon 16' [2] Salicional 16' Prinzipal 8' Wienerflöte 8' [2] Gemshorn 8' Unda Maris 8' Quinte 51/3' Prestant 4' Flauto amabile 4' Terz 31/5' Nasard 22/3' Septime 22/7' Octave 2' None 17/9' Mixtur IV 2' Fagott 16' Trompete 8' Englischhorn 8' Tremulant Solo CO Trompete 8' Clairon 4' Cornet V 8' ab f0 |
Solo RO
Gambe 8' Gambe céleste 8' Flûte harmonique 8' Flûte harmonique 4' French Horn 8' [3] Clarinette 8' Tuba 8' Tuba 4' Tremulant Harmonika 16' [4] Harmonika 8' [4]
Trompete 16' Trompete 8' Trompete 4' Tuba 8' Chimes |
Großpedal RO
Gravissima 64' Prinzipalbass 32' Untersatz 32' Subbass 16' Offenbass 16' Gemshorn 16' Quintbass 102/3' Großseptime 91/7' Offenflöte 8' Terz 62/5' Theorbe 31/9' Kontrabombarde 32' Kontrafagott 32' Bombarde 16' Posaune 16' Trompete 8' Klarine 4' Kleinpedal RO Violonbass 16' Prinzipal 8' Gedackt 8' Cello 8' Octave 4' Nachthorn 4' Flöte 2' Mixtur IV 2' Dulcian 16' Pedal CO Principal 32' Principal 16' Subbaß 16' Octavbaß 8' Gedecktbaß 8' Quintbaß 51/3' Choralbaß 4' Nachthorn 2' Rauschpfeife V 22/3' Posaune 16' Trompete 8' Zinke 4' |
- Anmerkungen
Bibliographie
Anmerkungen: | *: RO = Riesenorgel, CO = Chororgel |
Literatur: | Konstantin Reymaier: Die Riesenorgel im Wiener Stephansdom. Schnell & Steiner, ISBN 978-3-7954-3484-7, 2020 |
Discographie: | The new organ at St. Stephen's Cathedral, Vienna. Konstantin Reymaier. Deutsche Grammophon, CD (Blu-ray Audio), 2020; YouTube, Spotify |
Weblinks: | Dompfarre St. Stephan |
Videos
Die Riesenorgel im Stephansdom mit Einblick in das Innere / The giant organ in St. Stephen's Cathedral:
Konstantin Reymaier - The New Organ (Trailer):
J.S. Bach: Toccata and Fugue in D Minor, BWV 565 - 1. Toccata - Konstantin Reymaier:
"Lefebure-Wely: Boléro de concert, Op. 166 - Konstantin Reymaier:'
Die Riesenorgel von 1956 bis 2020
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Johann Marcellinus Kauffmann, Wien |
Baujahr: | 1956-1960 |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Taschenladen |
Spieltraktur: | elektropneumatisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 125 |
Manuale: | 4 Manuale, C-g3 |
Pedal: | C-g1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P. Suboktavkoppeln: II/I, III/I, III/II. Superoktavkoppeln: I/I, II/I, III/I, II/II, III/II, III/III. Positivkoppeln (für jedes Positivwerk): jeweils an I, II, III, IV, P. Zwei freie Kombinationen, fünf frei einstellbare Kollektive, Crescendowalze. Zwei Schwelltritte für II. und III. Manual. |
Disposition
I. Hauptwerk | II. Oberwerk (schwellbar) | III. Schwellwerk | IV. Koppelmanual [1] | Pedal |
Prinzipal 16'
Oktav 8' Hohlflöte 8' Gedeckt 8' Viola 8' Dolce 8' Quinte 5 1/3' Oktave 4' Hohlflöte 4' Spitzflöte 4' Terz 3 1/5' Quinte 2 2/3' Oktave 2' Cornett V 8' Mixtur VI-IX 2' Scharf IV 1' Posaune 16' Trompete 8' Clairon 4' Corno 2' |
Viola 16'
Prinzipal 8' Spitzflöte 8' Quintatön 8' Dulciana 8' Oktave 4' Blockflöte 4' Salizet 4' Quinte 2 2/3' Oktave 2' Nachthorn 2' Mixtur VI-VIII 2 2/3' Cymbel III 1' Dulcian 16' Trompete harm. 8' Kopftrompete 4' |
Gedeckt 16'
Prinzipal 8' Rohrflöte 8' Quintatön 8' Salicional 8' Unda maris 8' Aeoline 8' Vox coelestis 8' Oktave 4' Flauto traverso 4' Rohrgedeckt 4' Fugara 4' Quinte 2 2/3' Oktave 2' Waldflöte 2' Terz 1 3/5' Quinte 1 1/3' Septime 1 1/7' Sifflöte 1' Mixtur IV 1' Cymbel III 1/2' Fagott 16' Trompete 8' Geigenregal 8' Vox humana 8' |
Linkes Positiv:
Quintatön 16' Copula 8' Viola da Gamba 8' Gemshorn 4' Gedecktflöte 4' Prinzipal 2' Terz 1 3/5' Quinte 1 1/3' Mixtur III-V 2' Rohrschalmei 8'
Praestant 8' Gedeckt 8' Spitzflöte 4' Nachthorn 4' Prinzipal 2' Mixtur III 1' Rankett 16' Krummhorn 8'
Bourdon 16' Suavial 8' Gemshorn 8' Prinzipal 4' Rohrflöte 4' Blockflöte 2' Oktave 1' Mixtur IV-VI 1 1/3' Oboe 8' Clarinette 8' |
Prinzipalbass 32'
Untersatz 32' Oktavbass 16' Kontrabass 16' Subbass 16' Gedecktbass 16' Gemshornbass 16' Salizetbass 16' Quintbass 10 2/3' Oktave 8' Violon 8' Gedeckt 8' Pommer 8' Gemshorn 8' Salizet 8' Quinte 5 1/3' Oktave 4' Flöte 4' Gedeckt 4' Gemshorn 4' Violoncello 4' Salizet 4' Terz 3 1/5' Quinte 2 2/3' Oktave 2' Nachthorn 2' Mixtur V 4' Bombarde 32' Posaune 16' Basson 16' Posaune 8' Fagott 8' Feldtrompete 4' Geigenregal 4' Musette 2' |
- Anmerkungen
- ↑ Koppelmanual für die Brüstungspositive
Bibliographie
Anmerkungen: | Die Kauffmann-Orgel (1956-1960) war seit 1991 stillgelegt. 2020 wurde durch Rieger ein weitgehender technischer Neubau unter Verwendung eines Großteils des Pfeifenwerkes der Kauffmann-Orgel fertiggestellt. Dabei erfolgte eine Verbindung mit der bestehenden vorderen Rieger-Orgel. |
Discographie: | Orgelmusik im Wiener Stephansdom. Franz Falter. Polydor 2486631, 1977, LP, discogs.com |
Weblinks: | Bilder der Restaurierung der alten Riesenorgel |
Die Riesenorgel von 1886 bis 1945
Orgelbeschreibung
Alternativer Name: | Riesenorgel |
Orgelbauer: | E. F. Walcker |
Baujahr: | 1886 |
Gehäuse: | Römerorgel, 1720 |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 90 |
Manuale: | 3, C-f³ |
Pedal: | C-d' |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln: III/I, II/I; III/II; III/P, II/P, I/P
Schwelltritt III Feste Kombination: pp, p, mf, f, ff, Tutti |
Disposition
I. Manual | II. Manual | III. Manual (SW) | Pedal |
Manual-Untersatz 32'
Prinzipal 16' Tibia major 16' Viola major 16' Bourdon 16' Prinzipal 8' Oktave 8' Bourdon 8' Doppelflöte 8' Rohrflöte 8' Hohlflöte 8' Gemshorn 8' Viola di Gamba 8' Salizional 8' Fugara 8' Quinte 5 1/3' Oktave 4' Prinzipal 4' Rohrflöte 4' Hohlflöte 4' Gemshorn 4' Fugara 4' Terz 3 1/5' Quinte 2 2/3' Oktave 2' Doublette 2' Oktave l' Kornett V 8' Mixtur VI 4' Scharff IV 1 1/3' Posaune 16' Posaune 8' Ophicleide 8' Clairon 4' Kornettino 2' |
Prinzipal 16'
Salicional 16' Quintatön 16' Principal 8' Gedeckt 8' Spitzflöte 8' Quintatön 8' Viola 8' Dolce 8' Bifara 8'-4' Principal 4' Gedeckt-Flöte 4' Spitzflöte 4' Viola 4' Nasard 2 2/3' Oktave 2' Kornett V 8' Mixtur V 2 2/3' Trompete 8' Klarinette 8' Corno 4' |
Lieblich Gedeckt 16'
Principal 8' Lieblich Gedeckt 8' Wiener Flöte 8' Äoline 8' Voix céleste 8' Piffaro 8'-2' Oktave 4' Flauto dolce 4' Viola 4' Oktave 2' Zymbel IV 2' Trompette harmonique 8' Oboe 8' |
Principalbaß 32'
Principalbaß 16' Subbaß 16' Gedecktbaß 16' Flötenbaß 16' Violonbaß 16' Kontrabaß 16' Quintbaß 10 2/3' Oktavbaß 8' Gedecktbaß 8' Flötenbaß 8' Violonbaß 8' Terzbaß 6 2/5' Oktavbaß 4' Oktavbaß 2' Mixtur V 5 1/3' Bombardon 32' Posaune 16' Trompete 8' Clairon 4' |
- Anmerkungen
Bibliographie
Literatur: | Buch: Günther Lade: "Orgeln in Wien" |
Die Riesenorgel von 1720 bis 1886
Orgelbeschreibung
Alternativer Name: | Römerorgel |
Orgelbauer: | Ferdinand Josef Römer |
Baujahr: | 1711/1720 |
Gehäuse: | 1720 |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 32 |
Manuale: | 2, C-d³ |
Pedal: | C-c' |
Spielhilfen, Koppeln: | Manualkoppel, Pedalkoppel zum Hauptwerk
Tremulant 3 Sperrventile |
Disposition nach 1797
Hauptwerk | Rückpositv | Pedal |
Majorflöte 16'
Quintatön 16' Prinzipal 8' Bourdon 8' Gamba 8' Salizional 8' Oktave 4' Spitzflöte 4' Gamba 4' Fugara 4' Nachthorn 4' Quint 22/3' Superoktave 2' Sesquialtera 4 fach Mixtur 8 fach Scharf 4 fach Zimbel Trompete 8' |
Koppel 8'
Rohrflöte 8' Flöte amabile 8' Quintatön 8' Prinzipal 4' Flöte 4' Dulziana 4' Nasard 22/3' Oktave 2' Mixtur 5 fach |
Prinzipal 16'
Subbass 16' Bourdon 16' Prinzipal 8' Oktave 8' Violoncello 8' Quinte 51/3' Oktave 4' Mixtur 6 fach Kornett 4 fach Bombarde 16' Posaune 16' Trompete 8' |
- Anmerkungen
Bibliographie
Literatur: | Buch: Günther Lade: "Orgeln in Wien" |