Dresden, Kulturpalast, Jehmlich-Orgel: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Ein neues Zuhause fand die Orgel in der Cottbuser | + | Ein neues Zuhause fand die Orgel in der [[Cottbus, Propsteikirche St. Maria Friedenskönigin |Cottbuser Propsteikirche St. Maria]]. Die katholische Gemeinde war durch persönliche Bekanntschaften auf die Dresdner Firma gestoßen, deren Orgel zum Verkauf stand. 2012 wurde die Orgel abgebaut und nach Cottbus transportiert. 2015 fand dann in Cottbus die Weihe der Orgel statt. (Gehäuse und Prospekt verändert) |
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Aktuelle Version vom 26. März 2024, 10:47 Uhr
Adresse: Schloßstraße 2, 01067 Dresden
Gebäude: Kulturpalast
Weitere Orgeln: Eule-Orgel, vormalige Jehmlich-Orgel
Orgelbauer: | Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), op.905 |
Baujahr: | 1970 |
Geschichte der Orgel: | Der Kulturpalast Dresden ist ein modernistischer DDR-Bau des Architekten Wolfgang Hänsch. Er wurde 1969 eröffnet und hatte den größten Mehrzwecksaal der Stadt Dresden, der für Konzerte, Tanz- und Unterhaltungsveranstaltungen sowie Tagungen und Kongresse genutzt wurde. (Wikipedia) Die Orgel baute die Firma Gebrüder Jehmlich nach Vorschlägen von Dipl.-Phil. Frank-Harald Greß, Musikwissenschaftler und Hochschullehrer. Darüber hinaus gab es eine Arbeitsgruppe Orgel im Auftrag des Kulturpalastes, dazu gehörten Kurt Masur und Andreas Webersinke. Die Orgelweihe war am 26.August 1970. Die Orgel des Kulturpalastes ermöglichte den konzertanten Gebrauch dieses Instruments in einem öffentlichen Gebäude und erreichte somit andere Zuhörer. Die fahrbare Orgel stand im Festsaal von 1969 bis 2013. Ein neues Zuhause fand die Orgel in der Cottbuser Propsteikirche St. Maria. Die katholische Gemeinde war durch persönliche Bekanntschaften auf die Dresdner Firma gestoßen, deren Orgel zum Verkauf stand. 2012 wurde die Orgel abgebaut und nach Cottbus transportiert. 2015 fand dann in Cottbus die Weihe der Orgel statt. (Gehäuse und Prospekt verändert) |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 24 |
Manuale: | 2 |
Pedal: | 1 |
Spielhilfen, Koppeln: | 3 Normalkoppeln
Handregister ab Zungen ab Einzelzungenabsteller 4 freie Vorbereitungen Tutti Schweller
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Disposition
I. Manual, Hauptwerk C-g´´´ | II. Manual, Schwellwerk C-g´´´ | Pedal C-f´ |
Pommer 16′
2. Prinzipal 8′ 3. Rohrflöte 8′ 4. Oktave 4′ 5. Rauschquinte 2 fach 6. Flachflöte 2′ 7. Mixtur 6 fach 8. Solozimbel 2 fach 9. Trompete 8′ |
10. Spitzgambe 8′
11. Gedackt 8′ 12. Prinzipal 4′ 13. Koppelflöte 4′ 14. Oktave 2′ 15. Sifflöte 1′ 16. Sesquialtera 2 fach 17. Scharf 5 fach 18. Rohrschalmei 16′ Tremulant |
19. Subbaß 16′
20. Prinzipalbaß 8′ 21. Gemshorn 4′ 22. Hintersatz 6 fach 23. Posaune 16′ 24. Klarine 4′ |
Bibliographie
Literatur: | Greß, Frank-Harald: Orgelpremiere im Kulturpalast, In: Musik und Gesellschaft. - Berlin : Henschel, ISSN 0027-4755. - Bd. 21 (1971), S. 16-18 : Ill. |
Discographie: | Herbert Collum: Totentanz |
Weblinks: | Jehmlich Orgel aus dem Kulturpalast jetzt in Cottbus, Probsteikirche St. Maria
Kulturpalast Dresden, Geschichte 1969-2017 |
Videos
Manfred Weiss (1935-2023): Organ concerto (1975-1976) – Amadeus Webersinke, Orgel; Staatskapelle Dresden, Leitung Siegfried Kurz (Erstaufführung 7. Januar 1977):