Schönecken, Unserer Lieben Frauen: Unterschied zwischen den Versionen

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|UMBAU          = 1997 Hubert Fasen, Oberbettingen: Reinigung, Einbau Schwelljalousien vor Brustwerk, Einbau Salicional 8' (Schwellwerk), Tremulant Hauptwerk, nicht sichtbarer Zimbelstern
 
|UMBAU          = 1997 Hubert Fasen, Oberbettingen: Reinigung, Einbau Schwelljalousien vor Brustwerk, Einbau Salicional 8' (Schwellwerk), Tremulant Hauptwerk, nicht sichtbarer Zimbelstern
 
|GEHÄUSE        = Oben mittig Hauptwerk, darunter Schwellwerk, außen auf beiden Seiten das Pedalwerk in C-Cis-Teilung
 
|GEHÄUSE        = Oben mittig Hauptwerk, darunter Schwellwerk, außen auf beiden Seiten das Pedalwerk in C-Cis-Teilung
|GESCHICHTE      = Die 1957 eingeweihte, an die Südseite der gotischen Pfarrkirche St. Leodegar angebaute Hallenkirche erhielt 1967 unmittelbar nach der Begleichung der aus dem Kirchbau resultierenden Schulden die heute noch vorhandene Pfeifenorgel der westfälischen Orgelbaufirma Stockmann (Werl).
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|GESCHICHTE      = Für die 1957 eingeweihte, an die Südseite der gotischen Pfarrkirche St. Leodegar angebaute Hallenkirche wurde 1965 unmittelbar nach der Begleichung der aus dem Kirchbau resultierenden Schulden die heute noch vorhandene Pfeifenorgel der westfälischen Orgelbaufirma Stockmann (Werl) bestellt. Disponiert wurde das Werk vom Trierer Domkapellmeister Dr. Paul Schuh. Die Weihe erfolgte am 7. Mai 1967; Kantor Josef Monter aus Prüm stellte das Werk der Gemeinde vor.
  
 
Die Orgel wurde auf einer Empore positioniert, die das 1875 erbaute, noch in drei Jochen erhaltene Seitenschiff der Alten Pfarrkirche überbaut.
 
Die Orgel wurde auf einer Empore positioniert, die das 1875 erbaute, noch in drei Jochen erhaltene Seitenschiff der Alten Pfarrkirche überbaut.
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File:Schönecken_ULF_HW2.jpeg|Pfeifen des Hauptwerks: Die Holzpfeifen im Hintergrund sowie die Rohrflötenpfeifen gehören zum Register Rohrpommer 16', die Pfeifen mit dem konischen Aufsatz zum Register Koppelflöte 8'
 
File:Schönecken_ULF_HW2.jpeg|Pfeifen des Hauptwerks: Die Holzpfeifen im Hintergrund sowie die Rohrflötenpfeifen gehören zum Register Rohrpommer 16', die Pfeifen mit dem konischen Aufsatz zum Register Koppelflöte 8'
 
File:Schönecken Faltblatt Orgelweihe 1967.jpg|Faltblatt zur Orgelweihe 1967; urspüngliche Ansicht ohne Schwelljalousien vor dem Brustwerk, statt dessen Praestant 4' im Prospekt
 
File:Schönecken Faltblatt Orgelweihe 1967.jpg|Faltblatt zur Orgelweihe 1967; urspüngliche Ansicht ohne Schwelljalousien vor dem Brustwerk, statt dessen Praestant 4' im Prospekt
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File:Schönecken_ULF_Außen1.jpeg|Schönecken, Unserer Lieben Frauen (1954-57), Ansicht von Südwesten; im Hintergrund der Westturm des spätgotischen Teils St. Leodegar der Doppelkirchanlage
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Aktuelle Version vom 15. Oktober 2021, 08:11 Uhr


Stockmann-Orgel (1967)
Detailansicht mit freistehendem Spieltisch
Raumansicht
Spieltisch der Stockmann-Orgel
Orgelbauer: Gebrüder Stockmann, Werl (Westfalen)
Baujahr: 1967
Geschichte der Orgel: Für die 1957 eingeweihte, an die Südseite der gotischen Pfarrkirche St. Leodegar angebaute Hallenkirche wurde 1965 unmittelbar nach der Begleichung der aus dem Kirchbau resultierenden Schulden die heute noch vorhandene Pfeifenorgel der westfälischen Orgelbaufirma Stockmann (Werl) bestellt. Disponiert wurde das Werk vom Trierer Domkapellmeister Dr. Paul Schuh. Die Weihe erfolgte am 7. Mai 1967; Kantor Josef Monter aus Prüm stellte das Werk der Gemeinde vor.

Die Orgel wurde auf einer Empore positioniert, die das 1875 erbaute, noch in drei Jochen erhaltene Seitenschiff der Alten Pfarrkirche überbaut.

Zur Orgelbaugeschichte der Doppelkirchenanlage siehe hier.

Umbauten: 1997 Hubert Fasen, Oberbettingen: Reinigung, Einbau Schwelljalousien vor Brustwerk, Einbau Salicional 8' (Schwellwerk), Tremulant Hauptwerk, nicht sichtbarer Zimbelstern
Gehäuse: Oben mittig Hauptwerk, darunter Schwellwerk, außen auf beiden Seiten das Pedalwerk in C-Cis-Teilung
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 25 (1.613 Pfeifen)
Manuale: C - g3
Pedal: C - f1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln; Druckknöpfe und Pistons für Handregister, zwei freie Kombinationen, Auslöser, Tutti; Einzelabsteller für Zungen



Stockmann-Orgel (1967)

Hauptwerk (I) Schwellwerk (II) Pedalwerk
Rohrpommer 16' [1]

Prinzipal 8' [2]

Koppelflöte 8'

Oktave 4'

Kleingedackt 4' [3]

Nasat 22/3'

Flachflöte 2'

Terz 13/5'

Mixtur IV - V 11/3' [4]

Trompete 8'

- Tremulant - [5]

Holzgedackt 8'

Salicional 8' [6]

Praestant 4'

Blockflöte 4' [7]

Prinzipal 2'

Sifflöte 11/3'

Gemshorn 1'

Scharff III 2/3' [8]

Rohrschalmey 8'

- Tremulant -

Subbaß 16'

Gedacktbaß 8'

Prinzipalbaß 8' [9]

Quintade 4'

Rauschpfeife III 22/3'

Fagott 16'

Anmerkungen

  1. C-g0 Holzgedackt, gis0-e1 Metallgedackt, f1-g3 Rohrflöte
  2. C-e1 Prospekt (C- und Cis-Seite)
  3. ab gis2 offen
  4. C IV 11/3', ds0 V 2', ds1 22/3', ds2 4', ds3 51/3'; bis 1997 V - VI
  5. 1997 eingebaut
  6. 1997 eingebaut; Pfeifen ab c0, C - H gemeinsam mit Holzgedackt 8'
  7. ab d1 offen
  8. C 2/3', c0 1', c1 11/3', c2 2', c3 22/3'
  9. C-h0 Prospekt (C- und Cis-Seite)


Bibliographie

Anmerkungen: Martin Schmitz, 2015-2019
Literatur: Bösken / Fischer / Thömmes: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins, Bd. 4/2, S. 1213f.

Thömmes: Orgeln in Rheinland-Pfalz, S. 218

Weblinks: "Kirchenklänge für St. Leodegar": Informationen über die Orgeln und kirchenmusikalischen Aktivitäten rund um die Pfarrkirche, u.a. die 2018 durchgeführte Generalreinigung der Orgel der "alten" Pfarrkirche St. Leodegar (direkt nebenan gelegener, gotischer Teil der Doppelkirchenanlage und die Konzertreihe 2019.