München/Lehel, St. Lukas: Unterschied zwischen den Versionen

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2004 - Bau eines Fernspieltisches (mit Setzeranlage und zusätzlichen Sub-/Superkoppeln) in futuristischem Metall-Design für das Kirchenschiff durch Harder-Völkmann und Scriba.  
 
2004 - Bau eines Fernspieltisches (mit Setzeranlage und zusätzlichen Sub-/Superkoppeln) in futuristischem Metall-Design für das Kirchenschiff durch Harder-Völkmann und Scriba.  
  
2019 - Ersatz des Fernspieltisches durch einen neuen der Fa. Eisenschmid, der optisch wieder an Steinmeyer-Vorbildern orientiert ist. Der alte Fernspieltisch befindet sich nun in Privatbesitz.
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2019 - Ersatz des Fernspieltisches durch einen neuen der Fa. Eisenschmid, der optisch wieder an Steinmeyer-Vorbildern orientiert ist. Der alte Fernspieltisch befindet sich nun umgearbeitet an der [https://de.wikipedia.org/wiki/Harder-V%C3%B6lkmann-Orgel Stockwerk-Orgel in Gröbenzell].
  
2023-26 Eine grundlegende Restaurierung des Pfeifenwerks sowie des Emporenspieltisches und eine Erweiterung um einige Register im romantischen Stil (Konzertflöte 8’, Gambe 8', Hautbois 8', Corno di Bassetto 8’), ein Solowerk (Tuba 16’ 8’ 4’), sowie Untersatz 32’ im Pedal durch Karl Schuke (Berlin) ist geplant, um dem ursprünglichen Klangbild wieder näherzukommen (Planung: KMD Tobias Frank). Die Fertigstellung ist gemeinsam mit der Kirchenrenovierung für 2026 geplant.
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Juni 2024 Abbau der Orgel und Einhausung des fahrbaren Spieltisches für die Kirchen- und Orgelrenovierung.
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2024-26 Restaurierung des Pfeifenwerks sowie des Emporenspieltisches und eine Erweiterung um einige Register im romantischen Stil (Konzertflöte 8’, Gambe 8', Hautbois 8', Corno di Bassetto 8’), ein Solowerk (Tuba 16’ 8’ 4’), sowie Untersatz 32’ im Pedal durch Karl Schuke (Berlin) ist geplant, um dem ursprünglichen Klangbild wieder näherzukommen (Planung: KMD Tobias Frank). Die Fertigstellung ist gemeinsam mit der Kirchenrenovierung für 2026 geplant.  
 
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'''Spieltisch von 1932 vor Restaurierung'''
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'''Bilderstrecke von Burkhard Mücke zum Abbau der Orgel im Juni 2024 vor der Renovierung'''
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'''Einhausen der Spieltische'''
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'''Einlagerung von Orgelpfeifen'''
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== Erste Steinmeyer-Orgel 1896-1932 ==
 
== Erste Steinmeyer-Orgel 1896-1932 ==
 
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[https://www.eder-orgelbau.de/restaurierung-renovierung/m%C3%BCnchen-st-lukas/ Beschreibung der Restaurierungsarbeiten 2002]
 
[https://www.eder-orgelbau.de/restaurierung-renovierung/m%C3%BCnchen-st-lukas/ Beschreibung der Restaurierungsarbeiten 2002]
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'''Orgelvorstellung
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'''Orgelvorstellung: St. Lukas entdecken VII - Die Orgel (2020)
 
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<youtube>https://www.youtube.com/watch?v=Lz55b5JpwqA</youtube>   
  

Aktuelle Version vom 1. September 2024, 10:24 Uhr


Steinmeyer-Orgel in St. Lukas München
München-Lehel, St. Lukas, Steinmeyer-Orgel von 1932 (12).jpg
München-Lehel, St. Lukas, Steinmeyer-Orgel von 1932 (2).jpg
München-Lehel, St. Lukas, Steinmeyer-Orgel von 1932 (6).jpg
Orgelbauer: G. F. Steinmeyer & Co. (Oettingen) - op. 1568
Baujahr: 1932
Geschichte der Orgel: 1932 - Als erstes großes postromantisches Instrument der aufblühenden Orgelbewegung im Münchner Raum mit einem Rückpositiv erbaut. Die Disposition stammt vom Lukas-Organisten Hermann Sagerer in Zusammenarbeit mit Steinmeyer.

1967 - Nach schweren Kriegsschäden mit notdürftigen Reparaturen erfolgt durch die Erbauerfirma eine Renovierung mit grundlegender neobarocker Umarbeitung des Pfeifenwerks und Neuintonation, wobei auch die Schwelltüren des Oberwerks ausgebaut und die Werkzuordnung des III. und IV. Manuals vertauscht werden.

2002 - Überholung durch Frenger&Eder (Bruckmühl).

2004 - Bau eines Fernspieltisches (mit Setzeranlage und zusätzlichen Sub-/Superkoppeln) in futuristischem Metall-Design für das Kirchenschiff durch Harder-Völkmann und Scriba.

2019 - Ersatz des Fernspieltisches durch einen neuen der Fa. Eisenschmid, der optisch wieder an Steinmeyer-Vorbildern orientiert ist. Der alte Fernspieltisch befindet sich nun umgearbeitet an der Stockwerk-Orgel in Gröbenzell.

Juni 2024 Abbau der Orgel und Einhausung des fahrbaren Spieltisches für die Kirchen- und Orgelrenovierung.

2024-26 Restaurierung des Pfeifenwerks sowie des Emporenspieltisches und eine Erweiterung um einige Register im romantischen Stil (Konzertflöte 8’, Gambe 8', Hautbois 8', Corno di Bassetto 8’), ein Solowerk (Tuba 16’ 8’ 4’), sowie Untersatz 32’ im Pedal durch Karl Schuke (Berlin) ist geplant, um dem ursprünglichen Klangbild wieder näherzukommen (Planung: KMD Tobias Frank). Die Fertigstellung ist gemeinsam mit der Kirchenrenovierung für 2026 geplant.

Umbauten: 1967
Gehäuse: Der Freipfeifen-Prospekt wurde vom Münchner Architekten German Bestelmeyer entworfen.
Windladen: Taschenladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 67 (72) (seit 1967; Erweiterung um 5 Reihen für 2026 geplant)
Manuale: 4 C-g3[1]
Pedal: C-f1[2]
Spielhilfen, Koppeln: I/II, III/II, IV/II, II/I, III/I, IV/I, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P

Spielhilfen am originalen Spieltisch von 1932: 4 freie Kombinationen, Tutti, Crescendowalze

Spielhilfen am neuen Fernspieltisch 2019: Setzeranlage, Auxiliar, Solo, zusätzliche Koppeln und diverse Oktavkoppeln.


Prospektdetail
München-Lehel, St. Lukas, Steinmeyer-Orgel von 1932 (15).jpg
Originaler Steinmeyer-Spieltisch auf der Empore
Neuer fahrbarer Spieltisch (seit 2019) im Kirchenraum

Disposition 2026 mit den geplanten Erweiterungen[3]

I Rückpositiv II Hauptwerk III Oberwerk[4] IV Schwellwerk Pedal
Kupfergedackt 8'

Oktave 4'[5]

Salicet 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Mixtur 4f 11/3'

Helle Trompete 8'[6]

Tuba 8'[7]


Auxiliar[4][8]

Konzertflöte 8'

Gambe 8'

Hautbois 8'

Corno di Bassetto 8'


Solo[9]

Tuba 16’

Tuba 8’

Tuba 4‘

Prinzipal 16' [5]

Quintaden 16'

Oktave 8' [5]

Gedackt 8'

Salicional 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Superquinte 22/3'

Superoktave 2'

Koppel 2'

Mixtur 4f 22/3'

Zimbel 3f 1/2'

Trompete 16'

Trompete 8'

Trompete 4'

Metallgedackt 8'

Quintaden 8'

Koppel 8'

Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Oktave 2'

Rohrflöte 2'

Superquinte 11/3'

Nachthorn 1'

Scharf 3-4f 1‘

Zimbel 3f 1/3'

Rankett 16'

Krummhorn 8'

Vox Humana 4'

Tremulant

Gedackt 16'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Violflöte 8'

Unda Maris 8'[10]

Oktave 4'

Kleingedackt 4'

Flachflöte 2'

Sesquialter 2f

Plein Jeu 4f 2‘

Zimbel 2f 2/3

Basson 16'

Trompete Harm. 8'

Clarine 4'

Tremulant

Untersatz 32'[11]

Metallprinzipalbass 16'[5]

Holzprinzipalbass 16'

Subbass 16'

Gedackt 16' [12]

Quintbass 102/3'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Gedackt 8' [13]

Oktave 4'

Quintaden 4'

Rohrpfeife 2'

Mixtur 4f 22/3'

Mixtur 3f 1'

Bombarde 32'[14]

Posaune 16'

Basson 16' [12]

Trompete 8'

Krummhorn 8' [12]

Clarine 4' [12]

Cornett 2'


Anmerkungen:

  1. Spieltisch 2019: C-a3
  2. Spieltisch 2019: C-g1
  3. Stand September 2023, nach den Angaben auf den Seiten der Kirchengemeinde
  4. 4,0 4,1 im Schwellkasten
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 teilweise im Prospekt
  6. teilweise gekröpft
  7. Transmission aus dem Solo
  8. neu; schaltbar auf II, III, IV und P (Wippen in jedem Werk)
  9. Frei ankoppelbar; neu
  10. ab c0
  11. neues Register
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 Transmission aus dem IV. Manual
  13. Transmission aus dem III. Manual
  14. C-H halbe Länge; Holzbecher

Disposition 1967-2023

I Rückpositiv II Hauptwerk III Oberwerk[1] IV Schwellwerk[2] Pedal
Kupfergedackt 8'

Oktave 4' [3]

Salicet 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Mixtur 4f 1'

Helle Trompete 8'[4]

Prinzipal 16'[3]

Quintaden 16'

Oktave 8'[3]

Gedackt 8'

Salicional 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Superquinte 22/3'

Superoktave 2'

Koppel 2'

Mixtur 4f 2'[5]

Zimbel 3f 1/2'

Trompete 16'

Trompete 8'[6]

Trompete 4'

Metallgedackt 8'

Quintaden 8'

Koppel 8'

Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Oktave 2'

Rohrflöte 2'

Superquinte 11/3'

Nachthorn 1'

Scharf 3-4f 1‘

Zimbel 3f 2/3'

Rankett 16'

Krummhorn 8'

Vox Humana 4'

Tremulant

Gedackt 16'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Violflöte 8'

Unda Maris 8'[7]

Oktave 4'

Kleingedackt 4'

Flachflöte 2'

Sesquialter 2f

Plein Jeu 4f 2‘[8]

Zimbel 2f 1/2[9]

Basson 16'

Trompete Harm. 8'

Clarine 4'

Tremulant

Metallprinzipalbass 16'[3]

Holzprinzipalbass 16'

Subbass 16'

Gedackt 16' [10]

Quintbass 102/3'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Gedackt 8' [11]

Oktave 4'

Quintaden 4'

Rohrpfeife 2'

Mixtur 4f 22/3'

Mixtur 3f 1'

Bombarde 32'[12]

Posaune 16'

Basson 16' [10]

Trompete 8'

Krummhorn 8' [10]

Clarine 4' [10]

Cornett 2'


Anmerkungen:

  1. Schwelltüren 1967 entfernt und Manualzuordnung geändert
  2. Manualzuordnung 1967 getauscht mit Oberwerk
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 teilweise im Prospekt
  4. teilweise gekröpft
  5. 1967 statt Mixtur 4f 22/3' (1932)
  6. 1967 statt Quinte 51/3' (1932)
  7. ab c0
  8. 1967 statt Rauschpfeife 4f 22/3' (1932)
  9. 1967 statt Mixtur 4f 1' (1932)
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 Transmission aus dem IV. Manual
  11. Transmission aus dem III. Manual
  12. C-H halbe Länge; Holzbecher


Disposition 1932-1967

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk IV Oberwerk[1] Pedal
Kupfergedackt 8'

Oktave 4'[2]

Salicet 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Mixtur 4f 1'

Helle Trompete 8'[3]

Prinzipal 16'[2]

Quintaden 16'

Oktave 8'[2]

Gedackt 8'

Salicional 8'

Quinte 51/3'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Superquinte 22/3'

Superoktave 2'

Koppel 2'

Mixtur 4f 22/3'

Zimbel 3f 1/2'

Trompete 16'

Trompete 4'

Gedackt 16'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Violflöte 8'

Unda Maris 8'[4]

Oktave 4'

Kleingedackt 4'

Flachflöte 2'

Sesquialter 2f

Rauschpfeife 4f 22/3'

Mixtur 4f 1'

Basson 16'

Trompete Harm. 8'

Clarine 4'

Tremulant

Metallgedackt 8'

Quintaden 8'

Koppel 8'

Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Oktave 2'

Rohrflöte 2'

Superquinte 11/3'

Nachthorn 1'

Scharf 3-4f 1‘

Zimbel 3f 2/3'

Rankett 16'

Krummhorn 8'

Vox Humana 4'

Tremulant

Metallprinzipalbass 16'[2]

Holzprinzipalbass 16'

Subbass 16'

Gedackt 16' [5]

Quintbass 102/3'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Gedackt 8' [6]

Oktave 4'

Quintaden 4'

Rohrpfeife 2'

Mixtur 4f 22/3'

Mixtur 3f 1'

Bombarde 32'[7]

Posaune 16'

Basson 16' [5]

Trompete 8'

Krummhorn 8' [5]

Clarine 4' [5]

Cornett 2'

Anmerkungen

  1. schwellbar
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 teilweise im Prospekt
  3. teilweise gekröpft
  4. ab c0
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 Transmission aus dem IV. Manual
  6. Transmission aus dem III. Manual
  7. C-H halbe Länge; Holzbecher


Bildergalerie

Ehemaliger Fernspieltisch im Kirchenraum von 2004 bis 2019;

Spieltisch von 1932 vor Restaurierung

Bilderstrecke von Burkhard Mücke zum Abbau der Orgel im Juni 2024 vor der Renovierung

Einhausen der Spieltische

Einlagerung von Orgelpfeifen

=>Link zur gesamten Bildergalerie über den Orgelabbau

Erste Steinmeyer-Orgel 1896-1932

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: G. F. Steinmeyer & Co. - op. 578
Baujahr: 1896
Geschichte der Orgel: Da sie den großen Kirchenraum nicht zu füllen vermochte, wurde die erste Steinmeyer-Orgel 1932 abgebaut und in die kath. Kirche St. Ludwig Nürnberg/Gibitzenhof versetzt, wo sie 1950 schließlich durch einen Neubau, ebenfalls von Steinmeyer, ersetzt wurde. Möglicherweise wurden dabei einige Register wiederverwendet.
Gehäuse: neuromanischer Prospekt
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 34
Manuale: 2 C-f3
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: 3 Copplungen, 4 Collectiv-Tritte




Disposition

I. Manual II. Manual Pedal
Principal 16'

Principal 8'

Tibia 8'

Gedeckt 8'

Gamba 8'

Salicional 8'

Quintflöte 51/3

Octave 4'

Gemshorn 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3

Octave 2'

Mixtur 4f 2'

Cornett 8'

Trompete 8‘

Gedeckt 16'

Principal 8'

Bourdonalflöte 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Dolce 8'

Aeoline 8'

Octav 4‘

Traversflöte 4'

Flautino 2‘

Mixtur 3f 22/3

Fagott & Clarinette 8'

Principalbass 16'

Violon 16'

Subbass 16'

Quintbass 102/3'

Octavbass 8'

Cellobass 8'

Flötbass 4'

Posaune 16'




Bibliographie

Anmerkungen: Die Orgel hat bedeutenden Denkmalwert als zwischen den beiden Weltkriegen entstandenes Instrument der frühen Orgelbewegung. Deutlich spiegelt sich in der Disposition das Ideal des schlankeren, obertonreicheren Klangs (wenige Streicherstimmen, Hybridstimmen (Violflöte, Gemshorn) - diese haben auch nur geringen Strich, keine überblasenden Flöten, keine "fülligen" Stimmen). Aufrgund des durchgreifenden Klangumbaus 1967 (mit dem Ziel, der Orgel mehr Klangkraft zu verleihen) ist die ursprünglich mildere Intonation offenbar verlorengegangen. Die anstehende Restaurierung hat das Ziel, sich dem Klangcharakter von 1932 wieder anzunähern; die Ergänzungsregister im Auxiliar sind ein weitergehender Gedanke, um die Orgel auch für die romantische Stilepoche variabler einsetzbar zu machen.
Literatur: Orgeldatenbank Bayern (v5) 2009; Archiv Fa. Steinmeyer; Wikipedia
Weblinks: Beschreibung der Orgel auf Wikipedia

Beschreibung der Orgel auf den Seiten der Kirchengemeinde und ausführliche Geschichte

Webseite der Kirchengemeinde

Bericht über neuen Spieltisch 2019

Kirchenmusik-Jahresprogramm 2019

Beschreibung des Fernspieltisches von 2004-2019

Beschreibung der Restaurierungsarbeiten 2002

Video

Orgelvorstellung: St. Lukas entdecken VII - Die Orgel (2020)