Marbach (Neckar), Stadtkirche: Unterschied zwischen den Versionen
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− | 2013 Angebot des Stifters zur Finanzierung eines Neubaus,<ref>Gesamtkosten: 330.000 EUR</ref> gleichzeitig geplante Innenraumsanierung der Kirche, Verzögerung dieser wegen Finanzierungsproblemen und Einwänden des Denkmalschutzes.<br>Problem der Orgelaufstellung: Chorraum und Westempore nicht erwünscht, daher einzig möglicher Standort seitlich rechts vor dem Chorbogen, wenig Tiefe, daher erhebliche planerische Herausforderungen.<br>Klangkonzept als Kontrapunkt zur romantischen [[Marbach (Neckar), Alexanderkirche|Voit-Orgel der Alexanderkirche]], Ausrichtung an norddeutschen Orgeln des 17. Jahrhunderts, aber bewusst keine Stilkopie.<br>Ausschreibung und Zuschlag an Friedrich Lieb in Kooperation mit Rowan West.<br> | + | 2013 Angebot des Stifters zur Finanzierung eines Neubaus,<ref>Gesamtkosten: 330.000 EUR</ref> gleichzeitig geplante Innenraumsanierung der Kirche, Verzögerung dieser wegen Finanzierungsproblemen und Einwänden des Denkmalschutzes.<br>Problem der Orgelaufstellung: Chorraum und Westempore nicht erwünscht, daher einzig möglicher Standort seitlich rechts vor dem Chorbogen, wenig Tiefe, daher erhebliche planerische Herausforderungen.<br>Klangkonzept als Kontrapunkt zur romantischen [[Marbach (Neckar), Alexanderkirche|Voit-Orgel der Alexanderkirche]], Ausrichtung an norddeutschen Orgeln des 17. Jahrhunderts, aber bewusst keine Stilkopie.<br>Ausschreibung und Zuschlag an Friedrich Lieb in Kooperation mit Rowan West.<br>Aus dem Abnahmegutachten: ''„Hinsichtlich ihrer klanglichen Eigenschaften und hier ganz besonders der drei Zungenregister weist die neue Orgel einen völlig neuen Akzent für den Raum Nordwürttemberg auf.“'' |
'''Vorgängerorgeln:'''<br>''(Zusammenfassung eines Beitrags von B. Goethe (Kirchenführer, s. Literatur))'' | '''Vorgängerorgeln:'''<br>''(Zusammenfassung eines Beitrags von B. Goethe (Kirchenführer, s. Literatur))'' | ||
− | 1603 Werk unbekannter Größe von Marx | + | 1603 Werk unbekannter Größe von Marx Günzer (Stuttgart), 1693 Zerstörung (Franzoseneinfall in Marbach) |
1701 Orgel von Johann Michael Schmahl (Heilbronn), I/P/12, Kosten: 418 Gulden; 1782 Reparatur durch Johann Eberhard Walcker, im 19. Jh. weitere Reparaturen und Stimmungen durch ihn und Eberhard Friedrich Walcker, möglicherweise Erweiterung | 1701 Orgel von Johann Michael Schmahl (Heilbronn), I/P/12, Kosten: 418 Gulden; 1782 Reparatur durch Johann Eberhard Walcker, im 19. Jh. weitere Reparaturen und Stimmungen durch ihn und Eberhard Friedrich Walcker, möglicherweise Erweiterung | ||
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1893 Neubau durch E.F. Walcker & Cie., II/P/18, Standort Empore im Chorraum, 1966 Abbau wegen Umgestaltung des Innenraums | 1893 Neubau durch E.F. Walcker & Cie., II/P/18, Standort Empore im Chorraum, 1966 Abbau wegen Umgestaltung des Innenraums | ||
− | 1968 raumfüllender Neubau im Chorraum durch Walcker, II/P/23, Prospekt Walter Supper; um 1992 wegen Mängeln in Konstruktion, Material und Fertigungsqualität als nicht sinnvoll überholbar | + | 1968 raumfüllender Neubau im Chorraum durch Walcker, II/P/23, Prospekt Walter Supper; um 1992 wegen Mängeln in Konstruktion, Material und Fertigungsqualität als nicht sinnvoll überholbar erachtet, Neubau wegen fehlender finanzieller Mittel vorerst nicht realisierbar, provisorischer Weitererhalt, 2015 Verkauf nach Polen |
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Einweihungsorganisten: Harald Vogel und Andreas Willberg | Einweihungsorganisten: Harald Vogel und Andreas Willberg | ||
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„Das Metall für die Prinzipalpfeifen wurde in der Werkstatt von Rowan West nach besonderen Legierungen in Platten gegossen und von Hand mit einer Hobelmaschine nach historischer Bauart sowie der Ziehklinge bearbeitet (Ausdünnen der Mündungen). In enger Zusammenarbeit zwischen den Orgelbaumeistern entstanden auch die übrigen Teile der Zungenregister, hier vor allem die handgearbeiteten Kehlen, die Zungenblätter sowie Köpfe und Stiefel.<br>Im oberen Bereich der Orgel befindet sich auf zwei drehbaren Karussellen ein herausfahrbares Figurenspiel mit geschnitzten, allegorischen Holzfiguren, die einen Bezug zur Stadtkirche, zur Stadt und zum Stifter der Orgel darstellen. Die ausdrucksvollen Figuren mit je einer weltlichen und einer geistlichen Ebene wurden als Wettbewerb der Berufsfachschule für Holzschnitzerei und Schreinerei in Berchtesgaden ausgeschrieben und von der Gewinnerin, Holzbildhauerin Regina Sebold angefertigt.“ (B. Goethe, s. Literatur) | „Das Metall für die Prinzipalpfeifen wurde in der Werkstatt von Rowan West nach besonderen Legierungen in Platten gegossen und von Hand mit einer Hobelmaschine nach historischer Bauart sowie der Ziehklinge bearbeitet (Ausdünnen der Mündungen). In enger Zusammenarbeit zwischen den Orgelbaumeistern entstanden auch die übrigen Teile der Zungenregister, hier vor allem die handgearbeiteten Kehlen, die Zungenblätter sowie Köpfe und Stiefel.<br>Im oberen Bereich der Orgel befindet sich auf zwei drehbaren Karussellen ein herausfahrbares Figurenspiel mit geschnitzten, allegorischen Holzfiguren, die einen Bezug zur Stadtkirche, zur Stadt und zum Stifter der Orgel darstellen. Die ausdrucksvollen Figuren mit je einer weltlichen und einer geistlichen Ebene wurden als Wettbewerb der Berufsfachschule für Holzschnitzerei und Schreinerei in Berchtesgaden ausgeschrieben und von der Gewinnerin, Holzbildhauerin Regina Sebold angefertigt.“ (B. Goethe, s. Literatur) | ||
− | + | :'''Alles, was Odem hat,<br>lobe den Herrn!<br>Halleluja!'''<br>''Ps. 150, 6'' | |
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− | Marbach, | + | :Im Gedenken an seine Frau Margarete und an seinen Vater,<br>den Photographen Otto Schick, stiftet Dr. Albrecht Schick<br>der Evangelischen Kirchengemeinde Marbach die neue Lieb-Orgel,<br>den Menschen zu Trost und Freude und Gott zur Ehre. |
− | + | :Marbach, 5. Juni 2016 | |
+ | ''Aufschrift Tafel an der Orgel'' | ||
|DISCOGRAPHIE = | |DISCOGRAPHIE = | ||
|LITERATUR = Burkhart Goethe: ''Norddeutscher Zungenschlag in Schillers Taufkirche''. In: Württembergische Blätter für Kirchenmusik 3/2019, S. 4–7 | |LITERATUR = Burkhart Goethe: ''Norddeutscher Zungenschlag in Schillers Taufkirche''. In: Württembergische Blätter für Kirchenmusik 3/2019, S. 4–7 | ||
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Walcker-Opusbuch Nr. 11 | Walcker-Opusbuch Nr. 11 | ||
+ | |WEBLINKS = | ||
+ | [https://www.evkg-marbach.de/musik/orgeln Orgelvorstellung auf der Website der Kirchengemeinde], [https://youtube.com/@evangelischekirchengemeind8049 YouTube-Kanal] | ||
− | + | [https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtkirche_Marbach_am_Neckar) Wikipedia] | |
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[https://www.kirchenbezirk.marbach.elk-wue.de/einrichtungen/bezirkskantorat Website des Bezirkskantorats] | [https://www.kirchenbezirk.marbach.elk-wue.de/einrichtungen/bezirkskantorat Website des Bezirkskantorats] | ||
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[https://flic.kr/p/Jwu64m Bild mit sichtbarem Figurenspiel] | [https://flic.kr/p/Jwu64m Bild mit sichtbarem Figurenspiel] | ||
− | [http://orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2039414&LGE=EN&LIJST=lang Eintrag auf orgbase.nl] ( | + | [http://orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2039414&LGE=EN&LIJST=lang Eintrag auf orgbase.nl] (Vorgängerorgel 1893) |
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+ | Karsten Preßler (Landesamt für Denkmalpflege Stuttgart): ''Endlich fast fertig – Zur Instandsetzung der Evangelischen Stadtkirche in der Schillerstadt Marbach.'' [https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/nbdpfbw/article/download/50130/43738/0 Online (PDF; 4,5 MB)]}}== Videos == | ||
'''Hoffnungswort der Pfingstwoche – Ekkehard Graf, Wort; Andreas Willberg, Orgel:''' <youtube>https://youtu.be/7hD3jPr25aE</youtube> | '''Hoffnungswort der Pfingstwoche – Ekkehard Graf, Wort; Andreas Willberg, Orgel:''' <youtube>https://youtu.be/7hD3jPr25aE</youtube> | ||
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+ | '''Hoffnungswort zu Ostern – An der Orgel: Andreas Willberg; Am Wort: Ekkehard Graf:''' <youtube>https://youtube.com/watch?v=hEkbiwcSW3g</youtube> | ||
[[Kategorie:11-20 Register]] | [[Kategorie:11-20 Register]] | ||
+ | [[Kategorie:1880-1899]] | ||
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Aktuelle Version vom 1. April 2024, 11:08 Uhr
Adresse: Niklastorstr. 5, 71672 Marbach am Neckar, Baden-Württemberg, Deutschland
Gebäude: Evangelische Stadtkirche (erbaut 1698–1700)
Orgelbauer: | Friedrich Lieb, Bietigheim-Bissingen Mensuren und Intonation: Rowan West, Altenahr |
Baujahr: | 2016 |
Geschichte der Orgel: | 2013 Angebot des Stifters zur Finanzierung eines Neubaus,[1] gleichzeitig geplante Innenraumsanierung der Kirche, Verzögerung dieser wegen Finanzierungsproblemen und Einwänden des Denkmalschutzes. Problem der Orgelaufstellung: Chorraum und Westempore nicht erwünscht, daher einzig möglicher Standort seitlich rechts vor dem Chorbogen, wenig Tiefe, daher erhebliche planerische Herausforderungen. Klangkonzept als Kontrapunkt zur romantischen Voit-Orgel der Alexanderkirche, Ausrichtung an norddeutschen Orgeln des 17. Jahrhunderts, aber bewusst keine Stilkopie. Ausschreibung und Zuschlag an Friedrich Lieb in Kooperation mit Rowan West. Aus dem Abnahmegutachten: „Hinsichtlich ihrer klanglichen Eigenschaften und hier ganz besonders der drei Zungenregister weist die neue Orgel einen völlig neuen Akzent für den Raum Nordwürttemberg auf.“
1603 Werk unbekannter Größe von Marx Günzer (Stuttgart), 1693 Zerstörung (Franzoseneinfall in Marbach) 1701 Orgel von Johann Michael Schmahl (Heilbronn), I/P/12, Kosten: 418 Gulden; 1782 Reparatur durch Johann Eberhard Walcker, im 19. Jh. weitere Reparaturen und Stimmungen durch ihn und Eberhard Friedrich Walcker, möglicherweise Erweiterung 1893 Neubau durch E.F. Walcker & Cie., II/P/18, Standort Empore im Chorraum, 1966 Abbau wegen Umgestaltung des Innenraums 1968 raumfüllender Neubau im Chorraum durch Walcker, II/P/23, Prospekt Walter Supper; um 1992 wegen Mängeln in Konstruktion, Material und Fertigungsqualität als nicht sinnvoll überholbar erachtet, Neubau wegen fehlender finanzieller Mittel vorerst nicht realisierbar, provisorischer Weitererhalt, 2015 Verkauf nach Polen |
Gehäuse: | Eiche |
Stimmtonhöhe: | a1= 440 Hz (15 °C) |
Temperatur (Stimmung): | wohltemperierte Bach-Stimmung nach John Barnes |
Windladen: | Schleifladen Winddruck 69 mmWS |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 17 |
Manuale: | 2, C–f3 |
Pedal: | C–d1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P |
Disposition
I Hauptwerk | II Brustwerk[2] | Pedal |
Quintadena 16' [3][4]
Principal 8' [5] Rohrflöte 8' [6] Octav 4' [7] Spitzflöte 4' [3] Superoctav 2' [7] Mixtur 4f 11/2' [9] Trompet 8' [10]
|
Gedackt 8' [12]
Schweizerpfeif 4' [13] Nasat 3' [7] Gemshorn 2' [7] Tertian 2f 13/5' + 11/2' [7] Regal 8' [14]
Vogelgesang[16] |
Sub-Bass 16' [12]
Principal-Bass 8' (TM)[17] Floet-Bass 8' (TM)[18] Dulcian-Bass 16' [19] Trompet-Bass 8' (TM)[20] |
Anmerkungen (Quelle: Württemb. Blätter, s. Literatur)
- ↑ Gesamtkosten: 330.000 EUR
- ↑ verschiebbare Brustwerksabdeckungen
- ↑ 3,0 3,1 Metall, 95% Blei
- ↑ C–E akustisch als 51/3'
- ↑ 88% Zinn, ab C im Prospekt
- ↑ C–H Eiche, ab c0 Metall, 95% Blei
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 7,5 Metall, 29% Zinn
- ↑ C–h: 11/3' + 4/5‘; ab c: 22/3' + 13/5'
- ↑ Metall, 29% Zinn, repetiert auf allen c
- ↑ Becher Metall, Kehlen Messing/Zinn, Stiefel Eiche, norddeutsche Bauweise
- ↑ Kanaltremulant auf das ganze Werk
- ↑ 12,0 12,1 ganz aus Eiche
- ↑ ganz aus Eiche, offen
- ↑ Becher Metall (Doppelkegel), Kehlen Kupfer, Stiefel Eiche, norddeutsche Bauweise
- ↑ norddeutsche Bauweise mit Krallenglocken
- ↑ historische Bauweise
- ↑ Transmission Principal 8' (HW)
- ↑ Transmission Rohrflöte 8' (HW)
- ↑ Becher Metall (zylindrisch) Kehlen Messing/Zinn, Stiefel Eiche, norddeutsche Bauweise
- ↑ Transmission Trompet 8' (HW)
Bildergalerie
Walcker-Orgel 1968–2015
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | E. F. Walcker & Cie., Ludwigsburg, op. 5304 |
Baujahr: | 1968 |
Geschichte der Orgel: | Januar 2015: Abbau durch Krzysztof Grygowicz (Tarczyn/Polen), Aufbau in Hl. Familie in Augustów/Polen (Bild) |
Gehäuse: | Prospekt (u. Sachberatung): Walter Supper |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 23 |
Manuale: | 2, C–g3 |
Pedal: | C–f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln; 2 freie Kombinationen, 1 freie Pedalkombination, Festkombinationen Tutti, Plenum HW, Plenum Pedal, Plenum SW, Zungen ab, Handreg. zu Komb. 1 - Komb. 2, Zungeneinzelabsteller |
Disposition
I Hauptwerk | II Schwellwerk | Pedal |
Quintade 16'
Prinzipal 8' Gemshorn 8' Oktav 4' Blockflöte 4' Waldflöte 2' Sesquialtera 2f 2 2/3' Mixtur 5f 1 1/3' Fagott 16' |
Gedeckt 8'
Rohrquintade 4' Prinzipal 2' Gemsquinte 1 1/3' Sifflöte 1' Scharfzimbel 4f 2/3' Krummhorn 8'
|
Subbaß 16'
Oktavbaß 8' Spitzflöte 8' Piffaro 4' + 2' Hintersatz 4f 4' Posaune 16' Trompete 8' |
Walcker-Orgel 1893–1966
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | E. F. Walcker & Cie., Ludwigsburg, op. 628 |
Baujahr: | 1893 |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | pneumatisch |
Registertraktur: | pneumatisch |
Registeranzahl: | 18 |
Manuale: | 2, C–f3 |
Pedal: | C–d1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln, feste Kombinationen P, F, Tutti |
Disposition
I. Manual | II. Manual | Pedal |
Bourdon 16'
Prinzipal 8' Gedeckt 8' Flöte 8' Viola da gamba 8' Octav 4' Rohrflöte 4' Mixtur 3f. |
Geigenprincipal 8'
Lieblich Gedeckt 8' Salizional 8' Aeoline 8' Fugara 4' Flauto dolce 4' |
Principalbaß 16'
Subbaß 16' Violonbaß 16' Octavbaß 8' |
Verweise
Bibliographie
Anmerkungen: | Das Instrument orientiert sich an der norddeutschen Orgelbautradition (Bauweise angelehnt an Arp Schnitger).
Sachberatung: Burkhart Goethe Einweihungsorganisten: Harald Vogel und Andreas Willberg „Das Metall für die Prinzipalpfeifen wurde in der Werkstatt von Rowan West nach besonderen Legierungen in Platten gegossen und von Hand mit einer Hobelmaschine nach historischer Bauart sowie der Ziehklinge bearbeitet (Ausdünnen der Mündungen). In enger Zusammenarbeit zwischen den Orgelbaumeistern entstanden auch die übrigen Teile der Zungenregister, hier vor allem die handgearbeiteten Kehlen, die Zungenblätter sowie Köpfe und Stiefel.
Aufschrift Tafel an der Orgel |
Literatur: | Burkhart Goethe: Norddeutscher Zungenschlag in Schillers Taufkirche. In: Württembergische Blätter für Kirchenmusik 3/2019, S. 4–7
Burkhart Goethe: Orgeln in der Stadtkirche Marbach. In: Kirchenführer Stadtkirche Marbach, Ev. Kirchengemeinde Marbach am Neckar, Marbach 2019, S. 15–20 Vorgängerorgeln: Orgelbau-Nachrichten. In: Zeitschrift für Instrumentenbau, 13. Jahrg. Nr. 20, 11. April 1893. Walcker-Opusbuch Nr. 11 |
Weblinks: | Orgelvorstellung auf der Website der Kirchengemeinde, YouTube-Kanal
Beschreibung bei Orgelbau Lieb Klangbeispiele (Andreas Willberg): D. Buxtehude: Fuge C-Dur BuxWV 174 E. Pepping: Mit Freuden zart zu dieser Fahrt Zeitungsartikel: Bietigheimer Manufaktur baut eine Orgel für die Stadtkirche in Marbach (Memento 08/2020) – Marbach: Heiße Phase für den Einbau der neuen Orgel beginnt – Bericht Jubiläums-Orgelkonzert: Marbach: Die Seele an die Orgel verschenkt Bild mit sichtbarem Figurenspiel Eintrag auf orgbase.nl (Vorgängerorgel 1893) Karsten Preßler (Landesamt für Denkmalpflege Stuttgart): Endlich fast fertig – Zur Instandsetzung der Evangelischen Stadtkirche in der Schillerstadt Marbach. Online (PDF; 4,5 MB) |
Videos
Hoffnungswort der Pfingstwoche – Ekkehard Graf, Wort; Andreas Willberg, Orgel:
Hoffnungswort zu Ostern – An der Orgel: Andreas Willberg; Am Wort: Ekkehard Graf: