Wiesbaden, St. Elisabeth: Unterschied zwischen den Versionen

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|GEHÄUSE        = 1990, schlichter und moderner nach Werkprinzip aufgebauter Prospekt, welcher jedoch über die tatsächliche, den alten Laden geschuldete, Aufstellung hinwegtäuscht. Blickfänge sind die Horizontalzunge, der Holzprospekt im Pedal, sowie die hellblaue Farbgebung gliedernder Elemente.
 
|GEHÄUSE        = 1990, schlichter und moderner nach Werkprinzip aufgebauter Prospekt, welcher jedoch über die tatsächliche, den alten Laden geschuldete, Aufstellung hinwegtäuscht. Blickfänge sind die Horizontalzunge, der Holzprospekt im Pedal, sowie die hellblaue Farbgebung gliedernder Elemente.
|GESCHICHTE      = Die Orgelgeschichte des ehemaligen Franziskanerklosters ist sehr bewegt. Nachdem das erste große Instrument (1936, 53/IV, Freipfeifenprospekt) ausgebombt wurde, errichtete ebenfalls die Firma Späth schrittweise bis 1962 eine neue Orgel (43/IV). Im Zuge einer großen Umgestaltung der Kirche wurde das Instrument in ein neues Gehäuse in den ehemaligen Chorraum versetzt und umfassend umgebaut sowie erweitert. Dabei wurden ein Großteil des Pfeifenmaterials, einige Windladen (teilweise Kegelladen) und der alte Spieltisch von 1936 übernommen
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|GESCHICHTE      = Die Orgelgeschichte des ehemaligen Franziskanerklosters ist sehr bewegt. Nachdem das erste große Instrument (1936, 53/IV, Freipfeifenprospekt) ausgebombt wurde, errichtete ebenfalls die Firma Späth schrittweise bis 1962 eine neue Orgel (43/IV). Im Zuge einer großen Umgestaltung der Kirche wurde das Instrument in ein neues Gehäuse in den ehemaligen Chorraum versetzt und umfassend umgebaut sowie erweitert. Dabei wurden ein Großteil des Pfeifenmaterials, einige Windladen (Taschen- und Kegelladen) und der alte Spieltisch von 1936 übernommen. Aufgrund größerer Mängel wird das Instrument seit Oktober 2023 digital vertreten, eine Renovierung ist in Planung.
 
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|LITERATUR      = Markus Frank Hollingshaus und Carsten Lenz, Orgeln in Wiesbaden, Wiesbaden 2003, ISBN 3-9808889-0-8     
 
|LITERATUR      = Markus Frank Hollingshaus und Carsten Lenz, Orgeln in Wiesbaden, Wiesbaden 2003, ISBN 3-9808889-0-8     
 
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}}== Videos ==
 
'''Eröffnungsorgelkonzert Alexander Gross:''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=RciSOBkoi_4</youtube>
 
  
 
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<youtube>https://www.youtube.com/watch?v=RciSOBkoi_4</youtube> Eröffnungsorgelkonzert Alexander Gross
'''Antonius Nies spielt Schmidt, Liszt und Eigenkompositionen an der Orgel von St. Elisabeth, WI:''' <youtube>https://youtube.com/watch?v=EWqNxEifOKw</youtube>
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[[Kategorie:1960-1979]]
 
[[Kategorie:1960-1979]]

Version vom 24. März 2024, 10:56 Uhr


Prospekt der Späth-Orgel
Spieltisch
Spanische Trompete mit Kupferbechern
Blick auf die Register des Positivs
Orgelbauer: Orgelbau Späth
Baujahr: 1962, 1990
Geschichte der Orgel: Die Orgelgeschichte des ehemaligen Franziskanerklosters ist sehr bewegt. Nachdem das erste große Instrument (1936, 53/IV, Freipfeifenprospekt) ausgebombt wurde, errichtete ebenfalls die Firma Späth schrittweise bis 1962 eine neue Orgel (43/IV). Im Zuge einer großen Umgestaltung der Kirche wurde das Instrument in ein neues Gehäuse in den ehemaligen Chorraum versetzt und umfassend umgebaut sowie erweitert. Dabei wurden ein Großteil des Pfeifenmaterials, einige Windladen (Taschen- und Kegelladen) und der alte Spieltisch von 1936 übernommen. Aufgrund größerer Mängel wird das Instrument seit Oktober 2023 digital vertreten, eine Renovierung ist in Planung.
Gehäuse: 1990, schlichter und moderner nach Werkprinzip aufgebauter Prospekt, welcher jedoch über die tatsächliche, den alten Laden geschuldete, Aufstellung hinwegtäuscht. Blickfänge sind die Horizontalzunge, der Holzprospekt im Pedal, sowie die hellblaue Farbgebung gliedernder Elemente.
Windladen: Taschenladen (HW, SW), Schleifladen (OW, RP), Kegelladen (Pedal) sowie verschiedene Einzeltonladen (u.A. Horizontalzunge und Prinzipalbass)
Spieltraktur: elektrisch, teilweise elektropneumatisch
Registertraktur: elektrisch, teilweise elektropneumatisch
Registeranzahl: 55 (58)
Manuale: 4, C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

I/II, III/II, IV/II, III/I, IV/I, IV/III,

I/P, II/P, III/P, IV/P

Spielhilfen: 2 freie Kombinationen (im Pedal 5), Tutti, Pleno, Registercrescendo (Walze),

Einzelabsteller (Zungen, Cornett, Mixtur, Scharff, Terz), Zungen ab, Manual 16' ab



Disposition

I Positiv[1] II Hauptwerk III Schwellwerk IV Oberwerk (schwellbar) P Pedal
Holzgedeckt 8'[2]

Blockflöte 4'[2][3]

Prinzipal 2'[2]

Nasat 11/3'

Kleinmixtur III 1'[2]

Vox humana 8'[2]

Bourdon 16'

Prinzipal 8'[2][3]

Gedackt 8'

Gamba 8'[2]

Großnasat 51/3'[2]

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Quint 22/3'[2]

Oktave 2'

Cornett V 8'[2]

Mixtur V 2'

Hell Trompete 8'[2]

Fagott 16'[2][4]

Spanische Trompete 8'[3]

Clarine 4'[2][4]

Prinzipal 8'

Konzertflöte 8'[5]

Salicional 8'

Vox cölestis 8'[2]

Prinzipal 4'

Flöte 4'

Nasad 22/3'

Italienischer Prinzipal 2'[2][6]

Terz 13/5'

Forniture III 2'[2]

Fagott 16'

Trompete 8'

Clarine 4'

Tremulant

Rohrgedackt 8'

Gemshorn 8'

Prinzipal 4'[2]

Gedacktflöte 4'

Salizet 4'[2]

Sesquialter II 22/3'[2]

Schwiegel 2'

Scharff IV 1'

Hautbois 8'[2]

Schalmey 4'

Tremulant

Prinzipalbass 16'[3]

Subbass 16'

Quintbass 102/3'[2]

Oktavbass 8'

Bassflöte 8'

Choralbass 4'

Rohrpommer 4'

Hintersatz IV 22/3'[2]

Posaune 16'

Basstrompete 8'

Clairon 4'

Fagott 16'[7]

Spanische Trompete 8'[7]

Clarine 4'[7]



Bibliographie

Anmerkungen:
  1. fahrbar mit eigener Spielanlage
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 2,21 Neue Pfeifen 1990
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Im Prospekt
  4. 4,0 4,1 Auszug aus Spanische Trompete, fehlende Oktave im Orgelgehäuse ergänzt
  5. C-h1 Holz offen, ab c2 Sn/Pb überblasend
  6. Auszug aus Forniture
  7. 7,0 7,1 7,2 Transmission aus dem Hauptwerk (II)
Literatur: Markus Frank Hollingshaus und Carsten Lenz, Orgeln in Wiesbaden, Wiesbaden 2003, ISBN 3-9808889-0-8
Weblinks: Historischer Fernsehbeitrag des hr (1962)
Eröffnungsorgelkonzert Alexander Gross