Wien, Stephansdom (Riesenorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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|WEITERE ORGELN  = [[Wien, Stephansdom (Riesenorgel)|Riesenorgel]], [[Wien, Stephansdom (Chororgel)|Chororgel]], [[Wien, Stephansdom (Haydn-Orgel)|Haydn-Orgel]], [[Wien, Stephansdom (Truhenorgel)|Truhenorgel]]
 
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|GESCHICHTE      = 1720 wurde eine erste Orgel durch Ferdinand Josef Römer auf der Westempore des Domes errichtet. Dieses Instrument hatte 32 Register, verteilt auf 2 Manualen und Pedal, und war auch als "Römerorgel" bekannt.
 
|GESCHICHTE      = 1720 wurde eine erste Orgel durch Ferdinand Josef Römer auf der Westempore des Domes errichtet. Dieses Instrument hatte 32 Register, verteilt auf 2 Manualen und Pedal, und war auch als "Römerorgel" bekannt.
  
1886-1890 baute der Orgelbauer Eberhard Friedrich Walcker in das bestehende Gehäuse eine Monumentalorgel mit 90 Registern und 3 Manualen ein. Durch ihre Größe und der Platzierung direkt über dem Riesentor, dem Hauptportal des Stephansdoms, wird die Orgel der Westempore nun auch als "Riesenorgel" bezeichnet. Dieses bedeutsame Instrument wurde während des Dombrandes im 2. Weltkrieg zerstört. Ein vergleichbares, aber deutlich kleineres Instrument, befindet sich heute noch in der [[Wien, Votivkirche (Hauptorgel)|Votivkirche in Wien.]]
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1886 baute der Orgelbauer Eberhard Friedrich Walcker in das bestehende Gehäuse eine Monumentalorgel mit 90 Registern und 3 Manualen ein. Durch ihre Größe und der Platzierung direkt über dem Riesentor, dem Hauptportal des Stephansdoms, wird die Orgel der Westempore nun auch als "Riesenorgel" bezeichnet. Dieses bedeutsame Instrument wurde während des Dombrandes im 2. Weltkrieg zerstört. Ein vergleichbares, aber deutlich kleineres Instrument, befindet sich heute noch in der [[Wien, Votivkirche (Hauptorgel)|Votivkirche in Wien.]]
  
1956-1960 wurde an der Stelle der alten Orgel eine neue Orgel von Johann Marcellinus Kauffmann aus Wien errichtet. Gespendet wurde dafür aus allen Bundesländern und auch aus der Bundesrepublik Deutschland. Durch die schlechte Platzierung der meisten Register hinter einem großen gotischen Viertelbogen war die Orgel akustisch in der Kirche kaum mehr zu hören. Auch technische Mängel stellten sich mit der Zeit heraus. 1991, mit dem Bau der Orgel im südlichen Seitenschiff durch Rieger, wurde die große Riesenorgel mit 125 Registern stillgelegt. Es war lange Zeit nicht klar, was mit der Orgel geschehen sollte. In dieser Zeit wurde das Instrument vom Stromnetz getrennt und weder gespielt, noch gereinigt. Die großen Prospektpfeifen drohten sogar schon einzustürzen.
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1956–1960 wurde an der Stelle der alten Orgel eine neue Orgel von Johann Marcellinus Kauffmann aus Wien errichtet. Gespendet wurde dafür aus allen Bundesländern und auch aus der Bundesrepublik Deutschland. Durch die schlechte Platzierung der meisten Register hinter einem großen gotischen Viertelbogen war die Orgel akustisch in der Kirche kaum mehr zu hören. Auch technische Mängel stellten sich mit der Zeit heraus. 1991, mit dem Bau der Orgel im südlichen Seitenschiff durch Rieger, wurde die große Riesenorgel mit 125 Registern stillgelegt. Es war lange Zeit nicht klar, was mit der Orgel geschehen sollte. In dieser Zeit wurde das Instrument vom Stromnetz getrennt und weder gespielt, noch gereinigt. Die großen Prospektpfeifen drohten 2008 sogar schon einzustürzen.
  
2017-2020 wird die große Riesenorgel schließlich durch den Orgelbauer Rieger aus Schwarzach i. V. komplett saniert und in ein neues Klangbild getaucht. Es wird versucht, möglichst viele der nun 130 Register vor dem gotischen Bogen zu platzieren. Mit der Einweihung an Ostersonntag 2020, dem 12. April, genau 75 Jahre nach der Zerstörung der alten Walckerorgel, ist diese Orgel, in Zusammenknüpfung mit der Querschifforgel an zwei Generalspieltischen und nun mehr 185 Registern, die größte Orgel Österreichs.
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2017–2020 wurde die große Riesenorgel schließlich durch den Orgelbauer Rieger aus Schwarzach i. V. komplett saniert und in ein neues Klangbild getaucht. Man versuchte, möglichst viele der nun 130 Register vor dem gotischen Bogen zu platzieren. Mit der Einweihung an Ostersonntag 2020, dem 12. April, genau 75 Jahre nach der Zerstörung der alten Walckerorgel, ist diese Orgel, in Zusammenknüpfung mit der Querschifforgel an zwei Generalspieltischen und nun mehr 185 Registern, die größte Orgel Österreichs und eine der größten Orgelanlagen Europas.
Aufgrund des Einbruchs der Corona-Pandemie 2020 waren die Fertigstellung des Instruments und die Orgelweihe auf unbestimmte Zeit verschoben. Mit dem 04. Oktober 2020, an genau dem Tag, an welchem 1890 die alte, große Walckerorgel eingeweiht wurde, wurde ein neuer Ersatztermin gefunden und somit die Orgel eingeweiht.
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Aufgrund des Einbruchs der Corona-Pandemie 2020 waren die Fertigstellung des Instruments und die Orgelweihe auf unbestimmte Zeit verschoben. Mit dem 04. Oktober 2020, an genau dem Tag, an welchem 1886 die alte, große Walckerorgel eingeweiht wurde, wurde ein neuer Ersatztermin gefunden und somit die Orgel eingeweiht.
  
Das Instrument lässt sich als ein sinfonisches Instrument mit einigen Zutaten aus der Moderne beschreiben. Letztere wären etwa einige besondere Register wie ein akustischer 64' und ein Glockenspiel, oder auch der flexible Winddruck auf einem Teilwerk. Mit all den unterschiedlichen Farben lässt sich auf dieser Orgel die gesamte Orgelliteratur gut spielen.
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Das Instrument lässt sich als ein sinfonisches Instrument mit einigen Zutaten aus der Moderne beschreiben. Letztere wären etwa einige besondere Register wie ein akustischer 64' und ein Glockenspiel, oder auch der flexible Winddruck auf einem Teilwerk. Mit all den unterschiedlichen Farben lässt sich auf dieser Orgel die gesamte Orgelliteratur gut spielen. Die Riesenorgel hat nun endlich die Dimension angenommen, die der große Kirchenraum fordert und ist perfekt in allen Ecken des Domes zu hören.
  
 
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|LITERATUR      =Konstantin Reymaier: ''Die Riesenorgel im Wiener Stephansdom.'' [https://www.schnell-und-steiner.de/artikel_10060.ahtml Schnell & Steiner], ISBN 978-3-7954-3484-7, 2020
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[https://www.domorgel.wien/bilder/  Bilder der Orgelrestaurierung]
  
 
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'''Die Riesenorgel im Stephansdom mit Einblick in das Innere / The giant organ in St. Stephen's Cathedral:''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=dP7JM7s8pmk</youtube>
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'''Konstantin Reymaier - The New Organ (Trailer):''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=ZNj_56gPI-A</youtube>
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'''J.S. Bach: Toccata and Fugue in D Minor, BWV 565 - 1. Toccata - Konstantin Reymaier:''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=34wxRG1Lak0</youtube>
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''"Lefebure-Wely: Boléro de concert, Op. 166 - Konstantin Reymaier:''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=qPty120CJO8</youtube>
  
 
== Die Riesenorgel von 1956 bis 2020 ==
 
== Die Riesenorgel von 1956 bis 2020 ==
 
 
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|ANMERKUNGEN    = Die Kauffmann-Orgel (1956-1960) ist seit 1991 stillgelegt. Derzeit erfolgt durch Rieger ein weitgehender technischer Neubau unter Verwendung eines Großteils des Pfeifenwerkes der Kauffmann-Orgel; die Fertigstellung ist für 2020 geplant. Dabei erfolgt eine Umstellung der Trakturen auf elektropneumatische Pitman-Laden und die Verbindung mit der bestehenden vorderen Rieger-Orgel.
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|ANMERKUNGEN    = Die Kauffmann-Orgel (1956-1960) war seit 1991 stillgelegt. 2020 wurde durch Rieger ein weitgehender technischer Neubau unter Verwendung eines Großteils des Pfeifenwerkes der Kauffmann-Orgel fertiggestellt. Dabei erfolgte eine Verbindung mit der bestehenden vorderen Rieger-Orgel.
  
 
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|DISCOGRAPHIE    = ''Orgelmusik im Wiener Stephansdom.'' Franz Falter. Polydor 2486631, 1977, LP,  [https://www.discogs.com/es/Franz-Falter-Orgelmusik-Im-Wiener-Stephansdom/release/5307056 discogs.com]   
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== Die Riesenorgel von 1886 bis 1945 ==
 
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[[Kategorie:Über 100 Register]]

Aktuelle Version vom 4. Februar 2024, 18:16 Uhr


Die neue Riesenorgel, erbaut von Rieger, 2017-2020
Gesamtansicht
Generalspieltisch
Die Orgel kurz vor dem Weihegottesdienst
Orgelbauer: Rieger-Orgelbau, Schwarzach
Baujahr: 2017–2020
Geschichte der Orgel: 1720 wurde eine erste Orgel durch Ferdinand Josef Römer auf der Westempore des Domes errichtet. Dieses Instrument hatte 32 Register, verteilt auf 2 Manualen und Pedal, und war auch als "Römerorgel" bekannt.

1886 baute der Orgelbauer Eberhard Friedrich Walcker in das bestehende Gehäuse eine Monumentalorgel mit 90 Registern und 3 Manualen ein. Durch ihre Größe und der Platzierung direkt über dem Riesentor, dem Hauptportal des Stephansdoms, wird die Orgel der Westempore nun auch als "Riesenorgel" bezeichnet. Dieses bedeutsame Instrument wurde während des Dombrandes im 2. Weltkrieg zerstört. Ein vergleichbares, aber deutlich kleineres Instrument, befindet sich heute noch in der Votivkirche in Wien.

1956–1960 wurde an der Stelle der alten Orgel eine neue Orgel von Johann Marcellinus Kauffmann aus Wien errichtet. Gespendet wurde dafür aus allen Bundesländern und auch aus der Bundesrepublik Deutschland. Durch die schlechte Platzierung der meisten Register hinter einem großen gotischen Viertelbogen war die Orgel akustisch in der Kirche kaum mehr zu hören. Auch technische Mängel stellten sich mit der Zeit heraus. 1991, mit dem Bau der Orgel im südlichen Seitenschiff durch Rieger, wurde die große Riesenorgel mit 125 Registern stillgelegt. Es war lange Zeit nicht klar, was mit der Orgel geschehen sollte. In dieser Zeit wurde das Instrument vom Stromnetz getrennt und weder gespielt, noch gereinigt. Die großen Prospektpfeifen drohten 2008 sogar schon einzustürzen.

2017–2020 wurde die große Riesenorgel schließlich durch den Orgelbauer Rieger aus Schwarzach i. V. komplett saniert und in ein neues Klangbild getaucht. Man versuchte, möglichst viele der nun 130 Register vor dem gotischen Bogen zu platzieren. Mit der Einweihung an Ostersonntag 2020, dem 12. April, genau 75 Jahre nach der Zerstörung der alten Walckerorgel, ist diese Orgel, in Zusammenknüpfung mit der Querschifforgel an zwei Generalspieltischen und nun mehr 185 Registern, die größte Orgel Österreichs und eine der größten Orgelanlagen Europas. Aufgrund des Einbruchs der Corona-Pandemie 2020 waren die Fertigstellung des Instruments und die Orgelweihe auf unbestimmte Zeit verschoben. Mit dem 04. Oktober 2020, an genau dem Tag, an welchem 1886 die alte, große Walckerorgel eingeweiht wurde, wurde ein neuer Ersatztermin gefunden und somit die Orgel eingeweiht.

Das Instrument lässt sich als ein sinfonisches Instrument mit einigen Zutaten aus der Moderne beschreiben. Letztere wären etwa einige besondere Register wie ein akustischer 64' und ein Glockenspiel, oder auch der flexible Winddruck auf einem Teilwerk. Mit all den unterschiedlichen Farben lässt sich auf dieser Orgel die gesamte Orgelliteratur gut spielen. Die Riesenorgel hat nun endlich die Dimension angenommen, die der große Kirchenraum fordert und ist perfekt in allen Ecken des Domes zu hören.

Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen[1]
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 130 (an den Generalspieltischen: 185, gesamt 12.616 Pfeifen)
Manuale: 5, C–c4
Pedal: C–g'
Spielhilfen, Koppeln: Unterschiedliche Möglichkeiten der Manualverteilung

Schwelltritte II, III, IV, V

Windschweller IV, Register Harmonika 16'+8'

Crescendowalze

Pizzicato & Sostenuto

Setzeranlage



Disposition der neuen Riesenorgel

I. Hauptwerk II. Evangelienpositiv III. Schwellwerk (SW) IV. Epistelpositiv V. Solo (SW) Großpedal
Prinzipal 32'

Prinzipal 16'

Bourdon 16'

Prinzipal I 8'

Prinzipal II 8'

Doppelflöte 8'

Gedeckt 8'

Viola 8'

Quinte 51/3'

Octave 4'

Offenflöte 4'

Gemshorn 4'

Terz 31/5'

Quinte 22/3'

Octave 2'

Mixtur major IV 22/3'

Mixtur minor IV 11/3'

Cornet V 8'

Posaune 16'

Trompette I 8'

Trompete II 8'

Klarine 4'

Kontrabass 16'

Aeoline 16' [2]

Suavial 8'

Gedeckt 8' [2]

Gambe 8'

Vox coelestis 8'

Aeoline 8'

Blockflöte 4'

Fugara 4'

Nasard 22/3'

Flöte 2'

Septime 11/7'

Harmonia aethaeria IV - V 2'

Klarinette 8'

Rohrschalmei 8'

Tremulant

Rückpositiv

Prinzipal 8'

Bourdon 8'

Quintatön 8'

Prinzipal 4'

Nachthorn 4'

Nasard 22/3'

Doublette 2'

Tierce 13/5'

Larigot 11/3'

Sifflöte 1'

Scharff IV - III 1'

Cromorne 8'

Tremulant

Quintaton 16'

Viola 16'

Diapason 8'

Flûte harmonique 8'

Bourdon 8'

Bourdon céleste 8'

Violoncelle 8'

Voix céleste 8'

Octave 4'

Flûte traversière 4'

Salicet 4'

Nazard harmonique 22/3'

Flûte octaviante 2'

Tierce harmonique 13/5'

Fourniture V 22/3'

Cymbale III 2/3'

Cornet V 8'

Bombarde 16'

Trompette harmonique 8'

Basson-Hautbois 8'

Voix humaine 8'

Clairon harmonique 4'

Trémolo

Bourdon 16' [2]

Salicional 16'

Prinzipal 8'

Wienerflöte 8' [2]

Gemshorn 8'

Unda Maris 8'

Quinte 51/3'

Prestant 4'

Flauto amabile 4'

Terz 31/5'

Nasard 22/3'

Septime 22/7'

Octave 2'

None 17/9'

Mixtur IV 2'

Fagott 16'

Trompete 8'

Englischhorn 8'

Tremulant

Gambe 8'

Gambe céleste 8'

Flûte harmonique 8'

Flûte harmonique 4'

French Horn 8' [3]

Clarinette 8'

Tuba 8'

Tuba 4'

Tremulant

Harmonika 16' [4]

Harmonika 8' [4]


Trompeteria (SW):

Trompete 16'

Trompete 8'

Trompete 4'

Tuba 8'

Chimes

Gravissima 64'

Prinzipalbass 32'

Untersatz 32'

Subbass 16'

Offenbass 16'

Gemshorn 16'

Quintbass 102/3'

Großseptime 91/7'

Offenflöte 8'

Terz 62/5'

Theorbe 31/9'

Kontrabombarde 32'

Kontrafagott 32'

Bombarde 16'

Posaune 16'

Trompete 8'

Klarine 4'


Kleinpedal:

Violonbass 16'

Prinzipal 8'

Gedackt 8'

Cello 8'

Octave 4'

Nachthorn 4'

Flöte 2'

Mixtur IV 2'

Dulcian 16'


Disposition an den Generalspieltischen (V/185)

I. Manual II. Manual III. Manual IV. Manual V. Manual Pedal
Hauptwerk RO*

Prinzipal 32'

Prinzipal 16'

Bourdon 16'

Prinzipal I 8'

Prinzipal II 8'

Doppelflöte 8'

Gedeckt 8'

Viola 8'

Quinte 51/3'

Octave 4'

Offenflöte 4'

Gemshorn 4'

Terz 31/5'

Quinte 22/3'

Octave 2'

Mixtur major IV 22/3'

Mixtur minor IV 11/3'

Cornet V 8'

Posaune 16'

Trompette I 8'

Trompete II 8'

Klarine 4'

Hauptwerk CO*

Prinzipal 16'

Octav 8'

Gamba 8'

Hohlflöte 8'

Octav 4'

Spitzflöte 4'

Quint 22/3'

Octav 2'

Mixtur major VI 2'

Mixtur minor IV 11/3'

Trompete 16'

Trompete 8'

Evangelienpositiv RO

Kontrabass 16'

Aeoline 16' [2]

Suavial 8'

Gedeckt 8' [2]

Gambe 8'

Vox coelestis 8'

Aeoline 8'

Blockflöte 4'

Fugara 4'

Nasard 22/3'

Flöte 2'

Septime 11/7'

Harmonia aethaeria IV - V 2'

Klarinette 8'

Rohrschalmei 8'

Tremulant

Rückpositiv RO

Prinzipal 8'

Bourdon 8'

Quintatön 8'

Prinzipal 4'

Nachthorn 4'

Nasard 22/3'

Doublette 2'

Tierce 13/5'

Larigot 11/3'

Sifflöte 1'

Scharff IV - III 1'

Cromorne 8'

Tremulant

Positiv CO

Principal 8' ab c0

Gedeckt 8'

Quintade 8'

Principal 4'

Rohrflöte 4'

Octav 2'

Blockflöte 2'

Larigot 11/3'

Sesquialtera II 22/3'

Scharff IV 1'

Regal 16'

Cromorne 8'

Tremulant

Schwellwerk RO

Quintaton 16'

Viola 16'

Diapason 8'

Flûte harmonique 8'

Bourdon 8'

Bourdon céleste 8'

Violoncelle 8'

Voix céleste 8'

Octave 4'

Flûte traversière 4'

Salicet 4'

Nazard harmonique 22/3'

Flûte octaviante 2'

Tierce harmonique 13/5'

Fourniture V 22/3'

Cymbale III 2/3'

Cornet V 8'

Bombarde 16'

Trompette harmonique 8'

Basson-Hautbois 8'

Voix humaine 8'

Clairon harmonique 4'

Trémolo

Schwellwerk CO

Bourdon 16'

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Salicional 8'

Schwebung 8' ab c0

Octav 4'

Flöte 4'

Nasard 22/3'

Viola 4'

Flachflöte 2'

Terz 13/5'

Mixtur VI-VIII 11/3'

Trompete harmonique 8'

Oboe 8'

Clairon 4'

Voix humaine 8'

Tremulant

Evangelienpositiv RO

Bourdon 16' [2]

Salicional 16'

Prinzipal 8'

Wienerflöte 8' [2]

Gemshorn 8'

Unda Maris 8'

Quinte 51/3'

Prestant 4'

Flauto amabile 4'

Terz 31/5'

Nasard 22/3'

Septime 22/7'

Octave 2'

None 17/9'

Mixtur IV 2'

Fagott 16'

Trompete 8'

Englischhorn 8'

Tremulant

Solo CO

Trompete 8'

Clairon 4'

Cornet V 8' ab f0

Solo RO

Gambe 8'

Gambe céleste 8'

Flûte harmonique 8'

Flûte harmonique 4'

French Horn 8' [3]

Clarinette 8'

Tuba 8'

Tuba 4'

Tremulant

Harmonika 16' [4]

Harmonika 8' [4]


Trompeteria RO

Trompete 16'

Trompete 8'

Trompete 4'

Tuba 8'

Chimes

Großpedal RO

Gravissima 64'

Prinzipalbass 32'

Untersatz 32'

Subbass 16'

Offenbass 16'

Gemshorn 16'

Quintbass 102/3'

Großseptime 91/7'

Offenflöte 8'

Terz 62/5'

Theorbe 31/9'

Kontrabombarde 32'

Kontrafagott 32'

Bombarde 16'

Posaune 16'

Trompete 8'

Klarine 4'

Kleinpedal RO

Violonbass 16'

Prinzipal 8'

Gedackt 8'

Cello 8'

Octave 4'

Nachthorn 4'

Flöte 2'

Mixtur IV 2'

Dulcian 16'

Pedal CO

Principal 32'

Principal 16'

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Gedecktbaß 8'

Quintbaß 51/3'

Choralbaß 4'

Nachthorn 2'

Rauschpfeife V 22/3'

Posaune 16'

Trompete 8'

Zinke 4'


Anmerkungen
  1. Transmissions- und Zusatzladen als Einzeltonladen
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 auch Pedal
  3. 3,0 3,1 Hochdruck
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Windschweller



Bibliographie

Anmerkungen: *: RO = Riesenorgel, CO = Chororgel
Literatur: Konstantin Reymaier: Die Riesenorgel im Wiener Stephansdom. Schnell & Steiner, ISBN 978-3-7954-3484-7, 2020
Discographie: The new organ at St. Stephen's Cathedral, Vienna. Konstantin Reymaier. Deutsche Grammophon, CD (Blu-ray Audio), 2020; YouTube, Spotify
Weblinks: Dompfarre St. Stephan

Wiener Dommusik

Bilder der Orgelrestaurierung

Wikipedia

Orgelbau Rieger - neue Riesenorgel


Videos

Die Riesenorgel im Stephansdom mit Einblick in das Innere / The giant organ in St. Stephen's Cathedral:


Konstantin Reymaier - The New Organ (Trailer):

J.S. Bach: Toccata and Fugue in D Minor, BWV 565 - 1. Toccata - Konstantin Reymaier:

"Lefebure-Wely: Boléro de concert, Op. 166 - Konstantin Reymaier:'

Die Riesenorgel von 1956 bis 2020

Orgelbeschreibung

Die alte Kauffmannorgel mit den Sicherungen der Pfeifen
Ausgelagerter Spieltisch der Kauffmann-Orgel (1960)
Rechte Registerwippen im Kauffmann-Spieltisch
leere Westempore nach Abbau der Kauffmannorgel
Orgelbauer: Johann Marcellinus Kauffmann, Wien
Baujahr: 1956-1960
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Taschenladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 125
Manuale: 4 Manuale, C-g3
Pedal: C-g1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P. Suboktavkoppeln: II/I, III/I, III/II. Superoktavkoppeln: I/I, II/I, III/I, II/II, III/II, III/III. Positivkoppeln (für jedes Positivwerk): jeweils an I, II, III, IV, P. Zwei freie Kombinationen, fünf frei einstellbare Kollektive, Crescendowalze. Zwei Schwelltritte für II. und III. Manual.



Disposition

I. Hauptwerk II. Oberwerk (schwellbar) III. Schwellwerk IV. Koppelmanual [1] Pedal
Prinzipal 16'

Oktav 8'

Hohlflöte 8'

Gedeckt 8'

Viola 8'

Dolce 8'

Quinte 5 1/3'

Oktave 4'

Hohlflöte 4'

Spitzflöte 4'

Terz 3 1/5'

Quinte 2 2/3'

Oktave 2'

Cornett V 8'

Mixtur VI-IX 2'

Scharf IV 1'

Posaune 16'

Trompete 8'

Clairon 4'

Corno 2'

Viola 16'

Prinzipal 8'

Spitzflöte 8'

Quintatön 8'

Dulciana 8'

Oktave 4'

Blockflöte 4'

Salizet 4'

Quinte 2 2/3'

Oktave 2'

Nachthorn 2'

Mixtur VI-VIII 2 2/3'

Cymbel III 1'

Dulcian 16'

Trompete harm. 8'

Kopftrompete 4'

Gedeckt 16'

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Quintatön 8'

Salicional 8'

Unda maris 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Oktave 4'

Flauto traverso 4'

Rohrgedeckt 4'

Fugara 4'

Quinte 2 2/3'

Oktave 2'

Waldflöte 2'

Terz 1 3/5'

Quinte 1 1/3'

Septime 1 1/7'

Sifflöte 1'

Mixtur IV 1'

Cymbel III 1/2'

Fagott 16'

Trompete 8'

Geigenregal 8'

Vox humana 8'

Linkes Positiv:

Quintatön 16'

Copula 8'

Viola da Gamba 8'

Gemshorn 4'

Gedecktflöte 4'

Prinzipal 2'

Terz 1 3/5'

Quinte 1 1/3'

Mixtur III-V 2'

Rohrschalmei 8'


Mittelpositiv:

Praestant 8'

Gedeckt 8'

Spitzflöte 4'

Nachthorn 4'

Prinzipal 2'

Mixtur III 1'

Rankett 16'

Krummhorn 8'


Rechtes Positiv:

Bourdon 16'

Suavial 8'

Gemshorn 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Blockflöte 2'

Oktave 1'

Mixtur IV-VI 1 1/3'

Oboe 8'

Clarinette 8'

Prinzipalbass 32'

Untersatz 32'

Oktavbass 16'

Kontrabass 16'

Subbass 16'

Gedecktbass 16'

Gemshornbass 16'

Salizetbass 16'

Quintbass 10 2/3'

Oktave 8'

Violon 8'

Gedeckt 8'

Pommer 8'

Gemshorn 8'

Salizet 8'

Quinte 5 1/3'

Oktave 4'

Flöte 4'

Gedeckt 4'

Gemshorn 4'

Violoncello 4'

Salizet 4'

Terz 3 1/5'

Quinte 2 2/3'

Oktave 2'

Nachthorn 2'

Mixtur V 4'

Bombarde 32'

Posaune 16'

Basson 16'

Posaune 8'

Fagott 8'

Feldtrompete 4'

Geigenregal 4'

Musette 2'


Anmerkungen
  1. Koppelmanual für die Brüstungspositive



Bibliographie

Anmerkungen: Die Kauffmann-Orgel (1956-1960) war seit 1991 stillgelegt. 2020 wurde durch Rieger ein weitgehender technischer Neubau unter Verwendung eines Großteils des Pfeifenwerkes der Kauffmann-Orgel fertiggestellt. Dabei erfolgte eine Verbindung mit der bestehenden vorderen Rieger-Orgel.
Discographie: Orgelmusik im Wiener Stephansdom. Franz Falter. Polydor 2486631, 1977, LP, discogs.com
Weblinks: Bilder der Restaurierung der alten Riesenorgel


Die Riesenorgel von 1886 bis 1945

Orgelbeschreibung

E. F. Walcker, 1886/1890
Spieltisch
Ansicht vom Kirchenschiff; Rechts im Bild die alte Chororgel
Alternativer Name: Riesenorgel
Orgelbauer: E. F. Walcker
Baujahr: 1886
Gehäuse: Römerorgel, 1720
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 90
Manuale: 3, C-f³
Pedal: C-d'
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: III/I, II/I; III/II; III/P, II/P, I/P

Schwelltritt III

Feste Kombination: pp, p, mf, f, ff, Tutti



Disposition

I. Manual II. Manual III. Manual (SW) Pedal
Manual-Untersatz 32'

Prinzipal 16'

Tibia major 16'

Viola major 16'

Bourdon 16'

Prinzipal 8'

Oktave 8'

Bourdon 8'

Doppelflöte 8'

Rohrflöte 8'

Hohlflöte 8'

Gemshorn 8'

Viola di Gamba 8'

Salizional 8'

Fugara 8'

Quinte 5 1/3'

Oktave 4'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Hohlflöte 4'

Gemshorn 4'

Fugara 4'

Terz 3 1/5'

Quinte 2 2/3'

Oktave 2'

Doublette 2'

Oktave l'

Kornett V 8'

Mixtur VI 4'

Scharff IV 1 1/3'

Posaune 16'

Posaune 8'

Ophicleide 8'

Clairon 4'

Kornettino 2'

Prinzipal 16'

Salicional 16'

Quintatön 16'

Principal 8'

Gedeckt 8'

Spitzflöte 8'

Quintatön 8'

Viola 8'

Dolce 8'

Bifara 8'-4'

Principal 4'

Gedeckt-Flöte 4'

Spitzflöte 4'

Viola 4'

Nasard 2 2/3'

Oktave 2'

Kornett V 8'

Mixtur V 2 2/3'

Trompete 8'

Klarinette 8'

Corno 4'

Lieblich Gedeckt 16'

Principal 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Wiener Flöte 8'

Äoline 8'

Voix céleste 8'

Piffaro 8'-2'

Oktave 4'

Flauto dolce 4'

Viola 4'

Oktave 2'

Zymbel IV 2'

Trompette harmonique 8'

Oboe 8'

Principalbaß 32'

Principalbaß 16'

Subbaß 16'

Gedecktbaß 16'

Flötenbaß 16'

Violonbaß 16'

Kontrabaß 16'

Quintbaß 10 2/3'

Oktavbaß 8'

Gedecktbaß 8'

Flötenbaß 8'

Violonbaß 8'

Terzbaß 6 2/5'

Oktavbaß 4'

Oktavbaß 2'

Mixtur V 5 1/3'

Bombardon 32'

Posaune 16'

Trompete 8'

Clairon 4'


Anmerkungen



Bibliographie

Literatur: Buch: Günther Lade: "Orgeln in Wien"


Die Riesenorgel von 1720 bis 1886

Orgelbeschreibung

Alternativer Name: Römerorgel
Orgelbauer: Ferdinand Josef Römer
Baujahr: 1711/1720
Gehäuse: 1720
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 32
Manuale: 2, C-d³
Pedal: C-c'
Spielhilfen, Koppeln: Manualkoppel, Pedalkoppel zum Hauptwerk

Tremulant

3 Sperrventile



Disposition nach 1797

Hauptwerk Rückpositv Pedal
Majorflöte 16'

Quintatön 16'

Prinzipal 8'

Bourdon 8'

Gamba 8'

Salizional 8'

Oktave 4'

Spitzflöte 4'

Gamba 4'

Fugara 4'

Nachthorn 4'

Quint 22/3'

Superoktave 2'

Sesquialtera 4 fach

Mixtur 8 fach

Scharf 4 fach

Zimbel

Trompete 8'

Koppel 8'

Rohrflöte 8'

Flöte amabile 8'

Quintatön 8'

Prinzipal 4'

Flöte 4'

Dulziana 4'

Nasard 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 5 fach

Prinzipal 16'

Subbass 16'

Bourdon 16'

Prinzipal 8'

Oktave 8'

Violoncello 8'

Quinte 51/3'

Oktave 4'

Mixtur 6 fach

Kornett 4 fach

Bombarde 16'

Posaune 16'

Trompete 8'


Anmerkungen



Bibliographie

Literatur: Buch: Günther Lade: "Orgeln in Wien"