Duisburg/Marxloh, St. Peter: Unterschied zwischen den Versionen

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1944 wurde die Orgel aufgrund eines Bombentreffers, bei dem das Rückpositiv fast völlig zerstört wurde, unspielbar. Aufgrund großzügiger Spenden könnte die Orgel wiederhergestellt und 1952 neu geweiht worden. Dabei wurde die Vox coelestis 8' des Schwellwerks durch eine Oktav 2' ersetzt.  
 
1944 wurde die Orgel aufgrund eines Bombentreffers, bei dem das Rückpositiv fast völlig zerstört wurde, unspielbar. Aufgrund großzügiger Spenden könnte die Orgel wiederhergestellt und 1952 neu geweiht worden. Dabei wurde die Vox coelestis 8' des Schwellwerks durch eine Oktav 2' ersetzt.  
  
In den 60er Jahren wurde das Rückpositiv auf das Schwellwerk gesetzt, um Platz für Choraufführungen zu schaffen.  
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1965 wurde das Rückpositiv auf das Schwellwerk gesetzt, um mehr Platz auf der Empore für Choraufführungen zu schaffen.  
  
 
1973 wurde bei einer Kirchturmsanierung die Orgel ins vordere linke Querschiff der Kirche zu ebener Erde umplatziert und das Instrument dabei vollständig saniert. Dabei wurde das veränderte Register beibehalten, ein ursprünglich vorhandener Notspieltisch für das Hauptwerk dagegen nicht wieder eingebaut.
 
1973 wurde bei einer Kirchturmsanierung die Orgel ins vordere linke Querschiff der Kirche zu ebener Erde umplatziert und das Instrument dabei vollständig saniert. Dabei wurde das veränderte Register beibehalten, ein ursprünglich vorhandener Notspieltisch für das Hauptwerk dagegen nicht wieder eingebaut.
 
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Aktuelle Version vom 17. Mai 2022, 07:38 Uhr


Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau, Op. 887
Baujahr: 1938
Geschichte der Orgel: Das von Karl Späth intonierte und von Ernst Kaller in der Einweihung gespielte Instrument befand sich ursprünglich auf der Westempore der Kirche.

1944 wurde die Orgel aufgrund eines Bombentreffers, bei dem das Rückpositiv fast völlig zerstört wurde, unspielbar. Aufgrund großzügiger Spenden könnte die Orgel wiederhergestellt und 1952 neu geweiht worden. Dabei wurde die Vox coelestis 8' des Schwellwerks durch eine Oktav 2' ersetzt.

1965 wurde das Rückpositiv auf das Schwellwerk gesetzt, um mehr Platz auf der Empore für Choraufführungen zu schaffen.

1973 wurde bei einer Kirchturmsanierung die Orgel ins vordere linke Querschiff der Kirche zu ebener Erde umplatziert und das Instrument dabei vollständig saniert. Dabei wurde das veränderte Register beibehalten, ein ursprünglich vorhandener Notspieltisch für das Hauptwerk dagegen nicht wieder eingebaut.

Gehäuse: Schwellwerk unten in der Mitte, darüber Hauptwerk. Pedalregister im 90-Grad-Winkel zum übrigen Pfeifenwerk. Rückpositiv seitlich, rechts. Freistehender Spieltisch.
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen; Winddruck: HW 110 mmWS, SW 100 mmWS, RP 95 mmWS, Pedal 110 mmWS
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 40 + 2 Extensionen + 2 Transmissionen
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln, Subkoppeln II/I, III/I, Walze, Handregister, zwei freie Kombinationen, eine freie Pedalkombination, drei feste Kombinationen (p, f, Tutti), HR an freie Kombinationen, Einzelabsteller für Zungen und Untersatz 32'



Klais-Orgel (1938)

Hauptwerk (I) Schwellwerk (II) Rückpositiv (III) Pedal
Gedacktpommer 16'

Prinzipal 8' (P)

Rohrflöte 8'

Gemshorn 8' [1]

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Quinte 22/3'

Flachflöte 2'

Mixtur IV - VI 11/3'

Bombarde 16' (P) [2]

Trompete 8' (P)

Holzflöte 8'

Salicional 8'

Prinzipal 4'

Querflöte 4'

Oktave 2' [3]

Waldflöte 2'

Progressio III - V 2'

Septimzimbel II - III

Dulcian 16'

Trompette harmonique 8'

- Tremulant -

Lieblich Gedackt 8'

Quintadena 8'

Blockflöte 4'

Prinzipal 2' (P)

Nasard 11/3'

Sifflöte 1'

Scharff III - IV 1' [4]

Krummhorn 8' [5]

Trichterregal 4'

- Tremulant -

Untersatz 32' [6]

Prinzipal 16' (P) [7]

Subbaß 16'

Zartbaß 16' [8]

Oktavbaß 8'

Gedacktbaß 8'

Choralbaß 4'

Nachthorn 2'

Hintersatz IV 22/3'

Contraposaune 32' (P) [9]

Posaune 16'

Dulcian 16' [10]

Baßtrompete 8' [11]

Clarine 4' [12]

Anmerkungen

(P): Prospekt

  1. derzeit oberschwebend zu Salicional 8' gestimmt
  2. Kupfer
  3. bis 1952 Vox coelestis 8'
  4. enthält Terzreihe
  5. Kupfer
  6. Quinte 102/3'
  7. Holz
  8. Transmission Gedacktpommer 16' HW
  9. volle Länge
  10. Transmission SW
  11. Extension Posaune 16'
  12. Extension Posaune 16'



Bibliographie

Anmerkungen: Martin Schmitz, 2015
Weblinks: Beschreibung der Orgel auf der Webseite der Pfarrei