Crailsheim/Altenmünster, Peter-und-Paul-Kirche: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. November 2021, 10:43 Uhr
Adresse: Kirchstraße 28, Altenmünster, 74564 Crailsheim
Gebäude: Evangelische Peter-und-Paul-Kirche
Orgelbauer: | Gebrüder Link, Giengen an der Brenz Konzept und Disposition: Helmut Bornefeld, Heidenheim/Brenz |
Baujahr: | 1964 |
Geschichte der Orgel: | Die Orgelgeschichte der Peter-und-Paul-Kirche lässte sich wie folgt zusammenfassen:
1752 - Neubau einer Orgel durch Johann Baptist Allgeyer 19. Jahrhundert - Umbau der Orgel durch einen nicht genannten Orgelbauer 1942 - Dispositionsaufzeichnung durch Dr. Walter Supper, Esslingen, siehe weiter unten 1964 - Neubau im historischen Hauptgehäuse, für das II. Manual und das Pedal wurden von KMD Helmut Bornefeld, Heidenheim (Brenz), neue Gehäuse entworfen, das Positiv wurde dabei im Spieltisch untergebracht. Ob bei dem Neubau histrische Pfeifen oder gar weitere Teile außer dem Gehäuse verwendet wurden, ist nicht mitgeteilt. 1973 - Da die Peter-und-Paul-Kirche für die stark wachsende Gemeinde zu klein wurde, musste eine neue Kirche errichtet werden. Die Orgel wurde 1973 in diese neue errichtet Kirche, die als Gemeindezentrum konzipierte Friedenskirche an der Kirchstraße 1, unverändert überführt. 2000 - Nachdem die lange Zeit außer Gebrauch befindliche Peter-und-Paul-Kirche in den Jahren 1993-1996 aufwändig und vollständig renoviert worden ist, wird sie auch wieder als Gotteshaus genutzt. Hierfür war auch eine Orgel erforderlich. Nachdem für die Friedenskirche eine neue Mühleisen-Orgel beschafft und am 28.05.2000 eingeweiht werden konnte, wurde die Link-Bornefeld-Orgel mit dem Allgeyer-Prospekt - wiederum unverändert - in die Peter-und-Paul-Kirche zurück transferiert. Auch diese geschah noch im Jahr 2000. |
Gehäuse: | Das Hauptgehäuse stammt aus dem Jahr 1752 und wurde von Johann Baptist Allgeyer gefertigt. |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 14 Register |
Manuale: | 2 Manuale, Tonumfang: C-g³ |
Pedal: | Tonumfang: C-f¹ |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped |
Disposition
I Hauptwerk | II Positiv | Pedalwerk |
Rohrpommer 8'
Prinzipal 4' Quinte 22/3' Piffaro 2f 4'+ 2' Hörnlein 2f 13/5' + 11/7' Mixtur 3-5f 11/3'
|
Gedackt 8'
Rohrflöte 4' Italienisch Prinzipal 2' Gemsnasat 11/3' Zimbel 3f 1/2'
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Untersatz 16'
Holzprinzipal 8' Choralflöte 2f 4'+ 2' |
Bibliographie
Anmerkungen: | Das Instrument steht als eine von 30 Bornefeld-Orgeln unter Denkmalschutz (Liste, PDF). |
Literatur: | Völkl, Orgeln in Württemberg, S. 118
siehe orgbase.nl (tbc) |
Weblinks: | Website KG , Geschichte der Kirche (tbc)
Eintrag auf orgbase.nl (tbc) |
Die Orgel von 1752 bis 1964
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Johann Baptist Allgeyer |
Baujahr: | 1752 |
Geschichte der Orgel: | 1752 - Neubau durch Johann Baptist Allgeyer
19. Jahrhundert - Umbau der Orgel durch einen nicht genannten Orgelbauer, dabei Hinzufügung eines Pedals mit zwei Registern 1942 - Dispositionsaufzeichnung durch Dr. Walter Supper, Esslingen 1964 - Neubau durch die Gebrüder Link nach Plänen von KMD Helmut Bornefeld im historischen Hauptgehäuse, für das II. Manual und das Pedal wurden von KMD Helmut Bornefeld, Heidenheim (Brenz), neue Gehäuse entworfen, das Positiv wurde dabei im Spieltisch untergebracht. Ob bei dem Neubau historische Pfeifen oder gar weitere Teile außer dem Gehäuse verwendet wurden, ist nicht mitgegeilt. |
Windladen: | Schleiflade für das Manualwerk, Kegellade für das im 18. Jahrhundert hinzugefügte Pedalwerk |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | ursprünglich 6 Register, nach Umbau im 18. Jahrhundert 8 Register |
Manuale: | 1 Manuale, Tonumfang: ursprünglich C-c³, nach Umbau im 18. Jahrhundert C-f³, wobei die Töne cis³-f³ an die Tasten cis²-f² angehängt waren[1] |
Pedal: | Tonumfang: C-f°, erst im 18. Jahrhundert hinzugefügt |
Spielhilfen, Koppeln: | Laufende Sonne, bei Besichtigunge durch Dr. Walter Supper im Jahr 1942 stillgelegt |
Ursprüngliche Disposition
Gedackt 8'
Prinzipal 4' Flöte 4' Oktave 2' Quinte 2 2/3' (oder 1 1/3'?) Mixtur IV |
1942 durch Dr. Walter Supper aufgezeichnet Disposition
Im Werck | Pedalwerk |
Gedackt 8'
Salizional 8' Prinzipal 4' Flöte 4' Oktav 2' Mixtur II 2' |
Subbaß 16'
Oktavbaß 8' |
- Anmerkungen
- ↑ laut Aufzeichnung von Dr. Walter Supper, Esslingen, im Jahr 1942
Bibliographie
Literatur: | Völkl: Orgeln in Württemberg, S. 118
siehe orgbase.nl (tbc) |
Weblinks: | Website KG,.Geschichte (tbc)
Foto der Orgel auf kirchenbezirk-crailsheim.de Eintrag auf orgbase.nl (tbc) |