St. Wendel, Basilika St. Wendelinus: Unterschied zwischen den Versionen

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|ANMERKUNGEN    = Angaben zur Klais-Orgel: Eigene Sichtung - Juli 2016
 
|ANMERKUNGEN    = Angaben zur Klais-Orgel: Eigene Sichtung - Juli 2016
  
Ursprüngöiche Disposition der Klais-Orgel: Faltblatt der Firma Klais aus dme Jahr 1934
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Ursprüngliche Disposition der Klais-Orgel: Faltblatt der Firma Klais aus dme Jahr 1934
  
 
Angaben zu den Vorgängerorgeln: ''Bernhard H. Bonkhoff: Historische Orgeln im Saarland. Regensburg 2015, Seite 15f''
 
Angaben zu den Vorgängerorgeln: ''Bernhard H. Bonkhoff: Historische Orgeln im Saarland. Regensburg 2015, Seite 15f''

Version vom 21. März 2021, 19:20 Uhr


Zentraler Barockprospekt von Stumm
Gesamtansicht: Links und Rechts sind die Seitenpositive mit Freifeifenprospekt zu sehen
St. Wendel, WND (Klais-Orgel) (3).jpg
Linkes Positiv (II); Links im Bild: Das große C des Untersatz 32'
Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau (Bonn); Opus: 804
Baujahr: 1933/34
Geschichte der Orgel: Vorgänger-Orgel aus dem Jahre 1782 von Friedrich Carl Stumm (Sulzbach)
Umbauten: 1960 wurde ein technischer Umbau durch Klais vollzogen. Dabei wurde unter anderem die Bärpfeife 8' des linken Positivs durch einen Dulcian 16' ersetzt. 1976 folgte der Einbau eines neuen Spieltisches mit vier Manualen durch die Firma Klais. 2008 wurde durch die Firma Norbert Wylezol die Höhe des Spieltisches halbiert, indem man die freien Kombinationen entfernte und eine neue Setzeranlage einbaute; 2011 wurde durch die Firma Raab & Plenz einige Register umgearbeitet. Die Oboe 4' im Schwellwerk wurde zu einem 8' sowie die Quintadena 8' zu einem Bordun 8' umgearbeitet. Die Sesquialter des rechten Positivs wurde in Nasard 22/3' und Terz 13/5' aufgespalten sowie die Terz 13/5' im linken Positiv um einen Quintchor 11/3' zu einem Terzian erweitert. Aus dem Dulzian 16' des linken Seitenpositives wurde ein 8'; 2013 Einbau eines Glockenspiels im linken Seitenpositiv, das jedoch vom Manual IV aus spielbar ist, durch Hugo Mayer Orgelbau (Heusweiler)
Gehäuse: Hauptwerk, Schwellwerk und Pedal im Stumm-Gehäuse von 1782. Die Seitenpositive besitzen den Klais-typischen Freipfeifenprospekt dieser Jahre. Die größten Pfeifen des Untersatz 32' stehen frei auf der Empore.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 48 (57)
Manuale: C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P

Suboktavkoppeln: III/I, III/III

Superoktavkoppeln: III/I, III/III, III/P


Spielhilfen: 4000-fache Setzeranlage, Pleno, Tutti, Crescendowalze, Zimbelstern



Rechts Positiv (IV); Rechts im Bild: Das große Cis des Untersatz 32'
Spieltisch von 1976 nach der Überarbeitung 2008


Disposition seit 2011/13

I Hauptwerk II Linkes Positiv III Schwellwerk IV Rechtes Positiv Pedal
Principal 16'

Principal 8'

Holzflöte 8'

Salicional 8'

Praestant 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Mixtur 4-6f 11/3'

Bombarde 16'

Trompete 8'

Clairon 4'

Diapason 8'

Nachthorngedackt 8'

Principal 4'

Singendgedackt 4'

Flageolett 2'

Terzian 2f 13/5' + 11/3'

Scharff 4f 11/3'

Dulcian 8'

Lieblich Gedackt 16'

Geigenprincipal 8'

Bordun 8'

Zartgeige 8'

Schwebung 8'

Octave 4'

Querflöte 4'

Waldflöte 2'

Mixtur 4-5f 11/3'

Trompette harmonique 8'

Oboe 8'

Tremulant

Rohrflöte 8'

Gemshorn 8'

Principal 4'

Blockflöte 4'

Nasard 22/3'

Schwegel 2'

Nasard 11/3'

Nachthorn 1'

Terz 13/5'

Cymbel 3f 1/3'

Rankett 16'

Krummhorn 8'

Tremulant

Röhrenglockenspiel

Untersatz 32' [1]

Principalbass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16' [2]

Quinte 102/3' [1]

Octavbass 8'

Bassflöte 8' [1]

Choralbass 4' [3]

Gedecktbass 4' [1]

Flachflöte 2' [3]

Mixtur 4-5f

Posaune 16'

Basstrompete 8' [4]

Schalmey 4' [4]


Anmerkungen:

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Extension aus dem Subbass 16'
  2. Transmission aus dem Schwellwerk (III), Lieblich Gedackt 16'
  3. 3,0 3,1 Extension aus dem Octavbass 8'
  4. 4,0 4,1 Extension aus der Posaune 16'



Disposition 1934-1960

I Linkes Positiv II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Diapason 8'

Spitzflöte 8'

Nachthorngedackt 8'

Singendprincipal 4'

Hohlflöte 4'

Flageolett 2'

Cymbel 4f

Bärpfeife 8'


I Rechtes Positiv

Rohrflöte 8'

Gemshorn 8'

Blockflöte 4'

Schwegel 2'

Terz 13/5'

Nasard 11/3'

Nachthorn 1'

Krummhorn 8'

Principal 16'

Principal 8'

Holzflöte 8'

Salicional 8'

Praestant 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Mixtur 4-6f 11/3'

Bombarde 16'

Trompete 8'

Kopftrompete 4'

Lieblichgedackt 16'

Geigendprincipal 8'

Zartflöte 8'

Schwebung 8'

Quintadena 8'

Octave 4'

Querflöte 4'

Waldflöte 2'

Progressio 3-4f

Trompette harm. 8'

Oboe 4'

Principalbass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16' [1]

Quinte 102/3' (Ext. Subbaß 16')

Octavbass 8'

Bassflöte 8' [2]

Choralbass 4' [3]

Gedecktbass 4' [2]

Flachflöte 2' [3]

Mixtur 4-5f

Posaune 16'

Basstrompete 8' [4]

Schalmey 4' [4]


Anmerkungen:

  1. Transmission aus dem Schwellwerk (III), Lieblich Gedackt 16'
  2. 2,0 2,1 Extension aus dem Subbass 16'
  3. 3,0 3,1 Extension aus dem Octavbass 8'
  4. 4,0 4,1 Extension aus der Posaune 16'


Die Klais-Orgel im Advent 2014



Die Stumm-Orgel 1782-1934

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Johann Friedrich und Johann Carl Stumm
Baujahr: 1782
Umbauten: 1889 Entfernung des Rückpositivs
Gehäuse: Beim Neubau durch Klais (1934) wurde das Hauptgehäuse wiederverwendet.
Registeranzahl: 28
Manuale: 2 Manuale, C-f3
Pedal: C-g0



Disposition[1]

I Rückpositiv II Hauptwerk Pedal
Bordon 8'

Fleut travers D. 8'

Principal 4'

Fleut 4'

Quint 3'

Octav 2'

Mixtur 3f 1'

Crombhorn 8'

Vox humana 8'

Bordon 16'

Principal 8'

Viol di Camb 8'

Bordon 8'

Octav 4'

Fleut 4'

Salicional 4'

Quint 3'

Octav 2'

Terz 13/5'

Cornett 4f. 4'

Mixtur 4f. 1'

Cimbal 2f. 1'

Trompet 8'

Bordon 16'

Principal 8'

Violon Baß 8'

Octav 4'

Posaun 16'


Anmerkungen:

  1. Bernhard H. Bonkhoff, Historische Orgeln im Saarland. Regensburg, 2015. S.68.


Die Nollet-Orgel 1732-1782

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Jean Nollet
Baujahr: 1732
Geschichte der Orgel: 1784 wurde die Orgel in der Klosterkirche des Franziskanerklosters in Homburg aufgestellt. Nach Auflösung des Klosters (1793) kamen die Gebäude 1804 in Privatbesitz.[1]
Um 1820 kam die Nollet-Orgel in die im Zweibrücker Schloss neu eingerichtete Maximilianskirche.[2] Nach der Auflösung der Kirche (1867) verliert sich ihre Spur.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 20 (22?)
Manuale: 2
Pedal: 1



Disposition[3]

I Rückpositiv II Hauptwerk Pedal
Bourdon 8'

Principal 4'

Flaut 4'

Octav 2'

Quint 11/3'

Cimpal 1‘

Vox humana 8'

Principal 8'

Bourdon 8'

Violon de Gamba 8'

Octav 4'

Flaut 4'

Quint 3'

Superoctav 2'

Terz 13/5'

Mixtur 3fach 1'

Cornet 3fach 3'

Trompet 8'

Vox angelica 2‘[4]

Subbass 16' [5]

Octavbass 8‘ [5]

Possaun Bass 16'


Anmerkungen:

  1. http://archiv.homburg.de/content/pages/1095.htm
  2. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Zweibr%C3%BCcken
  3. Bernhard H. Bonkhoff, Historische Orgeln im Saarland. Regensburg, 2015. S.15.
  4. Vermutlich nur von C-h0.
  5. 5,0 5,1 Dieses Register wird nicht genannt, ist aber höchstwahrscheinlich zu ergänzen.



Bibliographie

Anmerkungen: Angaben zur Klais-Orgel: Eigene Sichtung - Juli 2016

Ursprüngliche Disposition der Klais-Orgel: Faltblatt der Firma Klais aus dme Jahr 1934

Angaben zu den Vorgängerorgeln: Bernhard H. Bonkhoff: Historische Orgeln im Saarland. Regensburg 2015, Seite 15f

Weblinks: Die Orgel auf der Webseite der Kirchengemeinde

Wikipedia