Änderungen

|STIMMTONHÖHE = a¹= 440 Hz(15 ̊C)|TEMPERATUR = nach John Barnes(wohltemperierte Bach-Stimmung)|WINDLADEN = Schleifladen, Winddruck 69 mm WS

|REGISTER WERK 1 = Quintadena 16'<ref name="m95b">Metall, 95% Blei</ref>

Principal 8'<ref>88% Zinn, ab C im Prospekt</ref>

Rohrflöte 8'<ref>C-H Eiche, ab c⁰ Metall, 95% Blei</ref>

Spitzflöte Octav 4'<ref name="m29z">Metall, 29% Zinn</ref>

Octav Spitzflöte 4'<ref name="m95b"></ref>

Superoctav 2Sesquialtera 2f 3'+1³/₅' <ref name="m29z"></ref>

Mixtur 4f1¹/₂' <ref>Metall, 29% Zinn, repetiert auf allen c</ref>

Trompet 8'<ref>Becher Metall, Kehlen Messing/Zinn, Stiefel Eiche, norddeutsche Bauweise</ref>

Schweizerpfeif 4''Tremulant'' <ref>Kanaltremulant auf das ganze Werk</ref>

Nasat 3|WERK 2 = Brustwerk <ref>verschiebbare Brustwerksabdeckungen</ref>|REGISTER WERK 2 = Gedackt 8'<ref name="gae">ganz aus Eiche</ref>

Gemshorn 2Schweizerpfeif 4'<ref>ganz aus Eiche, offen</ref>

Regal 8Gemshorn 2'<ref name="m29z"></ref>

Regal 8''Zimbelstern''<ref>Becher Metall (Doppelkegel) Kehlen Kupfer, Stiefel Eiche, norddeutsche Bauweise</ref>

 ''Zimbelstern'' <ref>norddeutsche Bauweise mit Krallenglocken</ref> ''Vogelgesang''<ref>historische Bauweise</ref>

|REGISTER WERK 3 = Sub-Bass 16' ''Floet-Bass 8''' (TM) <refname="gae">Transmission Rohrflöte 8' HW</ref>

''Principal-Bass 8''' (TM) '' <ref>Transmission Principal 8' HW</ref>

Dulcian''Floet-Bass 168' (TM)'' <ref>Transmission Rohrflöte 8'HW</ref>

''TrompetDulcian-Bass 816''' (TM) <ref>Transmission Trompet 8' HWBecher Metall (zylindrisch) Kehlen Messing/Zinn, Stiefel Eiche, norddeutsche Bauweise</ref>

|ANMERKUNGEN = Das Metall für die Prinzipalpfeifen wurde in der Werkstatt von Rowan West nach besonderen Legierungen in Platten gegossen und von Hand verschiebbare Brustwerksabdeckungenmit einer Hobelmaschine nach historischer Bauart sowie der Ziehklinge bearbeitet (Ausdünnen der Mündungen). In enger Zusammenarbeit zwischen den Orgelbaumeistern entstanden auch die übrigen Teile der Zungenregister, hier vor allem die handgearbeiteten Kehlen, die Zungenblätter sowie Köpfe und Stiefel. Im oberen Bereich der Orgel befindet sich auf zwei drehbaren Karussellen ein herausfahrbares Figurenspiel mit geschnitzten, allegorischen Holzfiguren, die einen Bezug zur Stadtkirche, zur Stadt und zum Stifter der Orgel darstellen. Die ausdrucksvollen Figuren mit je einer weltlichen und einer geistlichen Ebene wurden als Wettbewerb der Berufsfachschule für Holzschnitzerei und Schreinerei in Berchtesgaden ausgeschrieben und von der Gewinnerin, Holzbildhauerin Regina Sebold angefertigt. 

|LITERATUR = Burkhard Goethe, Norddeutscher Zungenschlag in Schillers Taufkirche, in: Württembergische Blätter für Kirchenmusik 3/2019, S. 4-7