Rothenburg ob der Tauber, St. Jakob: Unterschied zwischen den Versionen

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|GEBÄUDE        = evang. Pfarrkirche St. Jakob
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|ERBAUER        = Rieger-Orgelbau, Schwarzach
 
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1840 Abbruch des Orgeltrias und Neubau auf der Westempore durch August Bittner (Nürnberg)
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Bei der großen Kirchenrenovierung wurde die Steinmeyer-Orgel abgebrochen und schließlich 1968 durch einen Neubau ersetzt. Die Disposition entwarf KMD Friedrich Högner (Regensburg). Mehrere Ergänzungen der Disposition und Bedienelemente im Hauptspieltisch fanden nach 1968 statt. Als Besonderheit kann die Orgel auf der Rückseite die Kapelle bespielen, wofür ein zweiter Spieltisch besteht. Das Konzept entwarfen Joseph von Glatter-Götz und Johannes Ludwig.
 
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Die Orgel hat zwei Prospektseiten und verfügt über zwei Spieltische: einen viermanualigen Hauptspieltisch auf der Vorderseite, und einen zweimanualigen Nebenspieltisch auf der Rückseite (dem das Schwellwerk und Brustwerk sowie fünf eigene Pedalregister im Pedalwerk II zugeteilt sind). Die Spieltrakturen sind mechanisch (Schleifladen; Kegelladen in der großen Oktave des Pedals), die Registertraktur ist elektrisch. Für 2019/2020 ist eine umfassende Renovierung und Reinigung der Orgel geplant, bei der unter anderem eine neue Setzeranlage und (zusätzlich zu den vorhandenen mechanischen Koppeln) elektrische Koppeln hinzugefügt werden.
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Die Orgel hat zwei Prospektseiten und verfügt über zwei Spieltische: einen viermanualigen Hauptspieltisch auf der Vorderseite, und einen zweimanualigen Nebenspieltisch auf der Rückseite (dem das Schwellwerk und Brustwerk sowie fünf eigene Pedalregister im Pedalwerk II zugeteilt sind). Die Spieltrakturen sind mechanisch (Schleifladen; Kegelladen in der großen Oktave des Pedals), die Registertraktur ist elektrisch. Seit Januar 2021 findet die Generalüberholung statt.
 
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[https://www.edition-lade.com/b__cds/d__cd__orgeln/orgel_cd_021.htm Beschreibung auf edition-lade.com]
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Aktuelle Version vom 28. April 2022, 06:44 Uhr


Rieger-Orgel (1968)
Hauptspieltisch
Nebenspieltisch auf der Rückseite der Hauptorgel
Rückseitiger Prospekt zur Kapelle
Orgelbauer: Rieger-Orgelbau, Schwarzach
Baujahr: 1968
Geschichte der Orgel: 1510 Neubau durch Hans Kindler (Ingolstadt) II/14

1593-96 Neubau durch Caspar Schütz (Laubach/Hessen)

1638-41 Neubau eines Orgeltrias mit 47 Registern durch Johann Linhard Schannat (Würzburg)mit Haupt-/Süd- und Mittelorgel

1669-72 Umbau durch Leyer (Rothenburg)

1840 Abbruch des Orgeltrias und Neubau auf der Westempore durch August Bittner (Nürnberg)

1858 Umbau durch Steinmeyer (III/38)

1905 Umbau und Erweiterung durch Steinmeyer (III/50)

Bei der großen Kirchenrenovierung wurde die Steinmeyer-Orgel abgebrochen und schließlich 1968 durch einen Neubau ersetzt. Die Disposition entwarf KMD Friedrich Högner (Regensburg). Mehrere Ergänzungen der Disposition und Bedienelemente im Hauptspieltisch fanden nach 1968 statt. Als Besonderheit kann die Orgel auf der Rückseite die Kapelle bespielen, wofür ein zweiter Spieltisch besteht. Das Konzept entwarfen Joseph von Glatter-Götz und Johannes Ludwig.

Umbauten: 2021 Generalüberholung, Elektrifizierung der Koppeln und Einbau einer neuen Setzeranlage durch OB Friedrich (Oberasbach)
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen (Pedal: Kegelladen in der großen Oktave)
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 69
Manuale: 4 Manuale, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln im Hauptspieltisch: III/I, I/II, III/II, IV/II, I/P, II/P, III/P.
Spielhilfen im Hauptspieltisch: 8 mechanische Setzerkombinationen (Sternsetzer). Schwelltritte für Schwellwerk und Brustwerk. Drucktaster[1]: Zungen ab, Registerfessel, Tutti, Glockenspiel, Dämpfer, Zimbelstern, Spieltisch unten aus.
Koppeln im Nebenspieltisch: II/I, I/P, II/P.
Spielhilfen im Nebenspieltisch: 6 mechanische Setzerkombinationen (Sternsetzer). Schwelltritte für Schwellwerk und Brustwerk. Drucktaster[2]: Zungen ab, Spieltisch oben aus. Tritte: Handregister ab, Pleno.



Disposition

I. Rückpositiv II. Hauptwerk III. Schwellwerk IV. Brustwerk Pedal
Principal 8'

Rohrflöte 8'

Oktav 4'

Koppelflöte 4'

Sesquialter II 22/3'

Gemshorn 2'

Quintlein 11/3'

Scharff IV 1'

Bärpfeife 16'

Krummhorn 8'

Tremulant

Principal 16'

Oktav 8'

Spitzflöte 8'

Oktav 4'

Hohlflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoktav 2'

Mixtur VI 11/3'

Zimbel IV 2/3'

Cornet V 8' [3]

Trompete 16'

Trompete 8'

Chamade 8' [4]

Clairon 4' [5]

Glockenspiel [6]

Pommer 16'

Principal 8'

Bleigedackt 8'

Salicional 8'

Schwebung 8'

Oktav 4'

Rohrflöte 4'

Nasat 22/3'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Plein jeu V 2'

Buntcimbel IV 1/3'

Fagott 16'

Trompete 8'

Oboe 8'

Schalmei 4'

Tremulant

Holzgedackt 8'

Quintade 8'

Spitzgedackt 4'

Spitzgamba 4'

Principal 2'

Sifflet 1'

Zimbel II 1/4'

Glechter IV 13/5'

Vox Humana 8'

Musette 4'

Tremulant

Untersatz 32' [7]

Principal 16'

Subbaß 16' [8]

Oktav 8'

Spillpfeife 8'

Rauschbaß 51/3'

Baßzink 51/3'

Flötoktav 4'

Nachthorn 2'

Mixtur 22/3'

Bombarde 16'

Sordun 16' [9]

Posaune 8'

Zinke 4' [10]


Pedalwerk II[11]:

Holzbaß 16'

Flötbaß 8'

Choralbaß II 4' + 1/3'

Pommer 2'

Dulzian 16'


Anmerkung:

  1. Nach 1968 hinzugefügt.
  2. Nach 1968 hinzugefügt.
  3. Ab g0.
  4. Horizonal (im vorderen Prospekt).
  5. Horizonal (im vorderen Prospekt).
  6. C–f3 (dem II. Manual zugeordnet, aber im Schwellwerk); nach 1968 hinzugefügt.
  7. Im hinteren Prospekt.
  8. Im hinteren Prospekt.
  9. Horizonal (im hinteren Prospekt).
  10. Horizonal (im vorderen Prospekt).
  11. Nur vom hinteren Nebenspieltisch aus spielbar. Das Pfeifenwerk befindet sich auf der Rückseite in den beiden seitlichen Gehäusen über dem Nebenspieltisch.



Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung und Spiel im Juli 2018.

Die Orgel hat zwei Prospektseiten und verfügt über zwei Spieltische: einen viermanualigen Hauptspieltisch auf der Vorderseite, und einen zweimanualigen Nebenspieltisch auf der Rückseite (dem das Schwellwerk und Brustwerk sowie fünf eigene Pedalregister im Pedalwerk II zugeteilt sind). Die Spieltrakturen sind mechanisch (Schleifladen; Kegelladen in der großen Oktave des Pedals), die Registertraktur ist elektrisch. Seit Januar 2021 findet die Generalüberholung statt.

Literatur: Orgeldatenbank Bayern (v3) 2009
Weblinks: Orgelbeschreibung auf den Seiten der Gemeinde

Beschreibung auf edition-lade.com

Franz Tunder (1614-1667) Präludium g-moll , Interpret: Hubert Hübner