Neu-Isenburg, St. Josef: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 29. September 2020, 10:17 Uhr


Orgelbauer: Karl Göckel, op. 46
Baujahr: 2000
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 31
Manuale: 2, C-g3
Pedal: C-f'
Spielhilfen, Koppeln: Koppelfunktionen: elektrisch; elektronischer Setzer mit 256 Kombinationen; Nebenregister:Glockenspiel (Röhrenglocken)



Disposition

Hauptwerk (I) Schwellwerk (II) Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Gamba 8'

Hohlflöte 8'

Rohrflöte 8'

Octave 4'

Koppelflöte 4'

Quinte 22/3'

Octave 2'

Cornet V 8'

Mixtur VI 11/3'

Trompete 8'

Flöte 8’

Gedackt 8′

Salicional 8’

Voix celeste 8’

Geigenprincipal 4’

Traversflöte 4’

Nasard 22/3

Flageolet 2’

Tierce 13/5

Plein Jeu V 2’

Tromp. Harm. 8’

Basson-Hautbois 8’

Subbaß 16’

Violonbaß 16’

Octavbaß 8’

Gedecktbaß 8’

Choralbaß 4’

Posaune 16’

Trompetbaß 8’



Bibliographie

Anmerkungen: Neu-Isenburg wurde am 24. Juli 1699 als Exulantenstadt von Hugenotten gegründet, französischen Protestanten, die nach der Aufhebung des Toleranzedikts von Nantes aus Frankreich hatten fliehen müssen. Dieser Ort wurde daher seinerzeit von den umliegenden Gemeinden „welsches Dorf“ genannt.

Trotz der erheblichen Vorbehalte zogen schon ab dem 18. Jahrhundert auch deutsche Familien in die Stadt, was dazu führte, dass in der Kirche ab 1761 abwechselnd auf Deutsch und Französisch gepredigt wurde, sehr zum Widerwillen der französischen Bevölkerung. Schließlich wurde 1829 Deutsch als offizielle Amtssprache festgelegt. Die dort erhaltene franz. Schule wurde bereits 1704, die erste deutsche Schule aber erst 1781 errichtet.

Am 23. Oktober 1911 wurde in der mehrheitlich protestantischen Stadt die erste katholische Kirche St. Josef eingeweiht.