Meßkirch, St. Martin: Unterschied zwischen den Versionen

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(Geschichte: Prospekt der Vorgängerorgel)
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|UMBAU          = 2019 Abbau und Einlagerung während der Kirchenrenovierung
 
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|GEHÄUSE        = Freipfeifenprospekt
 
|GEHÄUSE        = Freipfeifenprospekt
|GESCHICHTE      = Beim Bau der Späth-Orgel wurde das Pfeifenmaterial der Vorgängerorgel von Wilhelm Schwarz verwendet.
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|GESCHICHTE      = Beim Bau der Späth-Orgel wurde das Pfeifenmaterial der Vorgängerorgel von Wilhelm Schwarz (1901, op. 103) verwendet. Der neobarocke Prospekt der Schwarz-Orgel wurde verkauft und 1959 leicht verändert (in der Höhe gestreckt) für einen Orgelumbau in der [[Aalen,_Stadtkirche|Stadtkirche Aalen]] verwendet.
  
 
Eine Besonderheit ist die in eine Kanzelattrappe an der südlichen Abschlußmauer des Kirchenschiffs integrierte Chororgel, welche einen klingenden Prospekt und ein eigenständiges Pedal besitzt.
 
Eine Besonderheit ist die in eine Kanzelattrappe an der südlichen Abschlußmauer des Kirchenschiffs integrierte Chororgel, welche einen klingenden Prospekt und ein eigenständiges Pedal besitzt.
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St.Martin Messkirch 2012.JPG
 
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|ANMERKUNGEN    =St. Martin besitzt Bedeutung als letzte Spätrokokokirche Oberschwabens.  
 
|ANMERKUNGEN    =St. Martin besitzt Bedeutung als letzte Spätrokokokirche Oberschwabens.  

Version vom 7. April 2023, 08:20 Uhr


Blick zur Empore (2012)
Prospekt
Messkirch Pfarrkirche Orgelprospekt.jpg
Chororgel in Kanzelattrappe
Orgelbauer: Gebr. Späth
Baujahr: 1955 • op. 614
Geschichte der Orgel: Beim Bau der Späth-Orgel wurde das Pfeifenmaterial der Vorgängerorgel von Wilhelm Schwarz (1901, op. 103) verwendet. Der neobarocke Prospekt der Schwarz-Orgel wurde verkauft und 1959 leicht verändert (in der Höhe gestreckt) für einen Orgelumbau in der Stadtkirche Aalen verwendet.

Eine Besonderheit ist die in eine Kanzelattrappe an der südlichen Abschlußmauer des Kirchenschiffs integrierte Chororgel, welche einen klingenden Prospekt und ein eigenständiges Pedal besitzt.

Umbauten: 2019 Abbau und Einlagerung während der Kirchenrenovierung
Gehäuse: Freipfeifenprospekt
Windladen: Kegelladen (Chororgel: Schleifladen)
Spieltraktur: elektropneumatisch (Chororgel: elektrisch)
Registertraktur: elektropneumatisch (Chororgel: elektrisch)
Registeranzahl: 39 (41)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:[1] II-I, III-I, III-II, I-P, II-P, III-P

Spielhilfen: Handreg.[2], 
Fr. Comb. I[3], Fr. Comb. II[3];
Tutti[4]; Zungen ab[4]; Aut. Pianopedal[4]; Spieltisch Hauptorgel ab[5]; Auslöser[2];
Registerschweller[6]; Walze ab[5]; Voltmeter



Disposition 1955-2019

I Hauptwerk II Schwellwerk III Chororgel[7] Pedal
Gedacktpommer 16'


Prinzipal 8'


Holzflöte 8'


Oktave 4'


Gemshorn 4'

Quarte 22/3' + 2'


Oktave 2'


Mixtur 4-6f 11/3'[8]

Scharff 4f 1/2'[9]


 Trompete 8'


Clarine 4'

Suavial 8'


Koppelflöte 8'


Salicional 8'


Schwebung 8'


Singd. Prinzipal 4'


Nachthorn 4'


Nazard 22/3' 


Waldflöte 2'


Terz 13/5' 


Sifflöte 1'


Mixtur 4-6f 2'

Dulzian 16'


Krummhorn 8'


Schalmey 4'

Tremolo

Singd. Gedackt 8'


Rohrflöte 4'


Prinzipal 2'[10]

Quint 11/3' 


Cornett 3f 22/3' [11]

Cymbel 4f 1/2'[12]

Kopfregal 4'


Chorpedal[13]

Stillgedeckt 16'

Prinzipalbass 16'


Subbass 16'


Zartbass 16' [14]

Oktavbass 8'


Gedacktbass 8'


Choralbass 4'


Rauschpfeife 4f 22/3'
Posaune 16'


Clarine 4' [15]

Singd. Cornett 2'

Anmerkungen

  1. als Wippe und Piston
  2. 2,0 2,1 als Druckknopf und Piston
  3. 3,0 3,1 als Druckknopf und Piston, Programmierung durch kleine Schalter
  4. 4,0 4,1 4,2 als Druckknopf
  5. 5,0 5,1 als Piston
  6. als Walze mit Anzeigeuhr 0-10
  7. in Kanzelattrappe an der südlichen Abschlußmauer des Kirchenschiffs
  8. repetiert bei c0-c1-c2-c3
  9. repetiert bei G-d0-d1-g1-d1-g2
  10. C-B im Prospekt
  11. repetiert nicht
  12. repetiert bei c0
  13. vom Hauptpedal aus spielbar; in Raum hinter der Kanzelattrappe
  14. Abschwächung Subbass 16'
  15. Transmission I. Manual Hauptwerk

Bildergalerie



Bibliographie

Anmerkungen: St. Martin besitzt Bedeutung als letzte Spätrokokokirche Oberschwabens.

Die Späth-Orgel wurde anläßlich der Kirchenrenovierung im Jahre 2019 durch Josef Maier (Hergensweiler) abgebaut und soll durch einen Neubau ersetzt werden.

Quellen/Sichtungen: Sichtung und Dokumentation durch Mark Vogl
Weblinks: Wikipedia

Seiten der Pfarrgemeinde