München/Maxvorstadt, St. Markus (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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|ERBAUER        = G. F. Steinmeyer & Co. (Oettingen);  Opus: 1620
 
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|GESCHICHTE      = Die Orgel wurde 1936 mit 3 Manualen und zunächst 37 Registern erbaut. Die Zungenstimmen  sollen angeblich von Zimmerman (Paris) angefertigt worden sein. Nach Auslagerung im Krieg erfolgte nach Wiederaufbau der zerstörten Kirche 1948/49 und 1964-1967 der Um- und Ausbau auf den heutigen Umfang. An dieser Orgel wirkte Karl Richter während seiner Dienstzeit von 1951 bis zu seinem Tod 1981.  
 
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|LITERATUR      = Orgeldatenbank Bayern (Daten zur ersten Steinmeyer-Orgel und deren Umsetzung)     
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[2] W. G. Marigold: The organs of the Markuskirche, Munich. The Organ 1971/72 (51) 17-20
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[3]Aktuelle Disposition: Eigene Sichtung (2008)
 
|WEBLINKS        = Die Orgeln der Markuskirche auf der [http://www.markuskirche-muenchen.de/orgel Webseite der Kirchengemeinde] - Juni 2015
 
|WEBLINKS        = Die Orgeln der Markuskirche auf der [http://www.markuskirche-muenchen.de/orgel Webseite der Kirchengemeinde] - Juni 2015
 
[https://markuskirche-muenchen.de/im_wandel_der_zeit Geschichte der Markuskirche]
 
[https://markuskirche-muenchen.de/im_wandel_der_zeit Geschichte der Markuskirche]

Version vom 15. September 2021, 16:19 Uhr


Steinmeyer-Orgel der Markuskirche München
München-Maxvorstadt, St. Markus (2).jpg
Spieltisch
Orgelbauer: G. F. Steinmeyer & Co. (Oettingen); Opus: 1620
Baujahr: 1936
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde 1936 mit 3 Manualen und zunächst 37 Registern erbaut. Die Zungenstimmen sollen angeblich von Zimmerman (Paris) angefertigt worden sein. Nach Auslagerung im Krieg erfolgte nach Wiederaufbau der zerstörten Kirche 1948/49 und 1964-1967 der Um- und Ausbau auf den heutigen Umfang. An dieser Orgel wirkte Karl Richter während seiner Dienstzeit von 1951 bis zu seinem Tod 1981.
Umbauten: Erweiterung/Umbau 1949 und 1964
Windladen: Taschenladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 48 (53)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Suboktavkoppeln: III/I, III/III

Superoktavkoppeln: III/I, III/III


Spielhilfen: 3 freie Kombinationen, 1 freie Pedalkombination, Tutti, Crescendowalze, Pianopedal, Zungeneinzelabsteller, Manual 16' Ab



Disposition

I Hauptwerk II Oberwerk III Schwellwerk Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Gemshorn 8'

Rohrflöte 8'

Octave 4'

Flöte 4'

Nasard 22/3'

Italienisch Principal 2'

Mixtur 6f 11/3'

Kornett 3-5f 8'

Trompete 8'

Quintade 16'

Principal 8'

Violflöte 8'

Gedeckt 8'

Quintade 8'[1]

Principal 4'

Nachthorn 4'

Oktav 2'

Blockflöte 2'[1]

Quinte 11/3'

Sesquialter 2f 22/3'

Scharf 4f 1'

Cromorne 8'

Gedackt 16'

Holzflöte 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Salizional 8'

Vox Coelestis 8'

Oktav 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/5'

Sifflet 1'

Plein Jeu 6f 2'

Trompete 16'

Trompete 8'

Oboe 8'

Klarine 4'

Prinzipal 16'

Subbass 16'

Gedackt 16'[2]

Oktav 8'

Lieblich Gedackt 8'[2]

Choralbass 4'

Rohrflöte 4'[2]

Rohrpfeife 2'

Mixtur 4f 2'

Posaune 16'

Trompete 8'

Oboe 8'[2]

Klarine 4'[2]

Anmerkung
  1. 1,0 1,1 laut Lit. [2] 1964 hinzugefügt
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Transmission aus dem III. Manual

Erste Steinmeyer-Orgel 1877-1936

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: G. F. Steinmeyer & Co.
Baujahr: 1877
Geschichte der Orgel: Die erste Steinmeyer-Orgel wurde 1906 umgebaut (vermutlich Umstellung auf pneumatische Traktur), 1936 abgebaut und in die kath. Kirche „Zu den 14 Nothelfern“ (Am Hart) versetzt (wo sie 1968 nach mehreren Reparaturen zuerst durch ein Elektronium und schließlich 1987 durch ein neues Instrument ersetzt wurde, und somit nicht erhalten ist).
Umbauten: 1906
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 28
Manuale: 2 C-f3
Pedal: 1 C-d1



Disposition

I. Manual II. Manual Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Gamba 8'

Tibia 8'

Gedeckt 8'

Dulcian 8‘

Octave 4'

Gemshorn 4'

Octave 2'

Mixtur 2'

Trompete 8'

Salicional 16'

Principal 8'

Amorosa 8'

Gedeckt 8'

Dolce 8'

Aeoline 8'

Fugara 4'

Flöte 4'

Fagott&Clarinette 8'

Principalbass 16'

Violon 16'

Subbass 16'

Quintbass 102/3'

Octavbass 8'

Cellobass 8'

Flötbass 4'

Posaune 16'




Bibliographie

Literatur: [1] Orgeldatenbank Bayern (Daten zur ersten Steinmeyer-Orgel und deren Umsetzung)


[2] W. G. Marigold: The organs of the Markuskirche, Munich. The Organ 1971/72 (51) 17-20

[3]Aktuelle Disposition: Eigene Sichtung (2008)

Weblinks: Die Orgeln der Markuskirche auf der Webseite der Kirchengemeinde - Juni 2015

Geschichte der Markuskirche

Kirchengeschichte der Gemeinde „Zu den hl. 14 Nothelfern“ (mit irrtümlicher Angabe, dass die Steinmeyer-Orgel aus der Matthäuskirche stamme)

Bild der Steinmeyer-Orgel von 1877